Wissenswertes über Microsoft-Office-Formate
Da es sich bei den neueren Microsoft-Office-Formaten vom Prinzip her um ZIP-Dateien handelt, sind nur wenige Schritte notwendig. Wer auf Nummer sicher gehen will, legt am besten vor den folgenden Schritten im Dateimanager eine Kopie der Dateien an und arbeitet ausschließlich damit.
Dateierweiterung umbenennen
Zunächst benennen Sie die Dateierweiterung um, falls sie aus Sonderzeichen besteht, oder ergänzen diese, falls sie komplett fehlen sollte. Dabei verwenden Sie als Endung ZIP und bestätigen die eventuell erfolgende Warnung von Windows. Versuchen Sie anschließend, das File mit einem Doppelklick zu öffnen. Standardmäßig erfolgt dieser Vorgang seit Windows 8 mit den im Betriebssystem integrierten Tools für komprimierte Ordner.
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Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Es gibt verschiedene Ursachen, warum Dateien ihre Endung verlieren. Eventuell ist ein fehlerhafter Restore-Vorgang daran schuld, oder ein Tool zur Datenrettung wie Recuva konnte die benötigten Header-Informationen nicht korrekt lesen.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Wenn Sie versuchen, eine Datei ohne Namenserweiterung aufzurufen, überlässt Windows Ihnen die Qual der Wahl, welches Programm zuständig ist. Sie können sich aber die Trial-and-Error-Versuche ersparen.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Wenn es sich um neuere Microsoft-Office-Dateien handelt, benennen Sie diese um, indem Sie die Extension ZIP vergeben. Sollte Windows eine Fehlermeldung ausgeben, bestätigen Sie diese mit „Ja“.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Anschließend ändert sich das angezeigte Icon, und der Datei-Manager weist darauf hin, dass Sie mit den integrierten Tools für komprimierte Ordner den Inhalt einsehen können.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Nachdem Sie die umbenannte ZIP-Datei mit einem Doppelklick geöffnet haben, lässt sich anhand der enthaltenen Ordnernamen die passende Office-Anwendung ermitteln. Bei Word ist es der Ordner „word“.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Handelt es sich hingegen um eine Excel-Datei, finden Sie das entpackte Verzeichnis „xl“. Warum hierbei das s fehlt, bleibt Microsofts Geheimnis.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Bei Powerpoint ist es wieder einfach: Der Ordner heißt in diesem Fall „ppt“.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Nicht alle Dateien lassen sich mit dem in Windows eingebauten Werkzeug öffnen. So kommt es vor, dass das Betriebssystem keine gültigen Informationen erkennt und infolgedessen von einem ungültigen Format ausgeht.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Hier kann eine Alternative wie das kostenlose 7-Zip weiterhelfen. Es klinkt sich nach der Installation in das Kontextmenü des Windows-Explorers ein, sodass man schnell auf alle Befehle zugreifen kann.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Im vorliegenden Beispiel kommt 7-Zip mit dem Format zurecht. Im Zip-Archiv ist das Verzeichnis „Escher“ enthalten, das für Publisher-Dateien kennzeichnend ist.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Sobald Sie die zuständige Office-App ermittelt haben, benennen Sie die ZIP-Datei wieder entsprechend um, bei einer Word-Datei etwa verwenden Sie die Extension DOCX.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Den Warnhinweis von Windows, dass die Datei dadurch unbrauchbar wird, bestätigen Sie wie gehabt mit einem Klick auf den Ja-Button.
Microsoft Office 2016 - Dateinamen ohne Endung
Doppelklicken Sie abschließend auf die Datei. Sie sollte nun von der zugehörigen Anwendung der Microsoft-Office-Suite problemlos geöffnet werden.
Dateien entpacken und Dateiordner analysieren
Handelt es sich um eine Word-Datei, befindet sich unter den entpackten Dateien der Ordner word. Bei Microsoft Excel ist es der Ordner xl (Achtung: ohne abschließendes s), bei Powerpoint ppt, bei Publisher Escher. Falls das in Windows eingebaute Werkzeug eine Fehlermeldung ausgibt, wenn Sie die ZIP-Datei öffnen wollen, probieren Sie es mit einem alternativen Programm, etwa dem kostenlosen 7-Zip. Das funktioniert zum Beispiel bei Publisher-Dateien.
Dateizuordung durchführen
Nachdem Sie ermittelt haben, welche Anwendung der Büro-Suite für die Datei zuständig ist, benennen Sie das ZIP-File erneut um. Dieses Mal verwenden Sie dazu die entsprechende Endung, also DOCX für Word, XLSX für Excel und so weiter. Wieder warnt Windows Sie, dass die Datei durch den Vorgang möglicherweise unbrauchbar wird. Bestätigen Sie den Dialog mit Ja. Danach erscheint im Windows Explorer das zugehörige Office-Icon, und wenn Sie das File jetzt öffnen, startet das jeweilige Programm. (hal)