Messe-Premieren

Neue Produkte auf der IFA

27.08.2013 von Arnd Westerdorf
Viele Hersteller nutzen die IFA, um ihre Produktneuheiten zu präsentieren. Wir haben einige Highlights für Sie zusammengestellt.

"Auf zur IFA, fertig, los! Smarte Innovationen als erster erleben": Mit diesen Worten begrüßt die Messe Berlin potenzielle Besucher für die Leitmesse, die vom 6. bis 11. September in der Bundesmetropole läuft. Von Freitags bis Mittwoch werden hier neben Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten auch wieder jede Menge ITK-Produkte vorgestellt. Außerdem ziehen auch das IFA-Girl und die Messehostessen die internationalen Gäste in ihren Bann.

Wie es eigentlich sein sollte, könnte den attraktiven Damen ein nebulöses Produkt die Show stehlen: In der Branche halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Samsung auf der IFA 2013 eine Computeruhr namens Galaxy Gear vorstellen und damit den gleichen, aber schon länger im Raum stehenden Produktplänen des Mitbewerbers zuvor kommen könnte.

Computeruhr-Premiere?

Hintergrund der s Gerüchts ist das Event "Samsung Unpacked 2013 Episode 2" im Vorfeld der Berliner Leitmesse, auf dem das neue "Phablet" Galaxy Note 3 präsentiert werden soll. Während Insider eine Android-Armbanduhr mit einem 1,67 Zoll kleinen AMOLED-Display, 1,2 GHz schnellen Prozessor, ein GByte großen Arbeitsspeicher und einer Zwei-Megapixel-Kamera erwarten, wird bei der Kreuzung aus Phone und Tablet auf drei Varianten mit 3G, LTE und Dual-SIM getippt. Demnach haben die Versionen eine Taktrate von 1,8 bis 2,3 GHz sowie drei GByte RAM-Speicherkapazität. (Halle 20 Stand 101)

Aufklappbares Ultrabook für die Tasche

Kein Geheimnis ist hingegen das Acer Aspire P3: Das 1,39 Kilogramm leichte und 19,75 Millimeter flache Gerät soll in jede Tasche passen und die Leistungsfähigkeit eines Ultrabooks mit der Mobilität eines Tablets kombinieren.

Bildergalerie:
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3
Acer Aspire P3

Je nach Variante arbeiten in dem Gerät Intel Core i3- oder -i5-Prozessoren, 60 oder 120 GByte große SSD-Festplatten und das Betriebssystem Microsoft Windows 8. Außerdem hat das Modell ein 11,6-Zoll-HD-Display auf IPS-Basis, eine 720p-Webcam auf der Vorderseite und eine fünf Megapixel große Kamera auf der Rückseite sowie eine Chiclet-Tastatur in der Schutzhülle. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu sechs Stunden, und der Verkaufspreis beginnt bei 599 Euro. (Halle 12 Stand 101).


Wenn sich Miss IFA aufs Ohr haut, dann nur mit den passenden Kopfhörern von Pioneer.

Außergewöhliche Farbgebung bei Gorenje - Miss IFA gefällt's!

Wozu Fernseher - hier ist Miss IFA Programm...

... wie dieses Foto beweist.

Diesen 46-Zöller von Philips könnte Miss IFA auch als Ankleidespiegel verwenden.

Miss-IFA mit dem Samsung-Portfolio.

Miss IFA mit der EOS 100D...

... und der PowerShot N von Canon.

Auch Samsung macht hübschen Kameras.

Wo bleibt der Sound - ach so, das ist ein Toaster von Russel Hobbs!

Dann doch lieber das Digitalradio TR 2200 DAB+ von Grundig!

Alles für Miss IFAs Heimkino: Soundbar HW-F751, Bluetooth Speaker DA-F60 und der 75-Zoll LED-TV UE75F8090 von Samsung.

Anfassen erwünscht: Touch-Monitor S24C770 von Samsung.

Damit druckt Miss IFA vom Smartphone: Drucker Xpress C460W von Samsung.

Was glauben Sie denn, woher Miss IFA die schönen weißen Zähne hat? Dafür sorgt BlackDiamonClean von Philips.

