Netzwerk-Utilities für Windows

28.09.2005 von Konstantin Pfliegl und Mike Hartmann
Betriebssysteme sind niemals komplett. Auf dem Shareware-Markt gibt es jedoch genug Tools, die dem Administrator das Leben erleichtern. Wir haben uns die besten Helfer für Windows-Netzwerke angesehen.

Viele kleine Schwächen oder fehlende Features fallen den Programmierern von Betriebssystemen gar nicht auf, weil man sie erst im täglichen Betrieb schmerzlich vermisst. Bei anderen Funktionen hingegen muss man sich fragen, warum der Hersteller sie nicht integriert hat.

Glücklicherweise gibt es jedoch genügend Programmierer, die diese Probleme erkennen und mit eigenen kleinen Tools beheben. Diese Tools lassen sich häufig für den privaten Gebrauch kostenlos downloaden, man muss nur wissen, wo sie zu finden sind. tecCHANNEL hat die wichtigsten Helfer zusammengestellt und führt sie hier für den Netzwerk-Bereich auf. Utilities für andere Aufgabengebiete, etwa Diskmanagement und Systemverwaltung, finden Sie in einem eigenen Artikel.

In unserem Überblick finden Sie alle Programme, welche die Netzwerkfunktionen von Windows NT, 2000 und XP unterstützen. Dazu gehören Proxy- oder Mailserver, Überwachungstools und Utilities für das Sicherheitsmanagement. Gerade Letzteres kann bei Windows schnell unübersichtlich werden und man weiß nicht mehr, wer welche Rechte hat. Mit den Bordmitteln lässt sich das nicht überwachen, da muss schon ein Zusatztool her.

Haben Sie auch ein unentbehrliches Netzwerktool für Windows NT, 2000 oder XP geschrieben oder gefunden, das Sie den anderen tecCHANNEL-Lesern nicht vorenthalten wollen? Schreiben Sie einfach eine E-Mail an uns. Bitte geben Sie einen Link auf die Homepage an, eine Beschreibung des Tools und eine kurze Erläuterung, warum Sie das Tool nicht mehr missen möchten. (mha/kpf)

Update: Advanced Administrative Tools

Die Advanced Administrative Tools mit einer ganzen Reihe von Hilfsmitteln auf. Insgesamt stehen dem Anwender elf Utilities zur Verfügung.

Portscanner: Überprüft Hosts nach offenen TCP- und UDP-Ports, die für Angriffe verwendet werden können.

Proxy-Analyzer: Testet einen Proxy-Server und liefert Informationen über dessen Einstellungen.

Traceroute: Stellt fest, welchen Weg ein IP-Paket von einem Rechner zum anderen nimmt oder welche Station eventuell ausgefallen ist.

E-Mail-Verifier: Das Tool kontaktiert direkt den entsprechenden SMTP-Server und überprüft, ob eine Adresse existiert oder nicht. Dabei wird jedoch keine E-Mail an den Besitzer der Adresse gesendet.

Links-Analyzer: Überprüft alle lokalen Bookmarks und Lesezeichen auf ihre Gültigkeit und ob die Seite geändert wurde.

Whois: Liefert nähere Informationen über Domainnamen und IP-Adressen, wie beispielsweise der administrative und technische Kontakt.

Netzwerk-Monitor: Zeigt zahlreiche Informationen über die aktuellen Netzwerkverbindungen. Hierzu zählen unter anderem die IP-Routing-Tabelle sowie Statistiken.

Zudem beinhalten die Advanced Administrative Tools einen Prozess-Monitor, der alle auf dem lokalen Rechner laufenden Prozesse auflistet sowie einen Registry-Cleaner.

Neues Feature seit der Version 5.12 ist unter anderem ein RBL-Locator, der IP-basierte Spammer-Datenbanken durchsucht. Auch beim Proxy-Analyser hat sich einiges getan.

Quickinfo

Tool

Advanced Administrative Tools

Version

5.81 (Build 1510)

Kategorie

Sicherheit

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

G-Lock Software

Download

www.glocksoft.com, 1,73 MByte

Kosten

75 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Das Utility bietet unter anderem einen Port-Scanner, einen E-Mail-Verifier sowie einen Netzwerkmonitor.

Haben Sie auch ein unentbehrliches Tool gefunden oder gar selbst entwickelt? Schreiben Sie einfach eine E-Mail an uns. Weitere Tools für Windows NT/2000/XP finden Sie in unserer Shareware-Rubrik.

Update: AdvancedRemoteInfo

Das Freeware-Utility zeigt ausführliche Informationen über Windows-Rechner im lokalen Netz an. Dazu zählen unter anderem der aktuell angemeldete User sowie Informationen über die Hard- und Software. Einzelnen oder mehreren Computern im LAN lassen sich Nachrichten zusenden. Zudem bietet das Tool die Möglichkeit, die Rechner über das Netz herunterzufahren beziehungsweise zu rebooten. Auch einzelne Services und Prozesse kann man starten oder beenden.

Zudem lassen sich auf entfernten Rechnern neue Dateifreigaben anlegen. Löschen kann man diese über AdvancedRemoteInfo jedoch derzeit noch nicht. Diese Funktion ist für eine der nächsten Versionen geplant. Ebenfalls geplant sind unter anderem ein Keylogger sowie die Installation und Deinstallation von Software auf entfernten Computern.

