Tipp für die Ribbon Bar

Outlook 2010 - So haben Sie das Menüband im Griff

28.08.2010 von Thomas Joos
Wer auf Outlook 2010 umsteigt, sieht sich in Sachen Bedienung mit dem neuen Menüband (Ribbon) konfrontiert. Dieses lässt sich hinsichtlich der Bedienung an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Wem das neue Menüband zuviel Platz auf dem Bildschirm einnimmt, kann dieses auch ausblenden.. Dazu klicken Sie einfach auf den kleinen Pfeil am rechten oberen Rand. Über diesen Pfeil können Sie in allen Office 2010-Programmen die Menüleiste ein- und ausblenden.

Klicken Sie auf eine Registerkarte, blendet Outlook 2010 die Leiste kurz ein, sodass die Befehle sichtbar sind und blendet danach nach wenigen Sekunden das Menüband wieder automatisch aus. Über die Kontextmenüs zu Objekten stehen die wichtigsten Befehle aber weiterhin zur Verfügung. Wenn Sie auf die (Alt)-Taste drücken, zeigt Outlook die möglichen Tastenkombinationen und damit verbundenen Funktionen an.

Die einzelnen Spalten der verschiedenen Bereiche, können Sie durch Ziehen vergrößern oder verkleinern. Das Menüband können Sie über die Registerkarte Datei im Bereich Optionen über den Link Menüband anpassen konfigurieren.

Ein wichtiger Punkt im Menüband ist die Schnellzugriffsleiste. Hier können Sie Funktionen, die Sie häufig benötigen, hinterlegen. Das funktioniert nicht nur in Outlook 2010, sondern in allen Programmen von Office 2010. Sie finden diese Leiste ganz oben links im Fenster.

Um die Leiste um eine neue Funktion zu erweitern, können Sie die jeweilige Funktion mit der rechten Maustaste der Leiste hinzufügen, oder über den kleinen Pfeil am Rand der Leiste die Einstellungen vornehmen. Klicken Sie auf den Pfeil zur Anpassung der Schnellzugriffsleiste, können Sie aus allen in Outlook zur Verfügung stehenden Befehlen von allen Registerkarten die entsprechenden Symbole auswählen und den Befehl hinzufügen.

Haben Sie den Bearbeitungsmodus des Menübandes geöffnet, finden Sie unten rechts die Schaltfläche Importieren\Exportieren. Über diesen Assistenten können Sie die Einstellungen sichern und bei einer erneuten Installation einlesen.

Einstellungen auf andere Rechner portieren

Sie können die exportierte Datei auf anderen Computern wieder importieren und erhalten dadurch ein identisches Menüband. Bei der Bearbeitung können Sie sich links alle Befehle anzeigen, die Outlook kennt und rechts die aktuellen Einstellungen anpassen.

Auf diesem Weg lassen sich neue Registerkarten erstellen, neue Gruppen in bestehenden Registerkarten anlegen, Befehle umbenennen, neue hinzufügen oder nicht verwendete löschen. Outlook speichert die Änderungen in Dateien mit der Endung *.OfficeUI. Die Dateien liegen im Verzeichnis C:\Users\<Benutzername>\AppData\Local\Microsoft\Office und haben folgende Aufgaben:

olkexplorer.officeUI - Startfenster von Outlook

olkmailitem.officeUI - E-Mail-Editor

olkmailread.officeUI - Nachrichten lesen

olkapptitem.officeUI - Neuer Termin oder Besprechung im Kalenderbereich

olkaddritem.officeUI - Erstellen von Kontakten

olkdlstitem.officeUI - Erstellen von Kontaktgruppen

olktaskitem.officeUI - Aufgaben

olklogitem.officeUI - Journal

Neben den *officeUI-Dateien finden Sie an dieser Stelle *.qat-Dateien. Bei diesen Dateien handelt es sich um die Einstellungsdateien der Symbolleisten für den Schnellzugriff der jeweiligen Fenster. Nehmen Sie Änderungen vor, sollten Sie auch diese Dateien sichern und wiederherstellen. Der Ordner Appdata ist versteckt. Damit Sie diesen sehen, müssen Sie im Windows-Explorer versteckte Systemdateien einblenden lassen. Damit Sie diesen sehen, müssen Sie diesen im Windows-Explorer über Organisieren\Ordner und Suchoptionen auf der Registerkarte Ansicht durch Aktivieren der Option Ausgeblendete Dateien, Ordner und Verzeichnisse anzeigen im Bereich Versteckte Dateien und Ordner erst einblenden.

Produkte: Dieser Tipp betrifft Microsoft Outlook 2010. (mje)