Oracle ordnet das auf Clusterbetrieb und Ausfallsicherheit optimierte Linux in seine vorhandene Unbreakable-Datenbank-Serie ein. Dell stellte mit einem 250.000 US-Dollar teuren PowerEdge-System (zwei Cluster-Knoten) die zugehörige Hardware, berichtet die Computerworld Neu Seeland. Der PC-Hersteller will mit der Kombination seine Server-Kompetenz unterstreichen.
Bei der Demonstration simulierte das System 100 Benutzer mit jeweils 10.000 Datenbankzugriffen pro Minute. Die geladenen Gäste wie der TelstraClear Datenbank-Spezialist Brent Glover waren laut "Computerworld" besonders davon beeindruckt, dass sich dank Oracle9I Real Application Cluster (RAC) Nodes-on-the-fly hinzufügen lassen. Damit erleichtere das System sowohl die Administration von Datenbanken als auch ein Hardware-Upgrade.
Ganz ohne Wartezeit auf die Wiederverfügbarkeit nach einem simulierten Hardware-Ausfall kam das Unbreakable-System zwar nicht aus, nach einigen Minuten sei das System wieder einsatzbereit gewesen. Das heißt, die Datenbankbenutzer landeten per Load-Balance auf einem anderen Cluster.
Die Oracle-Dell-Linux-Lösung soll "Computerworld" zufolge bis zu 30 Prozent günstiger sein, als eine vergleichbare Lösung von Sun, entsprechend hoch sind die Erwartungen der an der Entwicklung beteiligten Unternehmen. (uba)