Zu den neuen Features von AdvancedRemoteInfo gehören:

Quickinfo

Tool

AdvancedRemoteInfo

Version

0.6.4.1

Kategorie

Netzwerk-Information

Windows-Version

NT4, 2000, XP

Hersteller

Matthias Zirngibl

Download

www.masterbootrecord.de, 2,41 MByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Das Tool liefert ausführliche Informationen über Windows-Rechner in einem Netzwerk.

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Update: KiXtart

Bei der Anbindung von Clients an einen oder mehrere Server bietet KiXtart für Administratoren eine leistungsfähige Batch-Sprache, um Benutzern Ressourcen abhängig von Client-Rechner, Benutzergruppe oder Aufgaben zuzuweisen. Zudem lassen sich Einträge in der Registry abfragen und verändern oder OLE-Objekte aufrufen. Die strukturierte Skriptsprache unterstützt Subroutinen, If-then-else-Konstrukte, Schleifen und sogar Select-Case-Anweisungen.

KiXtart lässt sich neben dem Netzwerk-Log-in auch für alltägliche Routineaufgaben einsetzen. Im Archiv finden sich neben der ausführlichen Beschreibung aller KiXtart-Befehle auch diverse Beispielskripte

KiXtart ist kostenlos. Bei Problemen ist Unterstützung durch die inzwischen ziemlich große Fangemeinde garantiert. Der Windows-Scriptinghost macht KiXtart zwar inzwischen Konkurrenz als Skriptsprache, der große Vorteil von KiXtart ist jedoch der direkte Zugriff auf Informationen wie Benutzername, IP-Adresse oder Gruppenzugehörigkeit des Benutzers. Die neueste Version von KiXtart enthält zahlreiche neue Kommandos und Funktionen.

Quickinfo

Tool

KiXtart

Version

4.50

Kategorie

Log-on-Script-Interpreter

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

www.kixtart.org

Download

www.kixtart.org, 498 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Der Skript-Interpreter bietet eine Vielzahl an Funktionen für die automatische Zuweisung von Ressourcen beim Log-in.

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Update: LOGINventory

Das Programm LOGINventory hilft dem Administrator bei der Inventarisierung von Windows-Rechnern im Netzwerk. Dank ausgeklügelter Scan-Mechanismen benötigt die Software keine gesonderte Client-Software auf den Rechnern - sämtliche Abfragen erfolgen über Netzwerk-Funktionen von Windows, wie beispielsweise Netzzugriffe auf die Registry des Clients.

Zu den ausgewerteten Informationen gehören Prozessortyp und -geschwindigkeit, Neztwerk- und Grafikkarte, Drucker, installierte Software oder die auf der Maschine eingerichteten lokalen Benutzer.

Über eigene Abfragen lassen sich beispielsweise übersichtlich Statistiken erstellen, wie etwa Rechner mit langsamen Prozessoren oder bestimmten Software-Paketen. So kann man leicht einen Überblick gewinnen, ob man etwa genug Office-Lizenzen für sein Unternehmen erworben hat. Auch für die Migrationsplanung sind die von LOGINventory ausgeworfenen Informationen unentbehrlich.

Seit der Version 3.12 sind eine Menge neuer Features zu LOGINventory hinzugekommen, so beispielsweise die Unterstützung für Datenbanken wie MySQL, PostgreSQL und Oracle, erheblich verbesserte Hard- und Software-Erkennung und SNMP-Support, damit auch andere Netzwerk-Geräte erfasst werden können.

Für kleine Netzwerke mit bis zu 20 Rechnern ist LOGINventory sogar kostenlos, aber auch die Preise für größere Netze sind durchaus akzeptabel. So kostet beispielsweise die Lizenz für 100 Rechner gerade mal 600 Euro.

Quickinfo

Tool

LOGINventory

Version

4.2

Kategorie

Rechner-Inventarisierung

Windows-Version

NT4, 2000, XP

Hersteller

Schmidts LOGIN GmbH

Download

www.loginter.net, 5,5 Mbyte

Kosten

Bis 20 Rechner kostenlos

Kurzbeschreibung

Das Tool inventarisiert Windows-Rechner in einem Netzwerk.

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Net Hail

Wer mal kurz eine Mitteilung an einen anderen Benutzer loswerden will, braucht nicht unbedingt eine E-Mail zu schreiben. Dazu kann man auch das Befehlszeilen-Tool "NET SEND" von Windows NT/2000 verwenden. Gibt man beispielsweise den Befehl "NET SEND rechnername nachricht" ein, erscheint eine Messagebox auf dem Bildschirm des Rechners mit der Nachricht. Das ist allerdings nicht besonders komfortabel, insbesondere wenn eine Nachricht an mehrere Rechner gehen soll.

