Office 2000 Bugreport

06.12.2000 von THOMAS RIESKE 
Wer gehofft hatte, mit Office 2000 würde alles besser funktionieren, sieht sich getäuscht. Trotz Service Releases sorgen kleinere und größere Bugs weiterhin für verärgerte Anwender.

Am 21. März 2000 brachte Microsoft ein erstes Service Release (SR-1) für die US-Fassung von Office 2000 heraus. Da dieser Patch selbst fehlerbehaftet war, stellten die Redmonder zunächst SR-1a fertig und verschoben die Auslieferung der lokalisierten Varianten.

Die deutschen Kunden mussten sich bis zum 16. Juni gedulden und bis dahin mit den Fehlern leben - oder versuchen sie zu umgehen. Am 12. Juli hat Microsoft mit dem deutschen SR-1a noch einmal nachgelegt. Inkompatibilitäten mit Windows 2000 haben laut Angaben des Softwareherstellers den Patch für den Patch nötig gemacht.

Der jüngste Streich von Microsoft heißt Service Pack 2 (SP-2) und ist neben der amerikanischen seit dem 28. November auch für die deutsche Office-Fassung verfügbar. Was der neueste Patch bringt, haben wir in einem eigenen Abschnitt zusammengestellt.

Ob man überhaupt einen Fix benötigt, lässt sich pauschal nicht sagen, denn nicht alle Programmfehler machen sich immer und überall bemerkbar. Mitunter reicht eine geringfügig andere Softwarekonfiguration oder Hardwareausstattung, und der Anwender bleibt von bestimmten Bugs verschont.

Die folgende Zusammenstellung ist daher nur eine Auswahl von wichtigen Office-2000-Fehlern, die laut Microsoft Knowledgebase oder Newsgroup-Beiträgen häufig auftreten. tri)

Neu: Service Pack 2 - Allgemeines

In zwei Varianten bietet Microsoft das Service Pack 2 (SP-2) kostenlos zum Download an: Für Administratoren steht die Datei sp2admin.exe mit 30 MByte bereit. Damit lässt sich ein zentraler Installationspunkt im Netz auf den aktuellen Stand bringen. Wer nur Einzelrechner updaten will, lädt die knapp über 9 MByte große sp2upd.exe herunter.

Ob oder wann SP-2 für deutsche Kunden auch auf CD erhältlich sein wird, konnte Microsoft bis zum 4. Dezember 2000 nicht beantworten.

Was bringt's?

SP-2 enthält alle Security-Updates für Office 2000, die Microsoft seit Service Release 1 herausgegeben hat und die bereits einzeln erhältlich waren. Zusätzlich geht es laut Knowledgebase-Artikel  über 100 weiteren Fehlern von Word & Co. an den Kragen. Damit ist SP-2 sicher nicht nur für Firmenkunden interessant.

Installation

Grundvoraussetzung für SP-2: ein erfolgreich installiertes Service Release 1 / 1a (SR-1 / 1a). Ob dies vorliegt, klärt ein Blick in die Windows-Systemsteuerung/Software. Findet sich dort der Zusatz SR-1 bei den Microsoft-Office-2000-Anwendungen nicht, gilt es zunächst, diesen Patch zu installieren. Was man dabei beachten muss, finden Sie hier.

Im anderen Fall startet ein Doppelklick auf die SP-2-Datei das Setup, das während der Prozedur die Original-Office-Dateien anfordert. Zu diesem Zweck sollte man entweder die entsprechende CD bereithalten oder den UNC-Pfad kennen, falls man Office übers LAN installiert hat. Zirka sieben bis acht Minuten dauert durchschnittlich das Update, obligatorischer Neustart mitgerechnet.

Zumindest eines bleibt gegenüber den bisher erschienenen Bugfixes gleich: Den Patch wird der User erst wieder los, wenn er das komplette Office deinstalliert.

Neu: Service Pack 2 - Erfolgskontrolle

Ob das Update erfolgreich verlief, lässt sich leider nicht wie bisher in der Office-Applikation über ?/Info oder der Windows-Systemsteuerung/Software ablesen. Aufschluss geben aber die Versionsnummern der aktualisierten Dateien. Eine vollständige Übersicht enthält die readme.doc im Service Pack 2. Meist genügt jedoch eine Versionskontrolle der zu den jeweiligen Applikationen gehörigen Exe-Files. Über den Datei-Eigenschaften-Dialog im Windows Explorer haben wir folgende Zuordnungen festgestellt:

Versionskontrolle für Microsoft Office 2000 (Deutsch)

Versionsnummern der wichtigsten Office-Anwendungen

Ohne SR

SR-1a

SP-2

Access (msaccess.exe)

9.0.2719

9.0.3822

9.0.4506

Exel (excel.exe)

9.0.2719

9.0.3822

9.0.4430

Frontage (frontpg.exe)

4.0.2.2717

4.0.2.3821

4.0.2.4426

Powerpoint (powerpnt.exe)

9.0.2716

9.0.3821

9.0.4527

Winword (winword.exe)

9.0.28.23

9.0.3822

9.0.4527

Neu: Service Pack 2 - Applikationsübergreifende Sicherheit

Bestimmte Sicherheitslücken machen sich gleich in mehreren Office-Anwendungen bemerkbar, etwa wenn diesen dasselbe Objektmodell zugrunde liegt.

