Der neue Wurm Dasher.b wurde laut F-Secure von den Betreibern eines deutschen Honeypot-Netzwerks gefunden. Dasher.b nutzt eine im Oktober bekannt gewordene Lücke im MSDTC (Microsoft Distributed Transaction Coordinator), um in die Systeme einzudringen. Nach einem geglückten Einbruch installiert der Wurm einen Keylogger, der mit Hilfe eines Rootkits getarnt wird. Die Lücken sind vor allem auf Systemen mit Windows 2000 als kritisch einzustufen, da nur dort die entsprechenden Komponenten per Default eingerichtet und gestartet sind.
Der Vorgänger des Wurms, Dasher.a, hatte bei seiner Verbreitung weniger Glück. Als der Wurm aktiv wurde, waren die notwendigen Server nicht mehr erreichbar. Zudem war der Code des Wurms nicht sauber erstellt, wodurch das Programm instabil wurde.
Die Antivirenhersteller haben beide Versionen bereits in die aktuellen Virensignaturen integriert. Zudem raten sie sämtlichen Nutzern von Windows, die Updates aus dem Oktober-Patch-Day einzuspielen. (mja)
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