Net Hail löst dieses Problem, indem es dem Benutzer eine Auswahlbox mit den im Netz gefundenen Windows-Rechnern präsentiert. Dort lassen sich dann per Mausklick die Empfänger selektieren und benachrichtigen. Man kann sogar die derzeitige Auswahl zur späteren Wiederverwendung speichern. Einziger Wermutstropfen des Tools: Net Hail zeigt lediglich eine Liste der in der Domain gefundenen Rechner an, nicht jedoch die Benutzer. Der Login-Name des Empfängers lässt sich jedoch direkt im Eingabefeld angeben. Dann wird die Nachricht automatisch an alle Rechner geschickt, auf denen die Zielperson eingeloggt ist.

Quickinfo

Tool

Net Hail

Version

1.4

Kategorie

Administration

Windows-Version

NT4, 2000, XP

Hersteller

Oleg Toropov

Download

www.nethail.com, 755 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mit Net Hail lassen sich schnell kurze Mitteilungen über das LAN versenden.

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Update: NetSwitcher

Wer viel mit seinem Notebook unterwegs ist und sich regelmäßig in verschiedenen Netzwerken anmeldet, kennt sicher das Problem: Jedes LAN erfordert seine eigene Konfiguration in der Windows-Netzwerkumgebung. Hier hilft die das Tool NetSwitcher weiter. Es bietet die Möglichkeit, alle nötigen Netzwerkeinstellungen anzulegen und je nach Bedarf die passende auszuwählen.

NetSwitcher speichert neben verschiedenen Einstellungen fürs lokale Netz auch Einstellungen für das DFÜ sowie für die E-Mail-Clients Outlook (Express), Netscape Mail sowie Eudora.

Änderungen werden sofort ausgeführt, ein Umweg über die Windows-Netzwerkeinstellungen ist nicht mehr nötig. Die ausführliche Online-Hilfe ermöglicht eine schnelle Konfiguration.

Neu seit der Version 3.2.5 sind beispielsweise die Unterstützung für Mozilla-Browser, sowie Internet Connection Sharing und die Windows-Firewall. Die HOST-Datei lässt sich nun je Profil einstellen, ebenso wie der Dienst „Konfigurationsfreie drahtlose Verbindung“.

Quickinfo

Tool

NetSwitcher

Version

3.3.1

Kategorie

Administration

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

J. W. Hance

Download

www.netswitcher.com, 1,23 MByte

Kosten

19,95 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Ermöglicht verschiedene Netzwerkkonfigurationen auf einem Rechner.

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UserManagemeNT

Benutzerverwaltung unter Windows NT ist nicht gerade eine angenehme Angelegenheit. Windows NT bietet keine Möglichkeit zur Automatisierung von Aufgaben oder zur Delegation von Teilaufgaben. Soll in einem Netzwerk beispielsweise jeder Benutzer ein privates Home-Verzeichnis auf seinem Server haben und ein öffentliches zum Datenaustausch mit anderen Benutzern, so müssen die entsprechenden Eintragungen bei jedem neuen Benutzer gemacht werden. Wechselt nun ein Benutzer die Abteilung und damit eventuell auf einen neuen Server, so sind die Daten auf dem alten Server zu löschen und auf dem neuen komplett neu einzurichten. Dabei muss der Administrator die entsprechenden Verzeichnisse von Hand auf den neuen Server kopieren, damit die Daten nicht verloren gehen

Über Templates lassen sich Default-Einstellungen für bestimmte Benutzergruppen vornehmen, die jedem neuen Account automatisch zugewiesen werden. Variablen wie %Department% oder %Username% verändern dabei die Einstellungen dynamisch, so dass beispielsweise automatisch das Verzeichnis \\\\Server\\home\\%Username% erzeugt wird. Templates können auch die Konfiguration von Exchange-Mailboxen festlegen oder Benutzer für den NT-Terminalserver einrichten. Über frei konfigurierbare Kommandozeilen-Tools lassen sich auch externe Programme aufrufen, etwa zur Konfiguration anderer Netzwerkelemente. UserManagemeNT verwendet bereits eine Struktur mit Organisationseinheiten (OUs) und Standorten, so dass eine Migration auf Active Directory und seine Struktur einfacher wird.

Die Lite-Version von UserManagemeNT bietet für 30 Tage Zugriff auf alle Funktionen. Danach steht nur noch die Option zum Erzeugen neuer Benutzer zur Verfügung. Die Kosten für die Vollversion hängen von der zu verwaltenden Benutzeranzahl ab. Bei bis zu 500 Benutzern sind 949 Euro fällig. Ein Preis, der sich durch die Zeitersparnis bei der Benutzerverwaltung schnell wieder bezahlt macht

Quickinfo

Tool

UserManagemeNT

Version

5.4 Build 1824

Kategorie

Benutzeradministration

Windows-Version

NT4, 2000

Hersteller

Tools4ever

Download

www.tools4ever.com, 2,5 MByte

Kosten

Lite-Version kostenlos, Professional-Version ab 949 Euro

Kurzbeschreibung

Mit dem Tool wird das Benutzermanagement deutlich einfacher. Die vielen Konfigurationsoptionen ermöglichen eine beinahe uneingeschränkte Flexibilität.

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Update: Remotely Anywhere

Selten hat man den Server in seinem Büro stehen. Für viele Aufgaben muss man sich also auf den Weg in den Serverraum machen oder auf der lokalen Maschine ein Administrations-Tool starten. Ist man jedoch gerade unterwegs, hat man diese Werkzeuge oft nicht zur Verfügung.