Sicherheitslücke bei HTML-Skripts

Durch eine Lücke im Objektmodell von Excel und Powerpoint kann ein Angreifer auf dem Rechner des Anwenders mittels Skript eine beliebige Excel- oder Powerpoint-Datei platzieren. Der darin enthaltene VBA- oder Makro-Code lässt sich automatisch starten.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Pack 2 behoben. Außerdem steht Kunden ein separater Patch zur Verfügung.

Sicherheitslücke bei HTML-Skripts

Datum

09.08.2000

Betrifft

Skriptsicherheit in Excel 2000, Powerpoint 2000, Powerpoint 97

Wirkung

Beliebiger Code in Excel- und Powerpoint-Dateien lässt sich automatisch starten.

Patch

Service Pack 2, Einzelpatch für Powerpoint 97

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Security Bulletin MS00-49

Pufferüberlauf durch Object-Tag

Diese Sicherheitslücke betrifft mit Word, Excel und Powerpoint drei Applikationen aus Office 2000. Da in dieser Version alle Anwendungen HTML-Code verstehen, musste Microsoft einen HTML-Interpreter integrieren. Durch einen Pufferüberlauf in einem seiner Module, zuständig für das Object-Tag, können Word, Excel und Powerpoint abstürzen. Ferner ist es möglich, dass durch diesen Fehler ein beliebiges Programm auf dem angegriffenen PC startet.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Pack 2 behoben. Außerdem steht Kunden ein separater Patch zur Verfügung.

Pufferüberlauf durch Object-Tag

Datum

10.08.2000

Betrifft

Word 2000, Excel 2000, Powerpoint 2000

Wirkung

Pufferüberlauf in HTML-Interpreter lässt Ausführung beliebigen Programmcodes zu

Patch

Service Pack 2

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Security Bulletin MS00-056

Neu: Service Pack 2 - Sicherheit in Exel

Die Excel-Funktion Register.ID kann dazu missbraucht werden, unbemerkt Code auf einem PC auszuführen. Diesen Code muss ein Angreifer in einer DLL unterbringen, die sich aufgrund eines Implementierungsfehler über Register.ID aktivieren lässt.

Öffnet ein Anwender eine entsprechend präparierte Excel-Arbeitsmappe und besteht Zugriff auf die DLL, kann das heimlich gestartete Programm alle Aktionen durchführen, zu denen der Anwender berechtigt ist.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Pack 2 behoben. Außerdem steht Kunden ein separater Patch zur Verfügung.

Implementierungsfehler in Register.ID

Datum

26.07.2000

Betrifft

Excel 2000, Excel 97

Wirkung

Implementierungsfehler lässt Ausführung beliebigen Programmcodes über die Funktion Register.ID zu

Patch

Service Pack 2, Einzelpatch für Excel 97

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Security Bulletin MS00-051

Neu: Service Pack 2 - Sicherheit in Word

Durch das Zusammenspiel mit anderen Programmen treten häufig Effekte auf, die zulasten der Sicherheit gehen. Selbst harmlos erscheinende Funktionen wie der Word-Seriendruck bergen Risiken.

Sicherheit beim Seriendruck

Verwendet man als Datenquelle für die Word-Serienbrieffunktion eine Access-Datenbank, kann diese beim Seriendruck automatisch Makrocode ausführen.

Dieses Verhalten ist ein Feature der Textverarbeitung, funktioniert aber leider auch bei eingeschalteter Makrowarnung.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Pack 2 behoben. Außerdem steht Kunden ein separater Patch zur Verfügung.

Sicherheit beim Seriendruck

Datum

05.10.2000

Betrifft

Word 2000, Word 97

Wirkung

Die Seriendruckfunktion in Word ermöglicht die automatische Ausführung von Makros in einer Access-Datenquelle

Patch

Service Pack 2, Einzelpatch für Word 97

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Security Bulletin MS00-071

E-Mail-Sicherheit

Verwendet ein Anwender Word als E-Mail-Editor in Outlook, lassen sich über den Makrobefehl Email.Send Nachrichten verschicken. Da diese Aktion über das Word-Objektmodell läuft, verpufft der Schutz durch ein eventuell installiertes Outlook-Sicherheitsupdate. Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Pack 2 behoben. Außerdem steht Kunden ein separater Patch zur Verfügung.

E-Mail-Sicherheit

Datum

27.11.2000

Betrifft

Word 2000

Wirkung

Word als E-Mail-Editor unterläuft Sicherheit in Outlook

Patch

Service Pack 2

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Neu: Service Pack 2 - Sicherheit in Outlook

Mehr Sicherheit verspricht Microsoft für seinen Mail-Client, um Attacken im Stile von ILOVEYOU zu erschweren. Für ein höheres Sicherheitsniveau muss man allerdings die Einschränkung bestimmter Funktionen in Outlook in Kauf nehmen. Die neuen Sicherheitsmechanismen verhindern auf zwei Leveln, dass der Benutzer bestimmte Dateien, die er als Mail-Attachments erhält, starten oder öffnen kann.

