Basierend auf Red Hat

Oracle Enterprise Linux 5 Update 5

14.04.2010
Oracle hat die sofortige Verfügbarkeit von Oracle Enterprise Linux 5 Update 5 angekündigt.

Oracle Enterprise Linux 5 Update 5 bringt einige Neuerungen und Änderungen mit sich. Die Datenbank-Spezialisten haben darüber hinaus diverse Fehler bereinigt. Zum Beispiel prüft das System nun, ob ein Hypervisor „Memory Reservation Change“ unterstützt. ENTUNREACH wurde zu ENOTCONN konvertiert. Der Treiber aacraid setzt sich nun während kexec nicht mehr zurück. Ebenso wurde ein Fehler im Zusammenhang mit Dateien erstellen und HP-UX-Clients bereinigt.

Oracle Linux: Erst registrieren, dann downloaden.

Das Betriebssystem unterstützt ab sofort Intels neueste Plattformen Boxboro-EX und Boxboro-MC. Mit AMDs neuer Prozessor-Familie „Magny-Cours“ kann das Betriebssystem ebenfalls umgehen. Das neue Kernel-Flag „CONFIG_DETECT_HUNG_TASK“ kann bei Aktivierung erkennen, wenn sich eine Aufgabe im D-Status befindet. Diese neue Funktion ist per Standard aktiviert. Das neue Flag „CONFIG_BOOTPARAM_HUNG_TASK_PANIC“ ist per Standard deaktiviert. Es löst eine Kernel Panic aus, wenn sich ein Prozess im D-Status befindet.

In Sachen Netzwerk-Treiber hat Oracle ebenfalls kräftig nachgebessert. Es gibt eine ganze Reihe von Updates. Darunter befinden sich neue Ausgaben von: vxge (Neterion X3100), enic (Cisco 10-GBit-Geräten), tg3 (Broadcom Tigon3), e1000 (Intel PRO/1000), bnx2x (Broadcom Everest), bnx2 (Broadcom NetXtreme II), bnx2i (Broadcom NetXtreme II iSCSI) und r8169 (RealTek 8169). Darüber hinaus spendierten die Entwickler diversen Storage-Komponenten und ALSA Updates.

Alle weiteren Neuerungen und Änderungen finden Sie in der offiziellen Ankündigung. Sie können das Betriebssystem nach einer Registrierung bei Oracle herunterladen. Das Oracle-Linux-Betriebssystem ist ein Nachbau von Red Hat mit Oracle-spezifischen Anpassungen und Veränderungen. Die neueste Update Version gibt es für die Architekturen 32- und 64-Bit. Als Minimalanforderung auf beiden Plattformen empfehlen die Hersteller ein GByte Arbeitsspeicher pro logischer CPU.