Sicherheitslücken wurden gestopft

Opera 9.61 ist fertig

22.10.2008
Opera hat die neueste Version seines Browsers fertig gestellt. Opera 9.61 flickt mehrere Sicherheitslücken und überarbeitet Fehler in der Bedienoberfläche.

In der Version 9.6 des norwegischen Browsers Opera stecken drei Sicherheitslücken, die der Hersteller mit der heute bereitgestellten neuen Version 9.61 ausgeräumt hat. In Opera 9.61 steckt außerdem die neue Version 2.1.1 von Presto, dem Kernstück des Browsers. Zwei beseitigte Fehler in der Bedienoberfläche machen das Update komplett.

Eine der Sicherheitslücken der Vorversion kann es einer Website ermöglichen, die Liste der zuvor besuchten Websites auszulesen, einschließlich deren Inhalt. So könnte eine Website etwa Anmeldedaten einer vorher besuchten Seite erhalten, wenn der Benutzer sich erstmals dort registriert und die Seite seine Zugangsdaten angezeigt hat.

Operas Funktion zum schnellen Blättern in Webseiten (Fast Forward) enthält bis Version 9.6 eine Cross-Site-Scripting-Lücke. Sie kann mittels Javascript ausgenutzt werden, um ein Script im Kontext einer anderen Seite, etwa in einem Frame, auszuführen.

Die dritte Schwachstelle betrifft die Vorschau von News-Feeds. Hier werden manche Scripts nicht richtig ausgefiltert. Diese Scripts können es einem Angreifer ermöglichen, abonnierte Feeds auszulesen und beliebige neue Feeds für den Benutzer zu abonnieren.

Das Changelog weist außerdem zwei neue Kommandozeilenoptionen aus, die es ermöglichen, Opera unter Windows im Vollbildmodus zu starten und eine Webadresse in einem neuen Fenster zu öffnen. Opera 9.61 steht in etlichen Sprachen zum Download bereit. Die Download-Größe der Windows-Version beträgt 7,1 MB. (PC-Welt/mja)