In Level 1 finden sich "unsichere" Dateien wie EXE- oder VBS-Programme, auf die keinerlei Zugriff mehr möglich ist. Eine detaillierte Übersicht der betroffenen Dateitypen hat Microsoft auf seiner FAQ-Webseite zusammengestellt. Word-Dokumente und -Vorlagen stufen die Redmonder übrigens nicht als unsicher ein. Level-2-Attachments muss man vor dem Zugriff auf dem Datenträger abspeichern. Standardmäßig enthält die Liste der Dateitypen der Sicherheitsstufe 2 keine Einträge, diese müssen der Benutzer oder Systemadministrator erst hinzufügen. Alle übrigen Dateitypen gelten als sicher.

Probleme können sich durch die Interaktivität von anderen Anwendungen mit Outlook ergeben. Welche Programme von dem Sicherheitsupdate betroffen sind, hat Microsoft auf einer eigenen Webseite zusammengetragen.

Sicherheit in Outlook

Datum

25.10.2000

Betrifft

Outlook 2000

Wirkung

Um ein höheres Sicherheitsniveau in Outlook zu erreichen, werden einige Funktionen im Mail-Client eingeschränkt.

Patch

Service Pack 2

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Neu: Access - Berichte

Informationen in Datenbanken liegen als Tabellen vor, die sich jedoch zur Präsentation kaum eignen. Abhilfe schaffen Berichte, mit denen man die Daten maßgeschneidert aufbereiten kann. Das Rohmaterial dafür liegt meist als Ergebnis einer Abfrage vor.

Bericht ignoriert maximale Anzahl Datensätze

Bei Abfragen von ODBC-Datenquellen lässt sich über die Eigenschaft MaxRecords- die maximale Zahl zurückgegebener Datensätze bestimmen. Berichte, die auf derlei Abfragen basieren, ignorieren diese Vorauswahl und berücksichtigen wieder alle vorhandenen Datensätze.

Bericht ignoriert maximale Anzahl Datensätze

Datum

13.11.2000

Betrifft

Auf Abfragen basierende Berichte

Wirkung

Bericht ignoriert die über die MaxRecords-Eigenschaft begrenzte maximale Anzahl Datensätze.

Patch

Nicht verfügbar

Workaround

Nicht verfügbar

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Access - Abfrage-Probleme

Wer mit Access umfangreiche Datenbanken erstellt hat, will die Informationen irgendwann auch auswerten. Doch nicht immer halten die Abfrage-Ergebnisse was sie versprechen.

Abfragelänge

Obwohl die Access-Hilfe feststellt, dass bei einer Abfrage ein Ausdruck oder Kriterium bis zu 1024 Zeichen lang sein darf, kennt die Microsoft-Datenbank als Maximum 511 Zeichen. Längere Abfragen werden an dieser Stelle abgeschnitten, was eine entsprechende Fehlermeldung zur Folge hat.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Release 1 behoben.

Abfragelänge

Datum

17.03.2000

Betrifft

Abfragen in Access 2000

Wirkung

Abfragen, die länger sind als 511 Zeichen, werden an dieser Stelle abgeschnitten.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren oder kürzere Abfragen erstellen.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Suche nach Nullwerten

Bei der Suche nach Nullwerten in einer Datenbank kann Access falsche Ergebnisse liefern. Dies passiert immer dann, wenn der durchsuchte Feldtyp Zahl, Datum/Zeit, Währung oder OLE-Objekt ist. Dabei ist es gleichgültig, ob man über den Menübefehl Bearbeiten/Suchen oder ein entsprechendes Makro arbeitet.

Microsoft hat diesen Fehler im Service Release 1 behoben.

Suche nach Nullwerten

Datum

17.03.2000

Betrifft

Suche nach Nullwerten in Access 2000

Wirkung

Obwohl Nullwerte in Datensätzen vorliegen, verläuft die Suche danach ergebnislos.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Access - Speicherprobleme

Probleme mit Festplatten- oder Arbeitsspeicher sollten bei der heutigen Rechnerausstattung der Vergangenheit angehören. Aber Access zeigt sich recht verschwenderisch, was die Speichernutzung betrifft.

Umfangreiche Skripte

Ein längeres Skript oder ein Skript, das sich wiederholende Aufgaben erledigt, kann zu Speicherproblemen führen. Der Grund: Access vergibt den Speicher für das Skript nicht dynamisch, sondern wartet, bis das Programm beendet ist. Außerdem sind Skripts gegenüber Access 97 doppelt so groß.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Release 1 behoben.

Umfangreiche Skripte

Datum

17.03.2000

Betrifft

Umfangreiche Skripte in Access 2000

Wirkung

Access gibt den für Skripte reservierten Speicher erst wieder frei, wenn alle Befehle darin abgearbeitet sind.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Arbeiten mit Formularen

Wer beim Arbeiten mit einem Access-Formular häufiger zwischen verschiedenen Ansichten wechselt oder die Druckvorschau benutzt, erhält den Hinweis, dass nicht mehr genug freier Speicher vorhanden ist. Mehr RAM lässt sich allerdings auch dann nicht freischaufeln, wenn man offene Programme, einschließlich Access selbst, schließt.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Release 1 behoben. Als Workaround empfehlen die Redmonder, alle Applikationen zu schließen und den Rechner neu zu starten.

