Web-Security

Online-Geschäfte sind beliebt aber nicht ungefährlich

30.11.2009 von Hans-Christian Dirscherl
Online einkaufen liegt voll im Trend. Doch je mehr PC-Besitzer via Web einkaufen, desto öfter können Internet-Betrüger zuschlagen. Hier die wichtigsten Fakten für Online-Geschäfte.

Im nächsten Jahr werden nach einer Bitkom-Studie voraussichtlich 1,5 Milliarden Menschen online sein. In Deutschland sind derzeit rund 70 Prozent der Bevölkerung im Web unterwegs. Und 44 Millionen Menschen in Deutschland kaufen zumindest gelegentlich online ein. Am stärksten wird das Online-Shopping in der Altersklasse der 30- bis 49-Jährigen mit 92 Prozent genutzt. Die Web-User geben dabei oft persönliche Daten wie beispielsweise Name und/oder Mail-Adresse an Unbekannte weiter.

Die Kaufinteressen der Geschlechter unterscheiden sich deutlich im Web: Frauen ordern im Internet Kleidung und Accessoires, Männer Elektronik. 13,5 Millionen der Internetuser in Deutschland haben bereits Kleidung oder Accessoires im Internet gekauft.

Unter Sicherheitsgesichtspunkten besonders interessant: 78 Prozent der Deutschen betreibt sogar Online-Banking und zahlt seine Rechnungen online. Immerhin ein Viertel hat sogar schon Kreditkarteninformationen offen gelegt. Zehn bis 20 Prozent der Internet-Nutzer haben weltweit haben schon einmal Bank- oder Investment-Informationen mit Unbekannten geteilt.

Diesem offensichtlich großen Vertrauen in das Internet und dessen Möglichkeiten stehen die erheblichen Gefahren gegenüber:

Deshalb sollten Sie persönliche Daten, insbesondere Zugangs-, Konto- und Kreditkartendaten nur auf Websites angeben, denen Sie ausdrücklich vertrauen. Überprüfen Sie die URL der von Ihnen aufgesuchten Website daraufhin, ob es sich dabei tatsächlich um die Original-URL handelt und Sie keiner Phishing-Attacke zum Opfer fallen. Benutzen Sie Phishing-Filter beziehungsweise nutzen Sie diese eingebauten Filter in Ihrem Browser. Und installieren Sie Schutzsoftware auf Ihrem PC, also mindestens Virenscanner und Firewall, eventuell auf noch Anti-Spywaresoftware oder gleich eine komplette Sicherheitssuite. Halten Sie Ihr Betriebssystem und die darauf befindliche Software immer auf dem aktuellen Stand, beispielsweise indem Sie automatische Updates in Windows aktivieren. (PC-Welt/hal)