Dies ist die inzwischen zehnte Ausdehnung der Deadline seit Beginn der Übernahmekampagne im Juni 2003 (wir berichteten). Das Interesse der Peoplesoft-Aktionäre ist weiterhin nur gering, allerdings stieg es zuletzt signifikant an: Vor rund einem Jahr, kurz nach Vorlage des Kaufangebots, wurden Oracle zunächst 34,8 Millionen Peoplesoft-Aktien zugesagt. Dieser Wert sank anschließend kontinuierlich bis auf 4,7 Millionen Anteile Mitte Juli 2004. Nun gibt Oracle an, aktuell seien 21,7 Millionen oder sechs Prozent der insgesamt in Umlauf befindlichen Anteile zugesagt.
Der kalifornische Datenbankriese bietet den Peoplesoft-Anlegern 21 Dollar in bar für jede Aktie, was beim aktuellen Kurs (gestern zum Nasdaq-Fixing 17,25 Dollar) ein Premium darstellt. Im Juli endete die Anhörungsphase in einem Verfahren der US-Regierung, die Oracles Übernahmeversuch aus kartellrechtlichen Gründen blockieren will. Eine Entscheidung des Richters in diesem Fall steht in Kürze bevor. (Thomas Cloer/doe)
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