Cloud-Computing, Mobility und Big Data

Netzwerke - Trends und Herausforderungen 2012

27.01.2012 von Bernhard Haluschak
Netzwerkadministratoren stehen in Unternehmen angesichts von Mobile-Computing und neuen Cloud Services vor großen Hürden. Zusätzlich verlangt das steigende Datenaufkommen nach innovativen und sicheren Netzwerklösungen. Wir haben Netzwerkexperten nach den Trends und Herausforderungen für das Jahr 2012 befragt.

Das Jahr 2011 war im Netzwerkumfeld besonders geprägt von den beiden Themen Virtualisierung und Cloud Computing. Zusätzlich mussten sich die Netzwerkadministratoren mit neuen Technologien zur sicheren Integration mobiler Geräte in die Unternehmens-IT auseinandersetzen. Nicht zuletzt stieg auch 2011 der Bedarf an immer mehr Bandbreite in den Firmennetzwerken weiter an. Hier mussten Lösungen gefunden werden, um den steigenden Netzwerkdatenverkehr zu bewältigen. Alle diese Aufgaben werden die IT-Verantwortlichen auch 2012 weiter auf Trab halten.

Ein Dauerthema in Unternehmen ist und bleibt die Integration von IPv6 in die unternehmenseigene Netzwerkinfrastruktur. In diesem Zusammenhang stehen besonders die Aspekte der Sicherheit und des Managements dieser entsprechenden Komponenten im Fokus.

Bildergalerie: Experten Netzwerktrends 2012
Blue Coat Arne Ohlsen
Brocade Frank Koelmel
Cisco Mathias Wietrychowski
D-Link Mike Lange
Extreme Networks Olaf Hagemann
Juniper Networks Frank Pieper
Lancom Ralf Koenzen
Netgear Dirk Jankowski

Wie sich der Netzwerkbereich im Jahr 2012 unter anderem in Bezug auf diese Themen entwickelt, erläutern die folgenden Experten:

Detaillierte Informationen zum aktuellen Stand von IPv6 bietet der Artikel Der Status quo von IPv6. Worauf Sie beim Ausbau Ihres WLANs im Unternehmen achten müssen, erfahren Sie in den Beiträgen WLAN - die zweite Säule der Unternehmensnetzwerke und iPad und iPhone zwingen zu WLAN-Ausbau.

IPv6, Cloud und Virtualisierung waren die Themen 2011

Viele neue Technologien haben 2011 das Handeln der IT-Verantwortlichen in den Unternehmen geprägt. Wir haben die Experten gefragt, was die Hauptthemen 2011 im Netzwerkumfeld waren.

Frank Kölmel, Brocade: "Eines der wichtigsten Themen 2011 war Datacenter Ethernet mit seinen neuen Technologien. Besonders Technologien und Lösungen, die eine Netzwerkunterstützung für virtualisierte Server bieten, drängten sich in den Fokus der IT. Darüber hinaus standen 100-Gbit-Ehernet und mandantenfähige Netzwerke auf der Agenda der IT-Verantwortlichen, und auch die Migration von IPv6 beschäftigte viele Netzwerkadministratoren."

Mathias Wietrychowski, Cisco: "Die Hauptthemen 2011 waren Cloud Computing, IPv6, Virtualisierung und Mobility."
Foto: Cisco

Mathias Wietrychowski, Cisco: "Die Hauptthemen 2011 waren Cloud Computing, IPv6, Virtualisierung und Mobility. Virtualisierte Systeme stellen höhere Ansprüche an das Netzwerk, vor allem in Hinsicht auf Performance und Verfügbarkeit. Diese Systeme produzieren eben mehr Traffic bei gleichbleibender Anzahl von Geräten. 2011 sah man auch einen deutlichen Trend zur Desktop-Virtualisierung. Beim Cloud Computing wurde die Sicherheit stark thematisiert. Hier drehte sich die Diskussion um die Abgrenzung der Daten von mehreren Nutzer oder sogar Unternehmen auf einem Server.

IPv6 war 2011 durch die Vergabe der letzten IPv4 Adressen ebenfalls ein Thema, und auch die rasante Ausbreitung mobiler Endgeräte beschäftigte im abgelaufenen Jahr Hersteller und Anwender, da sich dadurch die Ansprüche an Netzwerke nachhaltig verändert haben. Auch das permanente Traffic-Wachstum, insbesondere von Videodaten, spielt im Netzwerkbereich weiterhin eine große Rolle. Die Zunahme des IP-Traffics sowie die steigende Zahl mobiler Endgeräte und deren Einfluss auf Netzwerke und RZ-Architekturen waren weitere Hauptthemen."