Arbeiten mit Formularen

Datum

17.03.2000

Betrifft

Arbeiten mit Formularen in Access 2000.

Wirkung

Allokierter Speicher wird nicht freigegeben.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren oder Rechner neu starten.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Neu: Excel - Hyperlinks

Mit Office 2000 hat Microsoft die Anwendungen fit fürs Web gemacht. Pech nur, wenn die hippen Features im Zusammenspiel mit bekannten Funktionen ungeahnte Nebenwirkungen entfalten.

Hyperlinks in Zellen

Beim Sortieren von Zellen, in denen sich Hyperlinks befinden, gerät Excel häufig aus dem Tritt. Entweder werden die Verweise entfernt, so dass ein Klick auf den nach wie vor als Hyperlink ausgewiesenen Text keine Aktion auslöst. Oder der Hyperlink führt plötzlich zu einer anderen Adresse als der ursprünglich eingetragenen. Peinlich, wenn man durch eine solche Panne beispielsweise statt zu Alternate.de zu Alternate.com gelangt.

Im Falle eines Falles bleibt nach Microsoft-Angaben nichts anderes übrig, als die betroffenen Links manuell anzupassen. Bei umfangreichen Excel-Sheets dürfte dieser Vorschlag allerdings kaum praktikabel sein.

Hyperlinks in Zellen

Datum

21.10.2000

Betrifft

Hyperlinks in Excel-Zellen

Wirkung

Nach dem Sortieren funktionieren Hyperlinks in Zellen nicht mehr oder verweisen auf ein anderes Ziel.

Patch

Nicht verfügbar

Workaround

Manuelle Korrektur der betroffenen Zellen.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Excel - Sonstige Probleme

Zwar muss der Anwender in Excel nach wie vor die Autospeichern-Funktion erst durch ein Add-In selbst nachrüsten, doch sollte er dann davon ausgehen dürfen, dass das Speichern reibungslos funktioniert.

Autospeichern

Die in Excel getroffenen Einstellungen beim Autospeichern gelten immer nur für die aktuelle Sitzung. Die veränderten Werte gehen beim Neustart der Textverarbeitung verloren und es gelten wieder die Default-Einstellungen.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Release 1 behoben.

Autospeichern

Datum

27.03.2000

Betrifft

Autospeichern in Excel 2000

Wirkung

Einstellungen der Autospeichern-Funktionen werden beim Neustart auf die Default-Werte zurückgesetzt.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren. Workaround: Manuelles Anpassen der Autospeichern-Funktion

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Sicherheitslücke

Eine Excel-Arbeitsmappe, die im SYLK-Format vorliegt, ist potenziell gefährlich. Beim Öffnen erfolgt keine Warnung vor dem darin enthaltenen Makrocode, wenn dieser in Excel 4.0 erstellt worden ist. Um die Sicherheitslücke zu stopfen, muss der Anwender das SYLK Security Update installieren.

Sicherheitslücke durch SYLK-Format

Datum

19.10.1999

Betrifft

SYLK-Dateien in Excel 2000

Wirkung

Keine Warnung vor enthaltenem Makrocode.

Patch

SYLK Security Update

Abhilfe

Patch installieren.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Neu: FrontPage - Tabellen

Mit Hilfe von Tabellen lassen sich Text- und Grafikelemente auf einer Internetseite strukturiert präsentieren. Aber auch als Alternative zu Frames bieten sich vielfach Tabellen an. Beim Arbeiten mit ihnen hat FrontPage einige Überraschungen in petto.

Keine Aufforderung zum Speichern

Viele Anwender haben sich daran gewöhnt, dass Applikationen beim Schließen einer Datei auf noch nicht gespeicherte Änderungen hinweisen. Blindes Vertrauen schadet jedoch: FrontPage warnt nicht vor Datenverlust, wenn der Nutzer die Eigenschaften von mehr als einer Tabellenzelle ändert, aber vergisst, die HTML-Seite zu sichern. Dieses Verhalten tritt nicht auf, wenn man außer den Zellen noch weitere Elemente bearbeitet.

Keine Aufforderung zum Speichern

Datum

21.10.2000

Betrifft

FrontPage 2000

Wirkung

FrontPage bemerkt nicht automatisch Änderungen an Tabellenzellen.

Patch

Nicht verfügbar

Abhilfe

Manuelles Speichern

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Tabellen und gemeinsame Randbereiche

Eine FrontPage-Seite mit gemeinsamen Randbereichen enthält keine waagerechte Bildlaufleiste. Ragt nun eine Tabelle nach rechts über den sichtbaren Bildschirmbereich hinaus, gelangt man nicht mehr an den äußeren Tabellenrahmen, um die Größe anzupassen. Dies ist erst möglich, wenn man über das Kontextmenü die Breite der Tabelle auf maximal 100 Prozent festlegt.

Tabellen und gemeinsame Randbereiche

Datum

20.10.2000

Betrifft

FrontPage 2000

Wirkung

Keine waagerechte Bildlaufleiste bei gemeinsamen Randbereichen.