Mit RemotelyAnywhere lässt sich ein NT-Rechner per Webbrowser fern warten. Das Tool bietet dabei dieselben Funktionen wie Windows NT, allerdings unter einer Oberfläche zusammengefasst. Allein aus diesem Grund lohnt sich die Installation von RemotelyAnywhere.

Das Tool verfügt über Prozessmanagement, ähnlich dem Taskmanager, Performance-Anzeigen wie das Perfmon-Tool, Datei- und Benutzermanager und sogar einen Registry-Editor. Auch Dienste und Treiber verwaltet das Programm. RemotelyAnywhere lässt sich über einen normalen HTTP-Port ansprechen oder über eine gesicherte Verbindung, damit Hacker das Programm nicht für eigene Zwecke nutzen können. Weitere im Paket enthaltene Dienste sind Telnet-, FTP- und SSH-Server sowie Port-Weiterleitungen.

Insgesamt sind die 99 US-Dollar für RemotelyAnywhere eine lohnenswerte Investition, da es dem Administrator per Web Zugriff auf die wichtigsten Funktionen und Informationen bietet. Für den Einsatz auf einem Server fallen 199 US-Dollar an.

Quickinfo

Tool

RemotelyAnywhere

Version

6.20

Kategorie

Fernwartung

Windows-Version

98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

3am Labs

Download

www.remotelyanywhere.com, 5,7 MByte

Kosten

99,00 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Dieses Programm ermöglicht die Fernwartung eines Windows-Rechners per Web-Browser.

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Update: Remote Administrator

Remote Administrator ermöglicht das Fernsteuern von Rechnern. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Verbindung mit dem entfernen Computer über das Internet, LAN oder via Modem erfolgt. Es wird lediglich eine TCP/IP-Verbindung benötigt. Für einen Verbindungsaufbau startet man auf dem entfernten Rechner den RAdmin-Server, anschließend startet man den Client auf dem lokalen Rechner.

Das Programm erlaubt einen Dateitransfer zwischen den Rechnern, ähnlich dem Windows-Explorer. Ebenfalls lässt sich auf entfernte Computer über Telnet zugreifen. Die Unterstützung für die NT-Sicherheit ermöglicht es, Rechte für Telnet und Dateitransfer an bestimmte Benutzer und Benutzergruppen in einer Windows-Domäne zu vergeben. Ist ein User in einer Domäne angemeldet, verwendet Remote Administrator den aktuellen Benutzernamen und das Passwort für die Verbindung zum RAdmin-Server.

Ein besonderes Feature ist die Verschlüsselung des Datenverkehrs. So verwendet die aktuelle Version standardmäßig eine 128-Bit-Verschlüsselung mit DES und MD5. Der Performance-Verlust soll dabei nach Angaben des Herstellers gegenüber deaktivierter Verschlüsselung lediglich 5 Prozent betragen.

In der neuen Version 2.2 hat der Hersteller lediglich die Sicherheit deutlich erhöht. So ist nun die Vergabe eines Passwortes Pflicht und die Einstellungen in der Registry sind nur noch für Administratoren zugänglich. Des weiteren sind NTLMv2 implementiert und ein Verfahren zur Entdeckung von Bruteforce-Angriffen gegen Accounts.

Quickinfo

Tool

Remote Administrator

Version

2.2

Kategorie

Fernwartung

Windows-Version

NT4, 2000, XP

Hersteller

Famatech

Download

www.radmin.com, 1,88 MByte

Kosten

Ab 35,00 US-Dollar (für einen Client und einen Server)

Kurzbeschreibung

Dieses Programm ermöglicht die Fernwartung eines Rechners.

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RShutdown2

Wie das ebenfalls in diesem Beitrag vorgestellte Utility Net Hail erlaubt Rshutdown2 das Versenden von kurzen Mitteilungen an Rechner im lokalen Netz. Jedoch lassen sich Nachrichten nur an Rechner und nicht an bestimmte eingeloggte User schicken. Für das regelmäßige Versenden von Messages an mehrere Rechner, lassen sich die Rechnernamen in einer Textdatei zusammenfassen und bei Bedarf einlesen.

Zudem erlaubt die Freeware das ferngesteuerte Herunterfahren und Neustarten von Rechnern im LAN. Dazu erscheint auf dem betreffenden Rechner eine Dialogbox mit einem frei wählbaren Nachrichtentext. Nach einem vorher festgelegten Zeitintervall wird dann das Herunterfahren ausgeführt. Das Programm lässt sich auch über die Kommandozeile ausführen.

Quickinfo

Tool

RShutdown2

Version

1.50a

Kategorie

Fernwartung

Windows-Version

NT4

Hersteller

Assarbad

Download

www.erm.tu-cottbus.de, 77,4 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mit Rshutdown2 lassen sich schnell kurze Mitteilungen über das LAN versenden und Rechner herunterfahren.

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Update: VNC

Das Tool VNC bietet nahezu den gleichen Funktionsumfang wie RemotelyAnywhere - allerdings kostenlos und für eine ganze Reihe verschiedener Systeme. Die Fernwartung des Rechners erfolgt entweder über einen speziellen Client oder über ein Webinterface. In beiden Modi unterstützt VNC den Datenaustausch zwischen entferntem und lokalem Rechner via Clipboard.