Mike Lange, D-Link: "An der Pole-Position standen 2011 die Themen Serverkonsolidierung und -virtualisierung, die stets auch mit Storage-Konsolidierung und -Virtualisierung einhergehen. Aufgrund des rasant wachsenden Speicherbedarfs haben Unternehmen ihre Speicherfarmen zentralisiert und hierbei vermehrt IP-Storage auf iSCSI-Basis eingesetzt. Diese separaten Speichernetze haben auch zum Durchbruch von 10 GBit/s Ethernet im Datacenter und im Backbone geführt; zudem wird der Access/Edge-Bereich nun zunehmend mit 10 GBit/s angebunden. Die alte Weisheit im Netzwerkbereich, wonach vorhandene Bandbreite zum einen niemals groß genug sein kann und zum anderen die verfügbare Bandbreite immer durch die Anwender genutzt wird, hat sich auch voriges Jahr bestätigt.

Im Netzwerkmarkt 2011 war zudem IPv6 ein großes Thema. Die Anwender und Unternehmen sind im vergangenen Jahr endgültig aufgewacht und haben sich die Frage gestellt, ob und wie sie auf IPv6 migrieren sollen. Angesichts der Komplexität hat sich hier bereits ein großer Aufklärungsbedarf im Markt abgezeichnet."

Olaf Hagemann, Extreme Networks: "In unseren Projekten dominierten 2011 vor allem Virtualisierung und Cloud Computing. Darüber hinaus nahm die Konvergenz von Daten- und Storage-Netzen an Bedeutung zu. Und auch das Thema Mobilität schaffte es auf die Agenda der IT-Verantwortlichen. Diese Themen werden uns auch noch eine Zeit lang begleiten."

Frank Pieper, Juniper Networks: "Eine der größten Herausforderungen des vergangenen Jahres war die Konjunktur. Auch jetzt befindet sich der Markt in einer ereignisreichen Phase und wird sich vermutlich aufgrund der Euro-Krise weiter verändern. Wie alle Unternehmen müssen wir uns für diese Veränderungen wappnen und unsere Kunden und Partner dabei unterstützen, innovative Lösungen anzubieten. 2011 haben wir uns auf Innovationen in den Bereichen Cloud- und Mobile Computing sowie Sicherheit konzentriert - diese Schwerpunkte werden wir auch 2012 weiter verfolgen.

Mit unserem integrierten Multiservice-Netzwerk-Client Junos Pulse haben wir bereits einen wichtigen Schritt unternommen und bieten eine innovative Lösung für den sicheren Netzwerkzugang mit einer Vielzahl mobiler Endgeräte an. 2011 haben wir auch die Zusammenarbeit mit Samsung ausgeweitet und so das Sicherheitsmanagement in diesem Bereich weiter vorangetrieben. Die neueste Innovation im Hause Juniper ist QFabric: Die Netzwerklösung ermöglicht es, die drei Ebenen eines Rechenzentrums auf eine einzige Hochleistungsebene zu reduzieren. Juniper wird auch 2012 einfach zu bedienende, offene und sichere Netzwerke anbieten.

Ralf Koenzen, Lancom: "Wichtige Themen 2011 waren ein stark steigender Bandbreitenbedarf und die Tatsache, dass das Internet durch webbasierte Dienste wie Cloud Computing und SaaS zunehmend geschäftskritisch ist."
Foto: Lancom

Ralf Koenzen, Lancom: "Ein stark steigender Bandbreitenbedarf und die Tatsache, dass das Internet durch web-basierteDienste wie Cloud Computing und SaaS zunehmend geschäftskritisch ist. Daraus resultierend sind die Bandbreiten in den Städten weiter gewachsen - bis zu 100 Mbit/s sind ja teilweise für Standard-Internetanschlüsse schon möglich, in Einzelfällen auch mehr. Gleichzeitig war die Beseitigung der "weißen Flecken" auf der DSL-Landkarte noch dringlicher und hat alternativen Breitbandtechnologien wie WLAN-Richtfunk, HSPA+ beziehungsweise LTE-Mobilfunk und Leitungsbündelung einen Schub gegeben."

Dirk Jankowski, Netgear: "Die wichtigsten Themen im Bereich der Vernetzung bei kleinen und mittelständischen Unternehmen 2011 waren sicherlich Mobilität und Virtualisierung. Dahinter stehen konkrete Projekte mit hohen Umsatzzahlen. Im Wesentlichen geht es bei der Einführung von zuverlässigen, kosteneffizienten und einfach einzusetzenden Lösungen um Kostenreduzierung, Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung.

Das Thema Cloud Computing - als Überbegriff - im KMU-Bereich stellt den Wandel von CapEx (Capital Expenditures) hin zu OpEx (Operating Expenditures) dar. Cloud Computing bietet grundsätzlich Ansätze, Prozesse zu vereinfachen und damit einhergehend die Kosten zu senken."

