Ken Kutaragi, Präsident der Sony Computer Entertainment Division und Vater der PlayStation II, gab einige Details zum neuen Prozessor bekannt. Entwickelt haben den sogenannten Emotion-Prozessor Sony und Toshiba. Die Produktion übernimmt Toshiba. Zunächst soll die auf der MIPS-Technologie basierende 128-Bit-CPU im 0,25-Micron-Design hergestellt werden und aus 13,5 Millionen Transistoren bestehen. Noch bevor die ersten PlayStation II im März 2000 in den Handel gelangen, wollen Sony und Toshiba auf einen 0,175-Micron-Prozess umstellen. Im gleichen Zug soll auch Kupfer für einige Verbindungen der im 4-Layer-Prozess produzierten CPUs zum Einsatz kommen.
Um die Grafikeinheit der neuen PlayStation kümmert sich Sony alleine. Der Grafikprozessor enthält intern 4 MByte SDRAM und besitzt ein externes Zweikanal Direct Rambus Interface, das mit einer Speicherbandbreite von 3,2 GByte/s aufwartet.
Die Spiele für die PlayStation II kommen entweder von CD oder DVD. Der im CD/DVD-Laufwerk integrierte Laser arbeitet mit zwei Frequenzen, so dass er beide Medien auslesen kann. Gängige DVD-Laufwerke enthalten bislang je einen Laser für CD-ROMs und einen für DVDs. (fkh)