Patch

Nicht verfügbar

Abhilfe

Anpassen der Tabellenbreite über Kontextmenü

Informationen

Microsoft Knowledgebase

FrontPage - Browser-Kompatibilität

Der HTML-Editor FrontPage zeigt nicht nur mangelnde Unterstützung für die Browser-Konkurrenz aus dem Hause Netscape. Auch Microsofts Internet Explorer kann bei der Darstellung von FrontPage-Seiten aus dem Tritt kommen.

Seitenränder werden ignoriert

Ein oberer oder linker Seitenrand einer mit FrontPage erzeugten Webseite wird nicht dargestellt. Dieses Phänomen tritt mit dem Netscape Navigator bis Version 3.02 oder dem Communicator bis Version 4.01 auf. Diese unterstützen den entsprechenden HTML-Tag nicht. Der Internet Explorer bis Version 3.02 hat allerdings ebenfalls Darstellungsprobleme, wenn der Rand größer als 255 Pixel ist.

Als Workaround für den Netscape-Browser empfiehlt sich, in FrontPage den Rand auf 0 zu setzen. Für den Internet Explorer muss der Rand kleiner als 255 Pixel sein.

Seitenränder werden ignoriert

Datum

07.01.2000

Betrifft

FrontPage 2000

Wirkung

Definierter oberer und linker Rand wird nicht dargestellt.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Ränder manuell anpassen

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Netscape zeigt leere Webseite

Netscape Navigator ab Version 4 zeigt den Inhalt einer mit FrontPage erzeugten Webseite nicht an. Darüber hinaus schnellt die Prozessorauslastung auf 100 Prozent, ebenso der Bedarf an virtuellem Speicher. Die Systemstabilität und -performance nimmt spürbar ab.

Dieses Verhalten tritt auf, wenn der Navigator in einem HTML-Dokument auf einen Hyperlink stößt, der einen Apostroph enthält. Ferner muss dem Anchor-Tag ein Style-Attribut zugewiesen sein.

Ein Patch oder Workaround existiert nicht.

Netscape zeigt leere Webseite

Datum

01.07.1999

Betrifft

FrontPage 2000

Wirkung

Netscape Navigator zeigt leere Webseite an.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Keine

Informationen

Microsoft Knowledgebase

FrontPage - Sonstige Probleme

FrontPage bietet einige Pannen, die gleichermaßen ärgerlich wie kurios sind.

Meta-Tag bleibt nicht erhalten

Ein vom Anwender geänderter/eingefügter Meta-Tag, der die Sprache des Dateiinhalts beschreibt, bleibt nach Änderungen an den Seiteneigenschaften nicht erhalten.

Um das Problem zu umgehen, müssen die Seiteneigenschaften vor dem Meta-Tag geändert werden.

Meta-Tag bleibt nicht erhalten

Datum

01.07.1999

Betrifft

FrontPage 2000

Wirkung

Geänderter Meta-Tag für die Sprache des Dateiinhalts bleibt nicht erhalten.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Änderungen am Meta-Tag nach den Änderungen an den Seiteneigenschaften durchführen.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Hilfefunktion nicht verfügbar

Die FrontPage-Hilfe lässt sich nicht mehr aufrufen, nachdem man Dateien von Diskette importiert und anschließend den Datenträger entfernt hat. Erst wenn der Anwender die Diskette erneut einlegt, ist die Hilfefunktion wieder verfügbar. Gleiches erreicht man durch einen Neustart von FrontPage.

Hilfefunktion nicht verfügbar

Datum

01.07.1999

Betrifft

FrontPage-2000-Hilfefunktion

Wirkung

Nach Datei-Import von Diskette lässt sich die Hilfe nicht mehr aufrufen.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Diskette wieder einlegen oder Programm neu starten.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Outlook - Webbasierte E-Mail

Im Gegensatz zu Outlook Express unterstützt Outlook keine E-Mail-Dienste, die rein webbasiert arbeiten. Dies betrifft neben Anbietern wie Yahoo oder Lycos auch den hauseigenen Hotmail-Dienst.

Um das Problem zu umgehen, muss man in Outlook zunächst einen neuen Ordner erstellen. Diesem Ordner lässt sich eine Webansicht zuordnen, die auf die Webseite des jeweiligen Anbieters verweist.

Unterstützung webbasierter E-Mail

Datum

28.03.2000

Betrifft

Unterstützung webbasierter Mail-Dienste in Outlook 2000

Wirkung

Webbasierte E-Mails können in Outlook 2000 nicht angezeigt werden.

Patch

Nicht verfügbar

Abhilfe

Erstellen eines neuen Ordners und Zuweisen einer Webansicht.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Outlook - Sicherheit

Outlook, zuständig für E-Mail und persönliche Planungsdaten, macht es potenziellen Angreifern nicht sonderlich schwer, Sicherheitslücken zu nutzen. Gerade Unternehmen dürften fehlgeleitete Mails schwer im Magen liegen.

Speicherort temporärer Dateien

Beim Öffnen eines Mail-Attachments erzeugt Outlook eine temporäre Datei und speichert diese immer im selben Pfad. Ein potenzieller Angreifer könnte auf diese Weise Programme auf dem Rechner des ahnungslosen Users starten.

Diesen Fehler hat Microsoft im Service Release 1 behoben.