Cloud Computing und Virtualisierung werden 2012 komplexer

Virtualisierungstechnologien und Cloud-Lösungen haben sich etabliert. Doch wie geht es weiter? In diesem Kontext wollten wir von den Experten erfahren, welche Einflüsse beziehungsweise Auswirkungen künftige Cloud-Computing- und Virtualisierungslösungen auf die Netzwerklandschaft 2012 haben werden?

Frank Kölmel, Brocade: "Die Anforderungen an hohe Bandbreiten, Low-Latency und hohe Verfügbarkeit, da das Netzwerk zum System-Bus zwischen den Servern werden wird. Neue Technologien wie TRILL und DCB Ethernet werden sich durchsetzen, um die Anforderungen zu bedienen."

Frank Kölmel, Brocade: "Die Anforderungen an hohe Bandbreiten, low-latency und hohe Verfügbarkeit werden 2012 wachsen, da das Netzwerk zum System-Bus zwischen den Servern werden wird."
Foto: Brocade

Mathias Wietrychowski, Cisco: "Die zunehmende Virtualisierung und die Verbreitung von Cloud-Diensten werden zu einer engeren Verzahnung zwischen Endgeräten, Netzwerk, Storage und Serverlandschaft führen - denn nur so wird eine ressourcenübergreifende Serviceprovisionierung möglich. Rechenzentren produzieren zudem höheren Traffic über einzelne physische Geräte, wodurch der Bedarf an Switches mit 40-Gigabit-Ports im kommenden Jahr steigen sollte. Wichtig wird in dieser Beziehung weiterhin auch das Thema Sicherheit sein. Nach wie vor geht es hier um Datenschutz und -abgrenzung sowie um Haftungsfragen."

Mike Lange, D-Link: "Virtualisierung und Cloud Computing werden zu noch größeren und leistungsfähigeren Data Centern führen. Um performant in der Cloud arbeiten zu können, ist eine höhere Breitband/WAN-Anbindung notwendig. Auch das interne Netzwerk eines typischen mittelständischen Unternehmens, in dem Server- und Storage-Virtualisierung im Data Center genutzt werden, muss hinsichtlich der Backbone-Anbindung mit größeren Bandbreiten, das heißt 10 GBit/s, erweitert werden.

Mit der Servervirtualisierung steigt jedoch auch das wirtschaftliche Risiko durch Systemausfälle. Daher werden im Mittelstand Hochverfügbarkeitstechnologien sowie Backup-Data-Center benötigt. Techniken wie Server- oder Network-Load-Balancing müssen daher ebenfalls von den Netzwerk-Switches unterstützt werden."

Olaf Hagemann, Extreme Networks: "Durch Virtualisierung und Cloud Computing kommen im Netzwerk ganz neue Herausforderungen auf Unternehmen und Betreiber von Rechenzentren zu. Denn das Netzwerk wird hier sozusagen zum neuen System-Bus. Das bedeutet aber auch, dass sich die Architektur des Netzwerks anpassen muss. Wichtige Schlagworte sind hier die Reduktion der Schichten im Netz, große Mengen an Ost-West-Verkehr innerhalb eines Racks oder zwischen Racks in einer Reihe, die Mobilität von Applikationen sowie das Management virtueller Server und Switches. Um mit diesen technologischen Entwicklungen mithalten zu können, müssen Unternehmen das Netzwerk in ihrem Rechenzentrum anders planen, aufbauen und betreiben als bisher."

Frank Pieper, Juniper Networks: "Virtualisierung und Cloud Computing sind wichtige Technologien für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Kosteneffizienz bietet für Firmen den größten Anreiz, in derartige Technologien zu investieren. Dennoch darf auch der Aspekt der Nachhaltigkeit nicht unterschätzt werden: Virtualisierung ermöglicht es uns, Firmen genau das zu liefern, was sie brauchen, und so die Gesamteffizienz zu steigern. Die Datenzentren der Zukunft werden weniger Raum und Energie benötigen. Speziell die Virtualisierung der Unternehmensnetzwerke eröffnet zudem weitere Möglichkeiten. Für viele Anwendungen ist noch nicht einmal ein physisches Netzwerk notwendig, da die meisten Aufgaben mithilfe einer virtuellen Umgebung gelöst werden können. Virtualisierung stellt sicher, dass in Zeiten mit einem hohen Datenbedarf ausreichende Rechenleistung zur Verfügung steht und - analog dazu - in Zeiten mit weniger Bedarf die Leistung reduziert und Ressourcen geschont werden können."

Ralf Koenzen, Lancom: "Die Anforderungen an die Weitverkehrsnetze werden weiter steigen - sowohl in Bezug auf die Bandbreite als auch an die Verfügbarkeit. Aus diesem Grund werden in den nächsten Jahren ältere Installationen im großen Stil ausgetauscht beziehungsweise etliche Neuinstallationen durchgeführt werden. Dabei kommen, wie gerade erwähnt, vielfältige Anschlussvarianten in Betracht. Die schnelleren Anschlüsse werden dann zudem oft von mehreren Unternehmen gemeinsam genutzt. Hier hilft die von Lancom-Geräten unterstütze Router-Virtualisierung. Mit ihr können mehrere vollkommen getrennte Netze über eine einzige physikalische Infrastruktur betrieben werden."

