Update!

Oracle Linux 5.6 ist verfügbar

24.01.2011
Zehn Tage nach Red Hat Enterprise Linux 5.6 gibt auch Oracle ein Update für seine Linux-Distribution frei.

Oracel Linux 5.6 bringt viele Updates und Upgrades mit sich. Das System basiert in erster Linie auf Red Hat Enterprise Linux, die kürzlich ein Update auf RHEL 5.6 vorgestellt haben. Das erkennt man auch in der Ankündigung, weil zum Beispiel Red Hats Logos und Release-Notizen entfernt wurden. Ebenso wurden die Dokumentationen Deployment_Guide, Virtualization, Global_File_System und Cluster_Administration entfernt.

Folgende Pakete sind Neuzugänge in Oracle Linux 5.6: bind97, c-ares, certmonger, dropwatch, ebtables, hplip3, ipa-client, ipa-gothic-fonts, ipa-mincho-fonts, ipa-pgothic-fonts, ipa-pmincho-fonts, libldb, libtalloc, libtdb, libtevent, mod_revocator, php53, python-pycurl, sssd und xmlrpc-c. Oracle Linux 5.6 bringt darüber hinaus folgende Extra-Pakete mit sich: oraclelinux-release, enterprise-release, enterprise-release-notes, irqbalance, lantencytop, ocfs2 (1.4), ocfs2-tools, oracle-logos, oracleasm, oracleasm-support, oracle-validated und up2date.

Darüber hinaus liefert das Betriebssystem drei verschiedene Kernel-Sets: Unbreakable Enterprise Kernel (kernel-uek-2.6.32-100.26.2.el5), Red Hat kompatibler Kernel (kernel-2.6.18-238.el5, Standard-Kernel) und Red Hat kopatibler Kernel mit Oracle-Bugfixes (kernel-2.6.18-238.0.0.0.1.el5).

Oracle unterstützt offiziell keine Updates von Beta-Versionen. Ebenso ist ein Upgrade von einer anderen großen Ausgabe auf eigene Gefahr durchzuführen. Oracle rät in den Release-Notizen sogar davon ab. Administratoren sollten eine frische Installation vorziehen. Weitere Informationen finden Sie auch im Changelog.

Oracle Linux 5.6 ist für die Architekturen x86 und x86_64 verfügbar. Wer die Distribution ausprobieren oder beziehen möchte, muss sich bei Oracle registrieren. (jdo)