Microsoft-Tablet

Neue Firmware für Surface Pro 3: Mehr Business-Funktionen

30.03.2015 von Thomas Rau
Die neue Firmware des Windows-Tablets erlaubt Firmen mehr Kontrolle über das Gerät. Auch der Startvorgang wird erleichtert.

Mit der neuen Firmware 3.11.760.0 will Microsoft vor allem Unternehmen den Einsatz des Windows-Tablets erleichtern. Zum Beispiel lässt sich im UEFI-Bios einrichten, dass das Surface Pro 3 über das Netzwerk oder von einem USB-Stick bootet, ohne dass die Bootauswahl manuell aufgerufen werden muss.

Außerdem lassen sich nun Anschlüsse oder Hardware-Komponenten abschalten, zum Beispiel der USB-Port, der Micro-SD-Karteneinschub, Funkverbindungen wie WLAN und Bluetooth sowie die Kameras im Tablet. Neben höherer Sicherheit soll das laut Microsoft auch Erziehungseinrichtungen zugutekommen: Bei abgeschalteter Kamera sei die Chance höher, dass sich die Schüler ausschließlich auf den Unterricht konzentrieren.

In größeren Unternehmen werden die meisten Rechner ferngewartet. Mit der neuen Firmware unterstützt jetzt auch das Surface Pro 3 den Remote-Zugriff. Außerdem sollen über ein Tool Firmen künftig die Einstellungen des UEFI-Bios nach ihren Wünschen gestalten können: Diese Software will Microsoft in einem weiteren Update verfügbar machen.

Microsoft Surface Pro 3 im Test -

Fünf Modelle bietet Microsoft vom Surface Pro 3 an: Sie kosten zwischen 799 und 1949 Euro

Der Kickstand lässt sich bis zu einem Winkel von 150 Grad öffnen

Dass macht vor allem beim Arbeiten mit der Tastatur Sinn

Weitere Eingabemöglichkeit: Den aktiven Stylus legt Microsoft immer bei

Hochwertig verarbeitet, super stabil: Das Surface Pro 3 wiegt 811 Gramm

Für den Stift hat das das Surface keinen Platz im, sondern nur am Gehäuse

Die Tastatur lässt sich leicht schräg stellen - da tippt es sich aber nicht so angenehm
Windows-Tablet
Farbenfroh: Das Type Cover fürs Surface Pro 3
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Der Stift kann auch die Tastatur ersetzen - wenn Sie ordentlich schreiben, klappt die Schrifterkennung sehr gut
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Bis zu vier Apps lassen sich nebeneinander auf dem Bildschirm anzeigen
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Wirklich übersichtlich lässt sich aber nur mit maximal drei Apps nebeneinander arbeiten

Mit den neuen Funktionen will Microsoft bei Business-Kunden seinen Vorsprung vor Apple und Android wahren. Die Tablet-Konkurrenz will die Windows-Vormacht in Unternehmen mit neuen Produkten brechen: Apple arbeitet angeblich an einem iPad Pro mit 12-Zoll-Display, das sich besonders für den Business-Einsatz eignen soll. Google bringt gerade Android for Work heraus, eine Android-Version, die ebenfalls auf Firmen-Kunden abzielt. (PC Welt/mje)