Dirk Jankowski, Netgear: "Virtualisierung erweitert Netzwerkinfrastrukturen kurz- und mittelfristig bei der Anbindung von NAS- und iSCSI-SAN-Datenspeichern (Shared Storage) und Servern. Mit der Virtualisierung steigen auch die Anforderungen an die Netzwerkverfügbarkeit - speziell im KMU-Umfeld. Entsprechend wird konkret in redundante und ausfallsichere Systeme (Switches) investiert werden, die für die Konnektivität der zentralen Server- und Speichersysteme notwendig sind. Exemplarisch sind hier Investitionen in 10-Gigabit-Switching-Technologien.

Cloud Computing virtualisiert das Netzwerk, das heißt, LAN und WAN werden zum "privaten" Netzwerk. Im LAN lassen sich primär Investitionen in WLAN-Technologie ableiten, um die zahllosen unterschiedlichen mobilen Endgeräte wie Smartphones, oderTablets einzubinden. Die Zugangstechnologie wird dabei nicht mehr nur punktuell, sondern flächendeckend im Unternehmen als Dienst bereitgestellt. Dadurch werden Prozesse beschleunigt, und der Zugriff auf Unternehmensressourcen kann umgehend erfolgen. Dabei ist es unwichtig, wo sich die Datensätze befinden - ob in der Cloud oder auf dem lokalen Datenspeicher."

Einfaches Netzwerkmanagement und umfassende Sicherheitsstandards sind Pflicht

In den vergangenen Jahren sind die Netzwerkinfrastrukturen immer komplexer geworden. Zusätzlich sind im Zuge der steigenden Nutzung mobiler Geräte in den Unternehmen auch die Anforderungen an die Netzwerksicherheit enorm gestiegen. Wir wollten wissen, wie sich das Netzwerkmanagement und die Netzwerksicherheit 2012 verändern werden.

Frank Kölmel, Brocade: "Technologien müssen möglichst einfach zu administrieren sein. Daher wachsen die Anforderungen an ein übergreifendes Management, die nur die nötigen Administratoreingaben benötigt und viel Automatisierung bietet. Besonders das Zusammenspiel zwischen den Managementsystemen von Netzwerk, Server oder Storage stehen dabei im Focus.

Netzwerksicherheit wird ein zentrales Thema, da die Möglichkeiten des User-Zugriffs immer vielfältiger werden. Je vielfältiger die Zugriffsarten sind, desto vielfältiger sind auch die Angriffsmöglichkeiten. Mobiler Zugriff wird Standard, Sicherheitsbetrachtungen spielen aber gerade hier eine entscheidende Rolle. "

Mathias Wietrychowski, Cisco: "Im Netzwerkmanagement wird mehr und mehr auf Automatisierung gesetzt, und das Thema Energieffizienz wird an dieser Stelle auch aktuell bleiben. Die fortschreitende Konsumerisierung stellt Netzwerke hinsichtlich der Sicherheit vor neue Herausforderungen. "Bring Your Own Device" wird im kommenden Jahr noch mal an Bedeutung zunehmen. Fast alle unserer Kunden sind davon betroffen, unabhängig davon, ob sie sich freiwillig oder gezwungenermaßen damit auseinandersetzen, da die eigenen Mitarbeiter bereits jetzt private Smartphones und Tablets zur Arbeit mitbringen.

Ein weiterer Trend 2012 ist die Reduzierung von gemanagten Netzwerkknoten. Dazu werden entsprechende Technologien wie Fabric Extender für die Cisco-Nexus-7000/5000-Switches und Satellite für den ASR-9000-Router weiterentwickelt werden. Das Ziel ist, dadurch die Zahl der gemanagten Netzwerkknoten zu reduzieren und damit den Betrieb zu vereinfachen."

Frank Pieper, Juniper: "2011 ist das Datenaufkommen in Unternehmen enorm gestiegen. Dementsprechend wächst auch der Bedarf an technischen Innovationen in diesem Bereich."
Foto: Juniper Networks

Mike Lange, D-Link: "Virtualisierte Server, Speicher und Netzwerkinstanzen stellen das Netzwerkmanagement und die Administratoren vor die Aufgabe, den Bezug zwischen einem virtualisierten und einem physischen System klar und einfach darzustellen. Eine große Herausforderung sowohl für das Netzwerkmanagement als auch für die Sicherheit stellt IPv6 dar, denn mit IPv6 entstehen völlig neue Angriffsszenarien. Und auch in den NMS-Systemen müssen die IPv6-Adressen darstellbar und verwaltbar sein."