So erst mal schön den grünen Rasen saugen.

So schlank wie Miss IFA: Notebook ATIV Book 9 Plus von Samsung.

Heiratswillige Herren aufgemerkt: Bei dieser Komplettausstattung ist Miss IFA eine gute Partie.

Die Fidelio-Lautsprecher von Philips machen Miss IFA fidel.

Normalerweise für den stationären Einsatz gedacht: Soundbar HW-F751 von Samsung.

Stabmixer oder Lockenstab? Miss IFA hat es schnell herausgefunden!

Das S4 ist als Smartphone zu erkennen - das andere Gerät ist der Bluetooth Speaker DA-F60 von Samsung.

Miss IFA wartet auf den Schleudergang.

Jetzt dreht Miss IFA den Spieß um und fotografiert mit der Lumix DMC-G6XEG-K den Fotografen.

Wo bleibt das Bild?

Egal! Miss IFA hat auch ohne Bild Spaß.

Hier ist der Beweis: Miss IFA wiegt genau 62,4 Kilogramm.

Bei den Kopfhörern von Sennheiser hätte Miss IFA am liebsten vier Ohren.

Kingsize-Tablet: das 20-Zoll-Tablet von Panasonic.

Miss IFA testet die Cyber-shot HX50V von Sony.

Wem Miss IFA wohl ihre Handy-Nummer gibt?

Das Sony-Notebook zeigt es: Von 6. bis 11. September ist IFA-Zeit in Berlin.

Bis dahin erfreut uns Miss IFA sicher noch mit dem einen oder anderen Schnappschuss.

Jetzt muss Miss IFA aber ordentlich Dampf machen, denn am 6. September fängt bereits die IFA an!

Preisbombe eines 3D-Druckers

Foto: Pearl

Das Versandhaus Pearl zündet nach eigenen Angaben eine Preisbombe und bringt den "ersten erschwinglichen 3D-Drucker" auf den Markt. Der FreeSculpt 3D-Drucker EX1 sei der erste 3D-Drucker für unter 800 Euro, der schon komplett montiert und auch kalibriert sei, erklärt der Anbieter aus Baden. Der Verkaufspreis des Basismodells ist auf der Pearl-Website derzeit um 1.000 Euro auf 799 Euro reduziert worden. Das Gerät gibt Objekte mit einer maximalen Größe von 225 x 145 x 150 Millimetern in einer Geschwindigkeit von 80 bis 120 mm in der Sekunde und einer Schichtdicke zwischen 0,15 und 150 mm aus. Zusammen mit einer Kamera und der Spezialsoftware TriScatch 3D und TriModo 3D wird aus dem Gerät sogar ein 3D-Kopierer, der eingescannte Formvorlagen verarbeitet. (Halle 8.2 / Stand 103)

64-GByte-Temporekord für Speicherkarte

Foto: Sandisk

Flashspeicher-Marktführer SanDisk stellt mit seiner Extreme microSDXC UHC-I die derzeit schnellste Karte vor, die am Markt erhältlich ist. Sie bringt es auf eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 80 MByte pro Sekunde und auf ein Schreibtempo von bis zu 50 MByte/s. Laut Hersteller können mit dem Produkt die Leistungspotenziale aktueller 4G-Smartphones, Tablets und Action-Kameras voll abgerufen. Sie erlauben die Aufnahme und Wiedergabe von Full-HD- und sogar von 4K-HD-Videos. Außerdem ermöglicht die 64-GByte-Variante ein sofortiges Speicher-Upgrade zur Speicherung und Sicherung von Android-Daten. Die Karte ist in Speichergrößen zwischen 16 und 64 GByte zu Verkaufspreisen von 26 bis 98 Euro erhältlich. (Halle 10.2 / 101)

Günstiger TV-Tuner für Tablet & Co.