Den VNC-Server gibt es für Linux, Solaris, Macintosh und Alpha. Als Clients kommen dieselben Betriebssysteme in Frage, sowie Windows CE und jedes Betriebssystem, für das es einen Java-fähigen Browser gibt. Ein Spin-Off des VNC-Projects ist tightVNC, das unter anderem bessere Kompressionsraten bietet und Unterstützung für zwei Passwort-Stufen: eine für Vollzugriff und eine für reine Zuschauer.

Mehr zu VNC und anderer Fernwartungs-Software finden Sie im tecCHANNEL-Test "Test: Remote Control Software".

Quickinfo

Tool

VNC

Version

4.1.1

Kategorie

Fernwartung

Windows-Version

95, 98 ,ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

RealVNC

Download

www.realvnc.com, 1 MByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Dieses Programm ermöglicht die Fernwartung eines Rechners.

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Neu: Network Calculator

Firmennetze werden in der Regel mit der Zeit stets größer und somit auch unübersichtlicher. Daher ist es oft notwendig, diese in kleinere Einheiten aufzuteilen. Die TCP/IP-Protokollsuite bietet die Möglichkeit, über Subnetzmasken aus einem großen Netz mehrere kleinere Subnetze zu bilden.

Nur wenige haben jedoch jede beliebige Subnetzmaske für eine bestimmte Anzahl von Subnetzen aus einer gegebenen Netzklasse und IP-Adresse im Kopf. Hier hilft der IP Subnet Calculator weiter. Das Tool berechnet für eine Netzklasse und eine bestimmte Anzahl an Subnet-Bits die möglichen Subnetzbereiche.

Zusätzlich finden sich weitere kleinere Tools im Programm-Paket. Der Latency Calculator hilft bei der Abschätzung von auftretenden Latenzzeiten durch Netzwerk-Geräte und der Hexpert Calculator bei diversen Umrechnungen zwischen Dezimal-, Binär-, Hex- und Oktal-Zahlen.

Weitere Details zum zur TCP/IP-Protokollfamilie bietet Ihnen der tecCHANNEL-Grundlagen-Artikel "So funktioniert TCP/IP".

Quickinfo

Tool

Network Calculator

Version

3.2.1

Kategorie

IP-Tool

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000

Hersteller

WildPackets

Download

www.wildpackets.com, 555 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Das Tool berechnet Subnetz-Masken für TCP/IP-Installationen.

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Neu:iNet Tools

Administratoren von IP-Netzen steht unter Windows eine ganze Reihe von Tools zur Informationsgewinnung oder Statusabfrage zur Verfügung. Dabei handelt es sich jedoch zumeist nur um Kommandozeilenprogramme, die über eine Reihe von Parametern gesteuert werden müssen. Das Freeware-Tool iNet Tools fasst die wichtigsten IP-Tools unter einer komfortablen grafischen Oberfläche zusammen:

Finger: Um Informationen über einen bestimmten Benutzer auf einem bestimmten Host zu erhalten.

Whois: Liefert Informationen über Domainnamen, IP-Adressbereiche oder Ansprechpartner vom Network Information Centre zu holen.

Time: Um die Uhrzeit des Rechners mit der eines anderen zu synchronisieren.

Ping: Stellt fest, ob ein bestimmter Host erreichbar ist.

Traceroute: Um festzustellen, welchen Weg ein IP-Paket von einem Rechner zum anderen nimmt oder welche Station auf diesem Weg eventuell ausgefallen ist.

DNS-Lookup: Um die zu einem Rechnernamen zugehörige Internet-Adresse herauszufinden.

Zudem bieten die iNet Tools einen Netzwerk-Scanner, mit dem sich IP-Adressen und Ports komfortabel scannen lassen, etwa um herauszufinden, welche Ports im lokalen Netzwerk offen sind. Nähere Informationen zu derartigen Sicherheitslücken finden Sie im tecCHANNEL-Beitrag "Safer Surfen".

Quickinfo

Tool

iNet Tools

Version

2.6.3

Kategorie

IP-Tools

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Wildpackets

Download

www.wildpackets.com, 2430 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

iNet Tools bietet die wichtigsten IP-Tools wie Ping, DNS oder Whois unter einer komfortablen Oberfläche.

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Sam Spade

Eine ganze Sammlung von nützlichen IP-Tools bietet Sam Spade. Der primäre Zweck des Freeware-Pakets ist das Aufspüren von Spammern, die meist mit einer ganzen Reihe von Tricks arbeiten, um ihre Herkunft zu verschleiern. Zu den eingebauten Tools gehören unter anderem Ping, DNS-Lookups, RBL-Abfragen, SMTP-Verify, URL-Decoder und ein Analysewerkzeug für E-Mail-Header

Alle Werkzeuge sind untereinander verlinkt, sodass beispielsweise die Resultate eines Mail-Headerchecks gleich per DNS- oder RBL-Abfrage weiterverarbeitet werden können. Die Ergebnisse einer Analyse kann der Benutzer gleich an die zuständigen "Abuse"-Stellen weiterleiten, um den Spammer dingfest zu machen.