Olaf Hagemann, Extreme Networks: "Beide - sowohl das Netzwerkmanagement als auch die Netzwerksicherheit - müssen sich an die Virtualisierung und an die Mobilität der Server und der Clients anpassen. Unternehmen und RZ-Betreiber benötigen daher Automatismen in ihren Netzwerkkomponenten, die die Dienstgüte der Verbindungen garantieren und dem Anwender jederzeit und an jedem Ort eine performante und sichere Verbindung zu seinen Applikationen und Daten ermöglichen."

Frank Pieper, Juniper Networks: "2011 ist das Datenaufkommen in Unternehmen enorm gestiegen. Dementsprechend wächst auch der Bedarf an technischen Innovationen in diesem Bereich. Unsere Kunden benötigen auf der einen Seite bessere Netzzugangspunkte und immer höhere Geschwindigkeiten. Auf der anderen Seite erkennen mehr und mehr Firmen den Mehrwert von strukturierten Datenformaten. Folglich besteht eine weitere Herausforderung darin, Innovationen für kostengünstige und sichere Datenlösungen zu unterstützen."

Ralf Koenzen, Lancom: "Netzwerkmanagement und -sicherheit sind entscheidenden Faktoren in einem Netzwerk. Gerade die rasant steigende Zahl von mobilen Geräten unterschiedlichster Art, die beispielsweise alle auf das Firmennetzwerk zugreifen sollen/wollen, stellen Administratoren vor große Herausforderungen. So bringen Mitarbeiter ihre Smartphones mit in die Firma und wollen sie produktiv nutzen (BYOD - Bring Your Own Device).

Dem sollte die Netzwerkinfrastruktur Rechnung tragen. Durch Virtualisierung getrennte Netze, integrierte Firewalls, Controller zur Überwachung und Konfiguration des WLANs, Konfigurations- und Roll-out-Tools sind Lösungsmöglichkeiten, die Lancom dafür bietet inklusive IPv6. Denn gerade mit dem neuen Protokoll ist es aus Sicherheitsgründen extrem wichtig, das Netzwerk überwachen und leicht managen zu können."

Dirk Jankowski, Netgear: "Netzwerksicherheit und Netzwerkmanagement stellen die Klammer dar, die die Trends Virtualisierung, Cloud Computing und Mobilität darstellen. Dabei wird es für die Administratoren immer schwieriger, das Netz und die Bestandteile konkret im Detail zu sichern. Dieser Bereich, den es zu sichern gilt, ist nicht mehr nur auf das lokale Netz beschränkt.

Sicherheit muss für kleine und mittelständische Unternehmen dieselbe Bedeutung wie für Großunternehmen haben, da sie den gleichen Gefahren ausgesetzt sind. Lösungen müssen sich nahtlos in die IT integrieren lassen. Netgear bietet ein speziell auf den KMU-Bereich zugeschnittenes Komplettportfolio und mit den ProSecure-UTM-Appliances smarte Lösungen, die vor sämtlichen Sicherheitsbedrohungen schützen und gleichzeitig ein Höchstmaß an Netzwerk-Performance garantieren. Daneben spielen Services wie einfache Lizenzierung, unkomplizierte Einbindung in vorhandene IT-Infrastrukturen und ein deutschsprachiger Support eine wichtige Rolle."

Schlüsseltechnologien wie PoE, FCoE oder IPv6 auf dem Prüfstand

Von unseren Experten wollten wir wissen, welche Technologien wie PoE, FCoE oder IPv6 2012 das höchste Entwicklungspotenzial aufweisen.

Frank Kölmel, Brocade: "EthernetFabrics werden klassische Netzwerke im DataCenter ablösen."

Olaf Hagemann, Extreme Networks: "Unserer Ansicht nach sind bei iSCSI die höheren Wachstumsraten zu erwarten. Faktisch ist IPv6 heute schon da und stellt entsprechend neue Anforderungen gerade an die Netzwerksicherheit."
Foto: Extreme Networks

Mathias Wietrychowski, Cisco: "Durch die Vergabe der letzten IP4-Adressen im abgelaufenen Jahr ist IPv6 nun endgültig unverzichtbar geworden. Deshalb müssen Netzwerkkomponenten heutzutage IPv6 beherrschen. Das neue Internetprotokoll erlaubt uns allen, nicht nur mehr Geräte im Netzwerk zu verwenden, sondern auch dem Internet der Dinge, weiter zu wachsen.

Neben der standardisierten PoE-Technologie 802.3af/at bietet Cisco nun auch UPoE (Universal Power over Ethernet). Dabei können 60 Watt pro Endgerät über PoE bereitgestellt werden, was etwa doppelt beziehungsweise viermal so viel ist wie beim PoE-Standard. Eine höhere Leistung eröffnet neue Einsatzszenarios für PoE und zeigt entsprechend, dass auch hier mit einem Wachstum zu rechnen ist.

