Benutzer und Gruppen öffnen
Um ein neues Konto anzulegen, müssen Sie sich noch nicht einmal auf Kommandozeilenebene begeben. Alle Schritte lassen sich bequem über die grafische Bedienoberfläche durchführen. Voraussetzung ist aber, dass Sie als Systemverwalter angemeldet sind - oder zumindest dessen Passwort kennen.
Öffnen Sie als Erstes das Startmenü, indem Sie links unten in der Leiste auf das Linux-Mint-Symbol klicken. Alternativ können Sie auch die Windows-Taste drücken, die sich unter Linux Super-Taste nennt. Nun tippen Sie in das Suchfeld Benutzer ein und wählen den angezeigten Treffer Benutzer und Gruppen.
Kontotyp festlegen
Da die Aktion besondere Privilegien erfordert, müssen Sie sich anschließend per Passwort legitimieren. Im Fenster, das sich danach öffnet, klicken Sie auf den Hinzufügen-Button. Nun sehen Sie eine kleine Dialogbox. Darin können Sie oben über das Pulldown-Menü den Kontotyp festlegen. Zur Auswahl stehen Standard und Systemverwalter, wobei Standard sinnvollerweise die Vorgabe ist.
Daten ergänzen und Nutzer anlegen
Als Nächstes geben Sie den vollständigen Namen und darunter den gewünschten Benutzernamen ein. Bei Letzterem gilt es zu beachten, dass lediglich Kleinbuchstaben (a - z), Ziffern (0 - 9) und als sonstige Zeichen Punkt (.) sowie Bindestrich (-) und Unterstrich (_) erlaubt sind. Somit wäre beispielsweise joerg_mustermann ein legitimer Benutzername, Jörg_Mustermann hingegen nicht. Außerdem scheint Mint in der aktuellen Version 21.3 keinen Punkt zu akzeptieren, obwohl keine Fehlermeldung angezeigt wird.
Wenn Sie alle erforderlichen Angaben gemacht haben, klicken Sie auch in diesem Fenster auf den Hinzufügen-Button. Sie befinden sich anschließend wieder im Dialog Benutzer und Gruppen. Markieren Sie hier auf der linken Seite das neue Benutzerkonto. Dann klicken Sie rechts neben Passwort auf Kein Passwort eingestellt. Im folgenden Fenster tragen Sie ein Kennwort für den Account ein, wiederholen es im Feld darunter und bestätigen die Einstellung mit einem Klick auf die Ändern-Schaltfläche.
Produkte: Der Trick funktioniert mit Linux Mint 21.3 Cinnamon. In anderen Versionen und Desktop-Umgebungen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)