Wer sich über Spam aufregt und den Übeltätern gerne eins auswischen will, sollte sich Sam Spade unbedingt zulegen. Allerdings gehört schon einiges Know-how dazu, das Tool wirklich effizient anwenden zu können. Die Hilfe ist jedoch außerordentlich gut geraten und ermöglicht auch unerfahrenen Benutzern schnelle Erfolge.

Quickinfo

Tool

Sam Spade

Version

1.14

Kategorie

Anti-Spam-Tool

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

www.samspade.org

Download

www.samspade.org, 1,75 MByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Sam Spade ist eine Sammlung von IP-Tools, die besonders auf die Bekämpfung von Spammern ausgerichtet ist.

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Update: Smart Whois

Wann immer man Informationen über eine IP-Adresse oder einen Domain-Namen sucht, braucht man ein Whois-Utility. Allerdings haben diese Tools meistens einige Nachteile: Das textbasierte Interface ist nicht sehr übersichtlich und vor allem muss man wissen, bei welchem Whois-Server man für welchen Adressbereich anfragen muss. Zudem muss man mehrere Abfragen starten, um alle Details zu einer Domain oder einer IP-Adresse zu bekommen.

Diese Nachteile geht Tamos Software mit seinem Smart WhoIs an. Es sucht sich nicht nur automatisch den richtigen Whois-Server heraus, sondern sammelt auch gleich alle relevanten Informationen. Beispielsweise gruppiert es die jeweils übergeordneten Netzblöcke.

Darüber hinaus bietet das Tool einen Batch-Modus, in dem es eine Liste von Hostnamen oder Domains automatisch abarbeitet und die Ergebnisse wieder in einer Textdatei speichert. Eine hilfreiche Option für Webmaster, die wissen wollen, aus welchen Bereichen die Besucher kommen. Mittels der Whois-Konsole kann der Benutzer aber auch direkt Kommandos an einen Server schicken. Ein eingebauter Cache-Mechanismus für DNS- und Whois-Abfragen beschleunigt spätere Suchen ungemein. Alle Ergebnisse lassen sich auch in einem Archiv abspeichern und mit eigenen Kommentaren versehen.

Gerade Webmaster werden dieses mit 29 US-Dollar sehr preiswerte Tool zu schätzen wissen. Über die Kommandozeile lässt sich Smart WhoIs problemlos in eigene Anwendungen, etwa die Logfile-Auswertung, einbinden. Gegenüber der Version 3.5 beinhaltet die aktuelle Version 4.1 einige Bugfixes, Integration in Outlook, Unterstützung für AfriNic und diverse Domains wie CZ, SU, HU, MUSEUM, TK und MY sowie einen Excel-Export.

Quickinfo

Tool

Smart WhoIs

Version

4.1

Kategorie

Netzwerk-Information

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Tamos Software

Download

www.tamos.com, 2,7 MByte

Kosten

29,00 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Smart WhoIs vereinfacht Whois-Abfragen ungemein und bietet dank der Batch-Verarbeitung Webmastern neue Möglichkeiten zur Analyse des Besucherstroms.

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Active Ports

In Zeiten von Spyware und Adware bauen immer mehr Programme ungefragt Verbindungen ins Internet auf. Daher ist es ratsam, ab und an ein Auge auf offene Ports zu haben. Bei der Suche nach den Verursachern dieser unerwünschten Netzwerk-Verbindung leistet die Freeware Active Ports gute Dienste.

Mit wenigen Mausklick lässt sich zu jeder Remote-IP-Adresse eine DNS-Abfrage starten oder die entsprechende Verbindung sofort beenden.

Quickinfo

Tool

Active Ports

Version

1.4

Kategorie

Netzwerküberwachung

Windows-Version

NT4, 2000, XP

Hersteller

SmartLine

Download

www.ntutility.com, 461 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Das Programm zeigt offene TCP- und UDP-Verbindungen und die dazugehörige Applikation auf einem System an.

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Update: Ethereal

Immer mehr Programme bauen ungefragt Verbindungen ins Internet auf, um nach neuen Versionen zu schauen, sich aktuelle Informationen zu holen oder um das Produkt zu "aktivieren". Leider kann der Benutzer nicht nachvollziehen, welche Daten dabei übertragen werden. Natürlich kann der Hersteller behaupten, es werden keine persönlichen Daten geschickt, aber ein ungutes Gefühl bleibt. So genannte Netzwerk-Sniffer, die ein- und ausgehende Datenpakete analysieren und grafisch darstellen, kosten eine Menge Geld. Aber es gibt auch Freeware-Produkte.

Mit der leistungsfähigen Kombination von Ethereal und WinPcap behalten Sie selbst den Überblick darüber, welche Datenpakete ein Programm ins Internet schickt. Über Filter können Sie festlegen, welche Art von Paketen analysiert werden sollen. Das Filtern erfolgt beispielsweise anhand der MAC-Adresse, des Protokolls (IP, IPX), der Applikation (HTTP, FTP) oder anhand von Quell- und Zieladresse. Damit halten Sie die Datenmenge in einem überschaubaren Rahmen und kommen schneller an die gesuchte Information.

