Nachdem Clonezilla wieder entfernt wurde, setzen die Entwickler für das Klonen von Partitionen oder Festplatten nun auf Partclone 0.1.9. Laut eigener Aussage wollten die meisten Anwender ein Klonen von der Kommandozeile anstoßen. Die Breenertools Xfburn und libburnia wurden durch SimpleBurn und cdrtools ersetzt. Auch Firefox findet keine Anwendung mehr in der neuesten Version von Parted Magic. Der Mozilla-Browser musste der offiziellen Beta-Ausgabe von Google Chrome weichen.
Das Paket util-linux wurde durch util-linux-ng ersetzt. Als Herzstücke setzen die Entwickler auf Linux-Kernel 2.6.32.2 mit Squashfs und LZMA. Ebenso wurde ein Fehler im Kernel ausgebessert, damit sich drahtlose Netzwerkkarten von Broadcom wieder mit Prted Magic betrieben lassen. Ebenso wollen die Programmierer einige gröbere Schnitzer im Zusammenhang mit den Scripts für drahtlose Netzwerke ausgebessert haben. Weiterhin befinden sich lsof 4.78, workman 1.3.4 und hddtemp 0.3-beta15 an Bord.
Außer den Neuerungen wurden wie immer Programme auf den neuesten Stand gebracht. Unter den weiteren nützlichen Programmen finden Sie zum Beispiel Truecrypt, G4L und gFTP. Weitere Informationen zu Parted Magic finden Sie auf der Homepage oder in der Dokumentation. Herunterladen können Sie das Produkt im Download-Bereich der Projektseite. Es gibt sowohl eine Ausgabe für CD als auch eine für die Verwendung von USB-Geräten.
Parted Magic ist eine auf Linux basierende Live-CD, die Werkzeuge für das Partitionieren von Festplatten, Hardware-Tests und Datenrettung an Bord hat. Das Betriebssystem benötigt mindestens eine i586-CPU und 128 MByte RAM. Wenn das System komplett in den Arbeitsspeicher geladen werden soll, sind 256 MByte Arbeitsspeicher notwendig. (jdo)