FCoE ist ein wichtiger Teil von Ciscos Unified Fabric, die bisherige Effizienzbarrieren an der Nahtstelle von LAN und SAN beseitigt. Durch I/O-Konsolidierung ergibt sich dadurch eine vereinfachte Administration. Auch der steigende Bedarf an virtuellen Netwerkadaptern rechtfertigt den Einsatz von FCoE, doch besonders große Zuwachspotenziale sehe ich hier eher nicht.

Im Jahr 2012 sollten SDN (Software Defined Networking) und speziell der Standard OpenFlow ein großes Thema werden. SDN verlegt die Control Plane von Netzwerkkomponenten in eine Software. Durch diese Technologie werden Netzwerkgeräte preiswerter und erlauben es Netzwerkbetreibern, leichter auf Anforderungen im Netzwerk zu reagieren."

Mike Lange, D-Link: "Die Nachfrage nach PoE-Geräten wird 2012 stark bleiben. Die Technologie ist etabliert; bei der Neuanschaffung von Netzwerk-Produkten werden vermehrt die PoE-fähigen Produkte bevorzugt. PoE+ wird zudem stärkere Verbreitung finden, da hiermit eine größere Anzahl an Endgeräten unterstützt werden kann.

Auch IPv6 hat ein enormes Entwicklungspotenzial, da die Technologie erst am Anfang ihrer Verbreitung steht und die Beweggründe, auf IPv6 zu migrieren, im Laufe der Zeit immer drängender werden. Zunächst stehen die Service-Provider unter Migrationsdruck, gefolgt von international tätigen Konzernen, die insbesondere für die Anbindung ihrer asiatischen Niederlassungen IPv6 unterstützen müssen. Dadurch wird sich 2012 viel Potenzial für Netzwerksicherheit rund um IPv6 ergeben."

Olaf Hagemann, Extreme Networks: "Power over Ethernet ist heute schon vielfach im Einsatz und wird zunehmend zum Standard im Access-Bereich. Fibre Channel over Ethernet hat sicherlich Potenzial, unserer Ansicht nach sind aber bei iSCSI die höheren Wachstumsraten zu erwarten. IPv6 ist ein Thema, dem sich die Unternehmen nicht mehr verschließen können. Faktisch ist IPv6 heute schon da und stellt entsprechend neue Anforderungen gerade an die Netzwerksicherheit. Gerade wer IPv6 heute noch nicht produktiv nutzen möchte, benötigt daher unbedingt eine IPv6-fähige Infrastruktur, um den vorhandenen IPv6-Verkehr herausfiltern zu können."

Frank Pieper, Juniper Networks: "Wir sehen für FCoE ein enormes Entwicklungspotenzial. Diese Technologie wurde entwickelt, um auch in schwierigen Zeiten einen sicheren Datentransfer zu ermöglichen. FCoE unterstützt speziell große Unternehmen dabei, ihre Kosten zu reduzieren und ihr Datenaufkommen zu erhöhen."

Ralf Koenzen, Lancom: "Die stetig steigende Bandbreiten für Internetzugänge, sowohl bei kabelgebundenen VDSL- und Glasfaser-Anschlüssen als auch über die Mobilfunktechnologien HSPA+ und LTE, sind die wichtigste Entwicklung. Darüber hinaus werden viele Unternehmen im nächsten Jahr erste Gehversuche mit dem neuen Internetprotokoll IPv6 machen."

Dirk Jankowski, Netgear: "Im KMU-Umfeld erkennen wir große Potenziale in den Bereichen WLAN, NAS- und iSCSI Datenspeicher, 10-Gigabit-Switching sowie Power-over-Ethernet. Anforderungen an Mobilität, Hochverfügbarkeit, Zukunftssicherheit und Effizienzsteigerung sind für Unternehmen die Ausgangssituation dafür, sich mit diesen Technologien auseinanderzusetzen und im Kontext gesamtheitlicher IT-Netzwerkstrategien einzuführen. Die Lösungen müssen dabei zuverlässig, kosteneffizient und einfach einzusetzen sein."

Netzwerktrends, die das Jahr 2012 prägen werden

Das Jahr 2012 wird für Netzwerkadministratoren aufregend. Es gilt, viele neue Technologien sicher in die Firmennetzwerke zu integrieren und sich zusätzlich mit neuen Themen auseinanderzusetzen. Welche allgemeinen Trendthemen sind im Netzwerkumfeld in 2012 zu erwarten? Darüber geben unsere Netzwerkexperten detaillierte Auskünfte.

