Gruppenrichtlinien-Editor aufrufen
Am komfortabelsten lässt sich das Ganze per Gruppenrichtlinie durchführen. Dazu benötigen Sie allerdings Windows 10 Pro oder Enterprise. Rufen Sie zunächst den Ausführen-Dialog per Windows-Taste+R auf, tippen gpedit.msc ein und drücken Enter.
OneDrive-Nutzung konfigurieren
Im so gestarteten Gruppenrichtlinien-Editor navigieren Sie links zur Kategorie Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / OneDrive. Nun im rechten Bereich doppelt auf den Punkt Verwendung von OneDrive für die Dateispeicherung verhindern klicken. Im neuen Fenster aktivieren Sie die Option über den Radio Button und bestätigen die Änderung mit einem Klick auf die OK-Schaltfläche.
Die Vorgaben für die Einstellungen Dokumente standardmäßig auf OneDrive speichern und Synchronisierung von OneDrive-Dateien über getaktete Verbindungen verhindern brauchen Sie nicht anzupassen. Schließlich verhindert die soeben geänderte Policy die generelle Verwendung von Files auf Microsofts Speicherdienst.
OneDrive-Nutzung per Registry konfigurieren
Falls Sie eine andere Edition von Windows 10 verwenden, steht Ihnen der Editor für Gruppenrichtlinien nicht zur Verfügung. Hier öffnen Sie stattdessen die Registry. Navigieren Sie dann zum Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\OneDrive. Falls dieser Unterschlüssel fehlt, legen Sie ihn über das Kontextmenü an. Unter OneDrive erstellen Sie dann den DWORD-Eintrag DisableFileSyncNGSC mit dem Wert 1.
Wer Windows 10 x64 verwendet, muss zusätzlich zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WOW6432Node\Policies\Microsoft\Windows wechseln und dort ebenfalls den oben angegebenen Unterschlüssel OneDrive und den DWORD-Wert DisableFileSyncNGSC eintragen. (hal)