Foto: iCube

Die Humax-Tochter iCube bietet mit dem neuen DVB-T-Adapter Tivizen Pico 2 einen TV-Tuner für mobile Geräte von Apple an. Der Fernsehempfänger lässt sich direkt mit dem Lightning Connector des iPhone 5, des neuen iPad 4 oder des iPad mini und iPod touch der 5. Generation verbinden. Pfiffig ist nicht nur, dass hierfür keine Internetverbindung nötig ist und das mit der integrierten "charge while watch"-Funktion gleichermaßen der TV-Tuner wie auch das Apple-Gerät geladen werden. Während eine App zum Tuner gratis erhältlich ist, kommt das Zubehörgerät zum Verkaufspreis von 69,95 Euro in den Handel. (Halle 17 / Stand 101)

Handy-Klassiker auf der Höhe der Zeit

Foto: Doro

"Kommen, sehen, staunen": Mit ähnlichen, aber etwas gesetzteren Worten wie der IFA-Messeveranstalter wirbt die Firma IVS für Ihren Messeauftritt. Das hat viel mit der Zielgruppe für ihre einfachen und vor allem seniorengerechten Mobiltelefone zu tun. Der Anbieter verspricht mit dem Modell Doro Liberto 810 ein "modernes Smartphone, das sich Ihrem Nutzungsverhalten anpasst und auf bequeme Weise durch Cloud-Funktionen verwalten und sichern lässt". Das Gerät wird über den virtuellen Tastenblock des Touchscreens und über drei externe Tasten bedient, greift auf Android sowie Google Play zurück und verfügt bereits über spezielle, zielgruppengerechte Apps. (Halle 9 / Stand 107)

Erste 2-in-1-Geräte laufen wesentlich länger

Intel startet mit der vierten Generation der Intel Core Prozessorfamilie für Ultrabooks und 2-in-1-Geräte durch. Auf Basis seiner neuen Technik erwartet der Prozessoren-Hersteller über 50 verschiedene Gerätemodelle, die nun in der Kombination von Tablet und Ultrabook in unterschiedlichen Preissegmenten auf den Markt kommen. Die ersten Ultrabooks, 2-in-1-Geräte und tragbare All-in-One-Systeme sind bereits in der Quad-Core-Version erhältlich.

Die integrierte Haswell-Mikroarchitektur ist der Nachfolger von Ivy Bridge, arbeitet aber auch mit dem 22-Nanometer-Verfahren. Sie ermöglicht eine um 50 Prozent verlängerte Akkulaufzeit bei gleicher Arbeitsintensivität und damit ein Leistungspensum von mehr als neun Stunden. (Halle 2.2 / Stand 101)

UHD-fähiges Notebook

Im Zusammenhang mit der Intel-Präsentation steht unter anderem das Toshiba-Notebook Satellite P50-A11-L. Es verfügt über einen Haswell Quadcore Prozessor vom Typ i7-4700MQ, einen acht GByte großen Arbeitsspeicher, eine ein Terabyte große HDD-Festplatte und eine Nvidia GeForce GT 745M Grafikkarte. Das Aluminiumgerät mit dem 15,6 großen Display hat eine Bildschirmauflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und unterstützt über den HDMI-Ausgang den neuen Standard Ultra HD (UHD). Damit können 4K-Inhalte übertragen werden. Das Gerätemodell soll rund 1100 Euro kosten. (Halle 21a / Stand 101)

Bildergalerie:
Toshiba Satellite P50-A-11L
Toshiba Satellite P50-A-11L
Toshiba Satellite P50-A-11L
Toshiba Satellite P50-A-11L

Festnetztelefon auf Android-Basis

Foto: Gigaset

Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Smartphone. Hinter dem Gigaset E930 steckt ein Festnetztelefon mit Android-Bedienoberfläche. Damit können die Benutzer auf den Google Play Store mit seinen rund 600.000 Apps zugreifen, wobei das Gerät bereits mit einigen Apps ausgestattet sein. Laut Hersteller handelt es sich um ein "Full-Touch-Telefon, welches die heimische Vernetzung auch im Festnetz-Bereich vorantreiben soll". Außerdem will Gigaset noch in diesem Jahr das bereits auf der IFA 2012 angekündigte Video-IP-Telefon für Geschäftskunden auf den Markt bringen: Das Modell namens Maxwell bietet einen Touchscreen mit Android-Oberfläche sowie separate Telefonhörer in unterschiedlichen Materialdesigns. (wes)