Arne Ohlsen, Blue Coat: "Ob eine zunehmende Mobilität der Anwender, neue Endgeräte oder ein Zugriff auf immer mehr Anwendungen in der Cloud: Auf die Netzwerke deutscher Unternehmen kommen auch im nächsten Jahr große Herausforderungen zu, die es zu meistern gilt:

1. Zunehmende "Consumerization" mobiler Endgeräte: Die Popularität von Smartphones, Tablet-PCs und anderen mobilen Endgeräten wird nicht nur im Privatbereich im kommenden Jahr sprunghaft ansteigen. Das BYOD-Modell (Bring Your Own Device) tritt dabei zunehmend in Konkurrenz zu den herkömmlichen IT-Beschaffungsmodellen in Unternehmen. Die wachsende Zahl an mobilen Geräten wird sich zudem auf die Anforderungen an Bandbreite im Unternehmensnetz auswirken.

2. Direkt aus der Niederlassung ins Web: Statt den Internetverkehr von Außenstellen zunächst über das WAN in die Zentrale zu führen, bekommen Mitarbeiter in Niederlassungen endlich direkten Zugang zum Internet. Vorangetrieben wird diese Entwicklung einerseits durch die wachsende Nutzung von SaaS-Angeboten (Software-as-a-Service) aus der Cloud und andererseits durch das fortwährende Bestreben der Unternehmen, ihre Kostenstrukturen weiter zu optimieren. Um die Mitarbeiter in den Außenstellen dabei wirkungsvoll vor Gefahren aus dem Web zu schützen, den dezentralen Zugriff auf Anwendungen in der Cloud zu beschleunigen und die Weiterverkehrsnetze an die neuen Verkehrsströme anzupassen, werden Unternehmen auf Websicherheitsdienste aus der Cloud sowie auf asymmetrische Anwendungsbeschleunigung zurückgreifen.

Arne Ohlsen, Blue Coat: "Auf die Netzwerke deutscher Unternehmen kommen auch im nächsten Jahr große Herausforderungen zu, die es zu meistern gilt."
Foto: Blue Coat

3. Big Data: Auf die Netzwerke von Unternehmen kommt ein deutlich erhöhtes Datenverkehrsaufkommen zu. Denn zu den gewohnten Update-Zyklen von Betriebssystemen und Anwendungen gesellen sich künftig regelmäßige und teilweise sehr umfangreiche Updates für die zahlreichen neuen Smartphones und Tablet-PCs. Wer dies nicht vorausschauend einplant, wird in seinem Firmennetz schnell mit geschäftskritischen Anwendungen an Bandbreitengrenzen stoßen.

4. Immer mehr Live-Streams: Die Nutzung von Video aus dem Web sowie aus unternehmensinternen Quellen wird im nächsten Jahr signifikant ansteigen. Dies wird in Spitzenzeiten zu wahren Überflutungen im WAN und am Internet-Gateway führen.

5. Hybride Cloud-Modelle werden kommen: Cloud-basierte SaaS-Angebote werden sich von einer reinen "Lösung aus der Wolke" zu einem Hybridmodell verändern, bei dem sich ein Teil der Rechenleistung und Datenspeicherung auf die lokalen Geräte verlagert. Das schafft neue Herausforderungen, den Zugriff auf diese hybriden Anwendungen weiterhin zu optimieren und zu beschleunigen."

Frank Kölmel, Brocade: "EthernetFabrics im DataCenter. Mehr Einsatz von WLAN im Enterprise durch selbstverständliche Nutzung von mobilen Geräten. Höhere Anforderungen an die Netz hinsichtlich Bandbreite; Low Latency und Verfügbarkeit durch Verbreitung von Desktop-Virtualisierung (VDI) und Einsatz von Voice und Video."

Mathias Wietrychowski, Cisco: "Big Data wird 2012 eines der beherrschenden Themen für 2012 sein. Service-Provider müssen der steigenden Datenflut Herr werden, und in den Unternehmen müssen Daten intelligent zusammengeführt werden, um diese für unternehmenskritische Entscheidungen heranzuziehen. Dies ist unter anderem auch eine Herausforderung für Rechenzentren, in denen der Zugriff auf ergänzende Daten schneller erfolgen muss. Darüber hinaus werden Mobility/BYOD und auch Cloud Computing weiterhin Hauptthemen bleiben. Vor allem Letzteres wird 2012 eine bedeutendere Rolle spielen als bisher, und in der Praxis müssen mehr und mehr Netzwerke darauf ausgerichtet werden."

Mike Lange, D-Link: "Durch den Siegeszug der Tablets und Smartphones wird sich die Nutzungsrate der Wireless LANs in Unternehmen deutlich erhöhen. Hierbei gilt es nicht nur, das Büro-WLAN künftig auch als einen Bestandteil des Produktivnetzes zu betrachten, sondern die WLANs auf diese Vielzahl von Endgeräten auszulegen und ein nahtloses Roaming zu gewährleisten.