Speicherort temporärer Dateien

Datum

19.03.2000

Betrifft

Temporäre Dateien in Outlook 2000

Wirkung

Potenzielle Angreifer können Sabotageprogramme ohne Wissen des Users starten.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Fehlgeleitete E-Mails

Wird eine Nachricht offline erstellt und der Adressat aus dem Offline-Adressbuch ausgewählt, kann es vorkommen, dass der angezeigte Name nicht zur Mail-Adresse passt. Verantwortlich dafür ist der Outlook MAPI Address Book Provider emsabp32.dll, der bei seinem Start keine Integritätsprüfung durchführt. Falls etwa der Abgleich des Adressbuchs fehlgeschlagen ist, kann die Index-Zuordnung durcheinander geraten sein. Die Folge: E-Mails geraten an den falschen Empfänger.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Release 1 korrigiert.

Fehlgeleitete E-Mails

Datum

24.03.2000

Betrifft

Offline-Mails in Outlook 2000.

Wirkung

Fehlgeleitete E-Mails.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

PhotoDraw

Die Grafiksoftware aus dem Office-Paket zeigt ihre Schwächen bei der Zusammenarbeit mit älteren DirectX-Versionen und wenn um den Datenaustausch mit dem MS-Camcorder geht.

PhotoDraw und DirectX

Probleme in PhotoDraw können immer dann auftreten, wenn ältere Versionen von DirectX installiert sind. Treiberversionen bis zu Version 4.0 produzieren einen Programmabsturz, wenn man versucht ein 3D-Objekt zu füllen. In diesem Fall hilft nur eine neuere Version von DirectX.

PhotoDraw und DirectX

Datum

20.12.1999

Betrifft

PhotoDraw 2000, Version 1.0

Wirkung

Programmabsturz beim Füllen von 3D-Objekten.

Patch

Nicht verfügbar

Abhilfe

Installation einer neueren DirectX-Version

Informationen

Microsoft Knowledgebase

PhotoDraw und MS-Camcorder

Wer den Microsoft Camcorder aus dem Office 97 ValuePack besitzt, dürfte sich zunächst über den Hinweis freuen, dass diese Applikation auch unter Office 2000 läuft. Geht es allerdings ans Aufzeichnen von Bildschirminhalten in PhotoDraw, sind die Grenzen der Kompatibilität schon erreicht. Denn bei dieser Aktion stürzt PhotoDraw mit einer Allgemeinen Schutzverletzung im Modul Gdi.exe ab.

PhotoDraw und MS-Camcorder

Datum

26.01.2000

Betrifft

PhotoDraw 2000, Version 1.0/2.0

Wirkung

Programmabsturz beim Datenaustausch mit MS-Camcorder.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Keine.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

PowerPoint - Makrorekorder

Der Makrorekorder von PowerPoint zeichnet etliche Aktionen, die der Anwender ausführt, nicht auf. Das Problem liegt in der korrekten Übertragung in VBA, denn nicht alle Menüeinstellungen haben ein Äquivalent im Objektmodell der Microsoft-Programmiersprache.

Keine Makroaufzeichnung in Verknüpfungen-Dialogbox

Die folgenden Optionen in der Dialogbox Verknüpfungen erfasst der Makrorekorder nicht:

Als Workaround bleibt nur, den Code im Visual Basic Editor selbst anzupassen. Für das Feature Verknüpfung lösen gibt es allerdings keine Entsprechung.

Keine Makroaufzeichnung in Verknüpfungen-Dialogbox

Datum

30.03.2000

Betrifft

Makrorekorder in PowerPoint 2000

Wirkung

Befehle der Links-Dialogbox lassen sich nicht aufzeichnen.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Manuelles Anpassen des VBA-Codes.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Keine Makroaufzeichnung bei Suchen und Ersetzen

Wählt der Anwender beim Aufzeichnen eines Makros die Funktion Suchen und Ersetzen, berücksichtigt der Makrorekorder diese Aktionen nicht. Obwohl die entsprechenden Befehle im Objektmodell von VBA existieren, arbeiten sie nicht wie gewünscht.

Keine Makroaufzeichnung bei Suchen und Ersetzen

Datum

30.03.2000

Betrifft

Makrorekorder in PowerPoint 2000.

Wirkung

Die Funktion Suchen und Ersetzen lässt sich nicht korrekt aufzeichnen.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Suchen und Ersetzen immer manuell starten.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

PowerPoint - Sonstige Probleme

Neben Problemen mit dem Makrorekorder wartet PowerPoint noch mit weiteren Ungereimtheiten auf. Eine fehlende Warnung vor Makrocode könnte für unangenehme Überraschungen sorgen.

Keine Warnung vor Makroviren

Beim Öffnen oder Einfügen von PowerPoint-Dokumenten, die Makros enthalten, soll eine Warnmeldung auf möglichen Virenbefall hinweisen. Fügt man PowerPoint 97 oder 2000-Slides, die VBA-Code enthalten, in PowerPoint 2000 ein, erscheint die Warnung nicht. Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Release 1 behoben.

Keine Warnung vor Makroviren

Datum

17.03.2000

Betrifft

Warnung vor Makroviren in PowerPoint 2000.

