Test Third Party Cookie Phaseout
Hinter dem neuen Feature steckt Googles Technik Privacy Sandbox. Damit will das Unternehmen mittel- bis langfristig sogenannte Drittanbieter-Cookies überflüssig machen. Diese tracken das User-Verhalten Website- und App-übergreifend und zeigen entsprechend personalisierte Werbung an. Das soll zwar nach den Vorstellungen von Google grundsätzlich auch mit der Privacy Sandbox möglich sein, aber ohne, dass dafür zahlreiche Cookies von Drittanbietern anfallen.
Die Vorgehensweise, um den Tracking-Schutz zu aktivieren, ist für den Desktop-Browser und die mobile Android-App identisch. Statt zu klicken, müssen Sie in der App lediglich auf den entsprechenden Button tippen.
Zunächst geben Sie in die Adressleiste des Browsers die URL chrome://flags ein und drücken die Enter-Taste. Wechseln Sie anschließend zum Suchfeld, das sich oben auf der Seite befindet und standardmäßig den Text Search flags enthält. In diese Box tippen Sie nun zeichenweise Test Third Party Cookie Phaseout ein, bis der entsprechende Treffer angezeigt wird, was normalerweise bereits beim zweiten Wort der Fall ist. Groß- und Kleinschreibung spielt hierbei keine Rolle.
Enabled aktivieren
Das Flag Test Third Party Cookie Phaseout ist standardmäßig auf Disabled gesetzt. Um diesen Status zu ändern, öffnen Sie das Dropdown-Menü rechts daneben und wählen die Option Enabled aus. Danach ist ein Neustart von Chrome fällig, den Sie durchführen, indem Sie auf den Relaunch-Button klicken.
Wenn Sie anschließend mit Google Chrome im Internet surfen, wird bei bestimmten Webseiten rechts in der Adressleiste ein durchgestrichenes Auge angezeigt. Bewegen Sie die Maus über das Augensymbol, erscheint der Tooltip Schutz vor Tracking. Das bedeutet, Chrome blockiert alle Cookies von Drittanbietern der jeweiligen Webseite.
Wenn Sie auf das Auge klicken, wird ein kleines Dialogfeld eingeblendet. Per Klick auf den Schalter neben Drittanbieter-Cookies können Sie diese temporär wieder zulassen. Das ist hilfreich, falls es durch den neuen Tracking-Schutz zu Problemen mit einer Site kommt. Nach 90 Tagen schränkt der Browser diese Cookies aber automatisch wieder ein.
Produkte: Der Trick funktioniert mit Google Chrome für Windows und der mobilen Android-App. (ad)