Cloud Computing wird 2012 ein Trendthema bleiben. Ein Aspekt, der bislang noch wenig erörtert wird, sind die Auswirkungen von Cloud Computing auf die WAN-Anbindung von Unternehmen. Nicht nur der höhere Bandbreitenbedarf muss sichergestellt werden. Aus Sicht des Netzwerkmanagements sowie für eine klare Regelung zwischen der internen IT und der IT-Dienstleistung des Cloud-Providers sollten auch eine klare Trennlinie gezogen und eindeutige SLA zwischen dem Enterprise- und dem Carrier-Netz getroffen werden. Darüber hinaus ist im MAN/WAN-Netzwerksegment mit einer zunehmenden Verbreitung von Glasfasernetzen und dem Einsatz von Metro-Ethernet-Switches zu rechnen."

Mike Lange, D-Link: "Cloud Computing wird 2012 ein Trendthema bleiben. Ein Aspekt, der bislang noch wenig erörtert wird, sind die Auswirkungen von Cloud Computing auf die WAN-Anbindung von Unternehmen."
Foto: D-Link

Olaf Hagemann, Extreme Networks: " Cloud Computing und Virtualisierung werden die Unternehmen auch 2012 noch in hohem Maße beschäftigen. Darüber hinaus gewinnt das Thema Mobilität kontinuierlich an Bedeutung. Denn mobiles Arbeiten heißt, dass jeder Anwender zu jeder Zeit über beliebige Endgeräte auf alle für ihn relevanten Anwendungen zugreifen kann. Diese Anforderungen wirken sich nicht nur auf die Funktionen von PCs, Smartphones und Tablets aus. Sie betreffen auch ganz wesentlich die zugrunde liegende IT-Infrastruktur - und hier vor allem die Netzwerke. Diese müssen sich in vielen Bereichen weiterentwickeln, um die Mobilität der Zukunft zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang gewinnt auch das Thema Identity-Management immer mehr an Bedeutung. Denn um intelligente Entscheidungen treffen zu können, muss das Netzwerk auch wissen, wer da eigentlich worauf zugreifen will und ob die Person das überhaupt darf."

Frank Pieper, Juniper Networks: "Für 2012 sehen wir auf dem Netzwerkmarkt zwei große Trends: Cloud Computing und mobile Konnektivität. Sie sind zwar nicht neu, aber der Bedarf an Innovationen in diesen Bereichen wird steigen. Juniper wird auch weiterhin als Branchenführer innovative Entwicklungen vorantreiben. Zudem werden Themen wie Konsolidierung von Datenzentren und Servern, Zugangsmöglichkeiten zu Cloud-basierten Anwendungen, verbesserte Energieeffizienz, Reduzierung von Servicekosten sowie flexible Arbeitsbedingungen auch weiterhin von entscheidender Bedeutung sein. Die große Herausforderung wird es sein, neue Datenzentren zu entwickeln oder die bereits bestehenden Zentren so umzugestalten, dass sie den Ansprüchen im Bereich Software und Speicherkapazitäten genügen.

Darüber hinaus bietet der Trend BOYD ("Bring Your Own Device") Unternehmen mehr Flexibilität und Produktivität, birgt aber gleichzeitig auch Herausforderungen im Bereich Sicherheit und Zugang. BOYD ist nicht mehr länger ein Nischenthema, sondern von großem Interesse für alle Smartphone-Nutzer und daher auch eines der Trendthemen für das Jahr 2012."

Ralf Koenzen, Lancom: "So viele neue Trends wie zurzeit gab es selten - für uns sind die wichtigsten natürlich der stetig wachsende Bandbreitenbedarf der Internetzugänge. Unsere komplett neue Lancom-178x-Router-Serie bietet hierfür reichlich Ressourcen. Weiterhin die stetig wachsende Verbreitung von Smartphones und Tablett-PCs, da für diese auch neue beziehungsweise ausgebaute WLAN-Infrastrukturen benötigt werden. Deswegen werden sich auch im Business-Umfeld WLANs mit 450 Mbit/s Bandbreite durchsetzen. Außerdem natürlich auch die zwar eher langsame, aber kommende Einführung des neuen Internetprotokolls IPv6."

Dirk Jankowski, Netgear: "Im Vergleich zu 2011 wird es bei den Netzwerktrends kaum Änderungen geben. Im Mittelpunkt stehen nach wie vor Virtualisierung, Mobilität und hybrides Cloud Computing sowie 10-Gigabit-Ethernet, Disk-basierte Backups, Wiederherstellung und Disaster Recovery.

Unter wirtschaftlichen Aspekten steht für kleine und mittelständische Unternehmen die Kostenreduktion weiterhin im Vordergrund. Die IT-Budgets sind bereits seit drei Jahren unter Druck. Die Unternehmen stehen vor einer ganz besonderen Herausforderung: Investitionen sind nun zwingend, um Netzwerke instandzuhalten. Dabei müssen sich Investitionen in neue Technologien gegenüber der Modernisierung bestehender Lösungen besonders rechnen." (hal)