Wirkung

Die Warnmeldung vor möglichen Makroviren erscheint nicht bei Slides, die VBA-Code enthalten.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Keine.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Aufruf von Makros

Wenn ein Makro über den Befehl Presentations.Open eine andere PowerPoint-Präsentation öffnet, die ebenfalls VBA-Makros enthält, funktionieren diese nicht. Microsoft empfiehlt daher, die Präsentation mit dem Befehl ActivePresentation.FollowHyperlink als Hyperlink zu öffnen. Alternativ kann der User die Sicherheitseinstellungen auf Niedrig setzen, setzt sich dadurch allerdings einer erhöhten Virengefahr aus.

Aufruf von Makros

Datum

08.03.2000

Betrifft

Makroaufruf in PowerPoint 2000

Wirkung

Makros in einer PowerPoint-Präsentation, funktionieren nicht, wenn diese über den Befehl Presentations.Open aufgerufen wurde.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Statt über Presentations.Open sollte man die Präsentation als Hyperlink öffnen. Wer die erhöhte Virengefahr in Kauf nimmt, kann auch die Sicherheitseinstellungen auf Niedrig setzen.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Publisher - Handling von Grafiken

Ein Desktop Publishing-Programm, das seine eigenen Vorstellungen vom Umgang mit Grafikformaten hat, kann den User an den Rand der Verzweiflung treiben. Schlanke Dateien bleiben beim Publisher jedenfalls die Ausnahme.

Komprimierte Bildformate

Grafiken, die ein Kompressionsverfahren wie TIFF oder JPEG verwenden, blähen die Datei um ein vielfaches der eigentlichen Bildgröße auf. Grund: Der Publisher kann mit den komprimierten Formaten nicht umgehen und benutzt ein eigenes Verfahren, das mit Speicherplatz nicht gerade geizt.

Komprimierte Bildformate

Datum

15.02.2000

Betrifft

Komprimierte Bildformate im Publisher 2000

Wirkung

Komprimierte Bildformate werden unkomprimiert gespeichert.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Keine.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Verknüpfte Grafiken

Grafiken, die der Anwender als Verknüpfung in ein Publisher-Dokument einfügt, legt die Applikation zusätzlich als eingebettetes Objekt an. Der erhoffte Vorteil in Form einer schlankeren Datei ist somit dahin.

Microsoft hat noch keine Lösung für dieses Problem.

Verknüpfte Grafiken

Datum

15.02.2000

Betrifft

Verknüpfte Grafiken im Publisher 2000

Wirkung

Verknüpfte Grafiken werden zusätzlich als eingebettete Objekte angelegt.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Keine.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Publisher - Druckprobleme

Merkwürdiges spielt sich mitunter auch beim Drucken mit dem Publisher ab. Verstümmelte Grafikausdrucke oder gar nicht erst durchgeführte Druckjobs sind zwei der Spezialitäten, mit denen Anwender und Supportmitarbeiter zu kämpfen haben.

Verstümmelte TIFF-Grafiken

Unsanft geht der Publisher mit verknüpften TIFF-Grafiken um, deren Größe man in der Office-Applikation angepasst hat. Befinden sich die Grafiken in einer Tabelle, gehen beim Drucken die Größenänderungen wieder verloren oder die Bilder erscheinen verstümmelt auf Papier oder Folie.

Als Ausweg bietet sich an, die endgültige Größe der Bilder vor der Verwendung im Publisher in einem anderen Grafikprogramm festzulegen. Alternativ dazu lässt sich im Publisher das verknüpfte Objekt in ein eingebettetes umwandeln.

Verstümmelte TIFF-Grafiken

Datum

30.12.1999

Betrifft

TIFF-Grafiken in Publisher 2000

Wirkung

Verknüpfte TIFF-Grafiken in Tabellen erscheinen beim Ausdruck verstümmelt.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Bearbeitung der Grafiken in einem anderen Programm oder umwandeln in ein eingebettetes Objekt umwandeln.

Informationen

Microsoft Knowledgebase

Druckjob wird nicht durchgeführt

Gerade Administratoren vergeben für Netzwerkressourcen gerne längere Namen. Trifft der Publisher auf einen Drucker, dessen UNC-Name 62 Zeichen überschreitet, kann er nicht mit ihm kommunizieren. Bei 185 Zeichen stürzt die Anwendung ab.

Diesen Fehler hat Microsoft mit dem Service Release 1 behoben.

Druckjob wird nicht durchgeführt

Datum

20.03.2000

Betrifft

Druckfunktion in Publisher 2000

Wirkung

Mit Druckern, deren Namen eine bestimmte Länge überschreitet, kann der Publisher nicht kommunizieren.

Patch

Service Release 1 / 1a

Abhilfe

Patch installieren

Informationen

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Neu: Word - Passwortschutz

Word bietet wie andere Anwendungen des Officepakets die Möglichkeit, Dokumente verschlüsselt abzulegen. Doch selbst ohne Crackprogramme lassen sich den geschützten Dateien Informationen entlocken.

Nicht verschlüsselte Bereiche

Nicht alle Informationen einer passwortgeschützten Word-Datei sind verschlüsselt. Ein einfacher Texteditor reicht aus, um wichtige Felder der Dokument-Eigenschaften einzusehen.