Um Ethereal wirklich effizient anzuwenden, benötigen Sie allerdings eine gehörige Portion Know-how über die zu analysierenden Protokolle. Für den gelegentlichen Check, ob ein Tool "nach Hause telefoniert", reicht Basiswissen. Das einzige Manko an Ethereal ist die umständliche Definition der Filter.

Einen Überblick über weitere Sniffer liefert Ihnen der tecCHANNEL-Beitrag "Netzwerk Sniffer".

Quickinfo

Tool

Ethereal

Version

0.10.12

Kategorie

Netzwerk-Sniffer

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Ethereal

Download

www.ethereal.com, 7,02 MByte und www.winpcap.org, 326 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mit Ethereal und WinPcap lässt sich der Netzwerk-Traffic überwachen.

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Update: FreePing

Das Freeware-Tool sendet automatisch Datenpakete mit Hilfe des Ping-Befehls an Rechner im LAN und im Internet. So kann man als Administrator beliebige Computer auf deren Verfügbarkeit überprüfen.

Antwortet ein Rechner nicht auf gesendete Datenpakete, zeigt FreePing auf Wunsch ein Meldungsfenster mit einem frei wählbaren Text an. Das Utility ist eine empfehlenswerte und kostenlose Alternative zum Windows-Bordmittel Ping.

Quickinfo

Tool

FreePing

Version

2.0

Kategorie

Netzwerküberwachung

Windows-Version

NT4, 2000

Hersteller

Tools4ever

Download

www.tools4ever.com, 879 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Das Utility überprüft automatisch die Verfügbarkeit von Rechner im LAN und im Internet.

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Net.Medic

Oft weiß man als Internet-Benutzer oder Netzwerk-Administrator nicht, ob das weltweite Warten (WWW) mal wieder am überlasteten Netzwerk liegt, oder ob der Server schuld ist. Net.Medic von VitalSoft hilft bei der Fehlersuche und bietet zudem eine Vielzahl nützlicher Statistiken über das Netzwerk und bestehende Verbindungen zu Internet-Servern. Das gilt für Verbindungen über das LAN genauso wie für Wählverbindungen.

Seit der Hersteller mit VitalSuite ein neues Produktpaket auf den Markt gebracht hat, ist Net.Medic Freeware. Ein absolutes Muss für jeden Internet-Benutzer. Laut Hersteller funktioniert das Programm nicht unter Windows 2000, auf unseren Testrechnern gab es bisher jedoch keine Probleme, nachdem wir das für Windows 98 angepriesene Update auf dem Rechner installiert haben.

Da VitalSigns seit der Übernahme durch Lucent komplett von der Bildfläche verschollen ist, bieten wir die beiden Dateien von unserem Server zum Download an.

Quickinfo

Tool

Net.Medic

Version

1.2.2

Kategorie

IP-Überwachung

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Nicht mehr vorhanden

Download

www.tecChannel.de, 1 MByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Net.Medic bietet eine Vielzahl nützlicher Statistiken über das IP-Netzwerk. Sowohl für LAN als auch für Wählverbindungen.

Haben Sie auch ein unentbehrliches Tool gefunden oder gar selbst entwickelt? Schreiben Sie einfach eine E-Mail an uns. Weitere Tools für Windows NT/2000/XP finden Sie in unserer Shareware-Rubrik.

Update: NetworkView

Die englischsprachige Shareware durchsucht das lokale Netz nach angeschlossenen Rechner und stellt diese in einer Baumstruktur dar. Der Administrator gibt entweder den zu durchsuchenden IP-Adressbereich oder eine Subnetz-Maske an. Dabei verwendet das Utility zum Durchsuchen des LAN offene Ports, DNS und SNMP.

Während des Scans fragt NetworkView auch die MAC-Adressen der einzelnen Netzwerkkarten ab. Diese Adressen vergleicht die Shareware dann an Hand der OUI (Organizationally Unique Identifier) mit der Programm-eigenen Datenbank und gibt die jeweiligen Netzwerkkarten-Hersteller der einzelnen Rechner an. Zudem werden in der Baumstruktur die Computer entsprechend Ihrer Funktion mit einem passenden Icon dargestellt, beispielsweise für Workstations, Server oder Drucker. Bei Router zeigt das Tool in einer zusätzlichen Infobox die IP-Adressen der Netze an, welche dieser verbindet.

Gegenüber der Version 2.03 hat sich eine Menge getan. So fragt NetworkView jetzt beispielsweise per WMI eine Reihe von Informationen ab.

Quickinfo

Tool

NetworkView

Version

3.1

Kategorie

Netzwerküberwachung

Windows-Version

98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

NetworkView Software

Download

www.networkview.com, 890 KByte

Kosten

79,00 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Das Programm liefert zahlreiche Informationen über die in einem LAN angeschlossenen Rechner.

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PackAnalyzer

Häufig ist es hilfreich oder sogar notwendig, den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr zu überwachen und zu analysieren. Dies gilt insbesondere angesichts der zunehmenden Datensammelwut mancher Tool-Anbieter.