Dazu zählen alle Angaben, die sich im Dialog Datei/Eigenschaften unter Zusammenfassung und Anpassen finden. Besondere Brisanz erhalten die Felder Titel, Autor und Firma, die Word automatisch ausfüllt. Im Titelfeld etwa stehen die ersten 125 Zeichen des Dokuments, woraus ein potenzieller Angreifer erste Hinweise ableiten kann, ob sich ein Crackversuch überhaupt lohnt.

Nicht verschlüsselte Bereiche

Datum

04.11.2000

Betrifft

Word-Passwortfunktion

Wirkung

Bestimmte Bereiche eines Dokuments werden nicht verschlüsselt

Patch

Nicht verfügbar

Workaround

Sicherheitsrelevante Informationen von Hand löschen.

Informationen

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Passwortschutz in verknüpftem Dokument unwirksam

Um ungewollte Änderungen zu verhindern, lassen sich Word-Dokumente mit einem Schreibschutz-Kennwort versehen. Fügt man diese als verknüpftes Objekt in ein neues Dokument ein, kann man die geschützte Datei ohne Passwortabfrage bearbeiten.

Als Abhilfe empfiehlt Microsoft, das verknüpfte Word-Objekt mit einem Kennwort zum Öffnen zu speichern.

Passwortschutz in verknüpftem Dokument unwirksam

Datum

04.11.2000

Betrifft

Word-Passwortfunktion

Wirkung

Schreibgeschütztes Dokument lässt sich ohne Passwortabfrage ändern

Patch

Nicht verfügbar

Workaround

Der Anwender muss das verknüpfte Objekt zusätzlich mit einem Kennwort zum Öffnen versehen.

Informationen

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Word - Kompatibilität

Anwender sind in der Regel darauf angewiesen, Dokumente der Vorgängerversion weiterzubenutzen. Ärgerlich nur, wenn Microsofts Textverarbeitung dabei eine recht eigenwillige Arbeitsweise an den Tag legt.

Falsche Konvertierung von Formularfeldern

In Word 97 verwendete Datumsfelder in Formularen stellt Word 2000 nicht korrekt dar. Grund: Die französischen, spanischen und deutschen Versionen von Word 97 verwenden keine englischen Namen für die Felder.

Microsoft hat diesen Fehler mit dem Service Release 1 behoben.

Falsche Konvertierung von Formularfeldern

Datum

17.03.2000

Betrifft

Konvertierte Formularfelder in Word 2000.

Wirkung

Formularfelder in Word 97-Dokumenten, die Datumsfunktionen enthalten, konvertiert Word 2000 nicht richtig.

Patch

Service Release 1 / 1a

Workaround

Patch installieren.

Informationen

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Verlorene Tabellenrahmen

Eine umrahmte Tabelle in einem Dokument, das man im Word 6.0/95-Format speichert, verliert ihren Rahmen beim erneuten Öffnen der Datei. Dieser Fehler tritt auf, wenn das Dokument zunächst als Webseite gespeichert wurde.

Um das Problem zu umgehen, muss man die Tabelle markieren und den Rahmen noch einmal zuweisen.

Verlorene Tabellenrahmen

Datum

13.07.1999

Betrifft

Tabellenrahmen in Word 2000

Wirkung

Tabellenrahmen gehen beim Speichern im Word 6.0/95-Format verloren.

Patch

Nicht verfügbar.

Workaround

Tabelle markieren und Rahmen erneut zuweisen.

Informationen

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Word - Wörterbücher und Rechtschreibung

Wer intensiv mit den Wörterbüchern von Word 2000 arbeitet, gar eigene anlegt und ergänzt, stößt bald auf Schwierigkeiten, wenn die 64 KByte-Grenze erreicht ist. Auch die Rechtschreibung in Dokumenten mit Formularschutz hat ihre Tücken.

Benutzerwörterbuch zu groß

Wendet man die Word-Rechtschreibprüfung an und möchte dem Benutzerwörterbuch ein unbekanntes Wort hinzufügen, wird diese Aktion nicht durchgeführt. Eine Fehlermeldung erfolgt nicht. Dieses Problem tritt dann auf, wenn das Benutzerwörterbuch eine Größe von 64 KByte erreicht hat.

Bis zum Erscheinen eines Patches empfiehlt Microsoft, die Wörter über WordPad direkt in die Wörterbuchdatei aufzunehmen oder ein zweites Benutzerwörterbuch anzulegen.

Benutzerwörterbuch zu groß

Datum

28.06.1999

Betrifft

Benutzerwörterbuch in Word 2000

Wirkung

Neue Wörter können nicht mehr aufgenommen werden.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Wörter über WordPad hinzufügen oder ein zweites Benutzerwörterbuch anlegen.

Informationen

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Rechtschreibprüfung in ungeschützten Abschnitten

In einem Dokument mit Formularschutz funktionieren die automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung nicht in ungeschützten Abschnitten. Um das Problem zu umgehen rät Microsoft, die Überprüfung des Abschnittes manuell zu starten oder den Dokumentschutz komplett aufzuheben.

Rechtschreibprüfung in ungeschützten Abschnitten

Datum

21.12.1999

Betrifft

Rechtschreib- und Grammatikprüfung in Word 2000.

Wirkung

Automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung nicht möglich.

Patch

Nicht verfügbar.

Abhilfe

Manuelle Prüfung starten oder Dokumentschutz aufheben.

Informationen

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