Netzwerk-Sniffer protokollieren jedes über die Netzwerkkarte verarbeitete Paket. Allerdings sind die meisten Tools in dieser Kategorie sehr teuer. Der PackAnalyzer ist dagegen nicht nur Freeware, sondern auch noch sehr flexibel hinsichtlich der zu überwachenden Pakete. Über Filter lassen sich komplexe Regelbäume erstellen, anhand derer PackAnalyzer die Pakete filtert. Die aufgezeichneten Pakete und deren Komponenten stellt das Programm übersichtlich dar. Klickt der Benutzer auf einen Paketbestandteil, markiert das Tool den entsprechenden Bereich automatisch in der Hex-Ansicht.

Mit dem PackAnalyzer lässt sich nicht nur feststellen, welches Programm Daten ins Netz schickt, sondern auch, welche Arten von Netzwerkverkehr in einem LAN-Segment auftreten.

Leider wird das hilfreiche Tool nicht mehr weiter entwickelt und läuft nicht unter Windows 2000/XP. Wenn Sie eine Traffic-Überwachung für Windows 2000 oder XP benötigen, ist Ethereal das Mittel der Wahl. Das in diesem Artikel ebenfalls vorgestellt wird.

Quickinfo

Tool

PackAnalyzer

Version

1.0

Kategorie

Netzwerküberwachung

Windows-Version

NT3.51, NT4

Hersteller

Catalin T. Popescu

Download

www.tecchannel.de, 341 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mit PackAnalyzer lässt sich der Datenverkehr in einem Netzwerksegment überwachen. Über komplexe Filterregeln halten sich die anfallenden Datenmengen im Rahmen.

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Update: TrafMeter

Welche Station im Netz verursacht den meisten Internet-Traffic, oder welche Applikation belegt soviel Bandbreite zum Server? Das sind häufig gestellte Fragen bei der Fehlersuche oder der Optimierung von Netzwerken.

Mit TrafMeter von LastBit Software steht ein Tool zur Verfügung, das die übertragene Datenmenge mitzählt und per Filter einzelnen Graphen zuordnet. Somit lässt sich beispielsweise auch ein Accounting für Internet-Traffic realisieren, das den verursachten Datenverkehr einzelnen Kostenstellen zuweist.

Die Filter können nach IP-Adresse(n) oder Protokoll und Port-Nummer eingestellt werden. Mehrere Filter werden allerdings automatisch UND-verknüpft, eine ODER-Verknüpfung ist nicht vorgesehen. Somit ist es beispielsweise nicht möglich, den Traffic nach Applikationen wie etwa Email (SMTP, POP, IMAP etc), Web (http und HTTPS) oder Windows-Netzwerk (Ports 137 bis 139) zu gruppieren.

Der Traffic wird zum einen in einem mehrfarbigen Graphen dargestellt und zum anderen in eine XML-Datei gespeichert, so dass eine Auswertung per automatisierter Tools problemlos möglich ist.

Auf der Webseite findet sich eine Vielzahl von Konfigurationsbeispielen, wie TrafMeter ins LAN eingebunden werden kann. Für den Fall, dass der Rechner mit TrafMeter an einem Hub hängt, lässt sich das Tool in den Promiscous Mode schalten, so dass die Netzwerkkarte auch Pakete annimmt, die eigentlich nicht für diese Station bestimmt sind.

Seit der Version 5.9 kann TrafMeter auch als Traffic Shaper eingesetzt werden. Dabei lässt sich für jede definierte Regel einstellen, welche Bandbreite entsprechender Traffic belegen darf.

Eine Lite-Version für 29 US-Dollar ist ebenfalls verfügbar, doch kann diese die Daten nicht in eine Datenbank schreiben, Pakte nicht mitspeichern und nicht protokollieren, welche Web-Seiten besucht werden.

Quickinfo

Tool

TrafMeter

Version

6.0

Kategorie

Netzwerküberwachung

Windows-Version

NT, 2000, XP

Hersteller

LastBit

Download

http://lastbit.com/trafmeter/default.asp, 2,65 MByte

Kosten

69 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Mit TrafMeter lässt sich die von einer Station oder Applikation erzeugte Datenmenge nachverfolgen.

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Update: Jana-Server 2

Um Telefon- und Hardware-Kosten (etwa für Modems) zu sparen, sollte man nur einen Rechner im LAN haben, der mit dem Internet verbunden ist. Alle anderen Rechner im lokalen Netzwerk greifen über diesen Router auf das Internet zu. Um das lokale Netzwerk vor Eindringlingen zu schützen, sollte man jedoch auf dem Router einen Proxy installieren. Dieser kann zugleich Webseiten zwischenspeichern und somit den anderen Benutzern schneller zur Verfügung stellen. Diese Funktionalität stellt der Jana-Server sicher. Er ist extrem leistungsfähig und bietet viele Features und Optionen.

Zu den Protokollen, für die Jana als Proxy agieren kann, gehören alle Standard-Protokolle wie HTTP, HTTPS oder FTP sowie beispielsweise ein Proxy für den Real Player. Als HTTP-Proxy kann Jana auch Seiten zwischenspeichern und den Zugriff auf bestimmte Webseiten sperren. Zudem stellt Jana Gateways für verschiedene Dienste bereit und arbeitet als Socks4- und Socks5-Server. Weiterhin ist ein kleiner HTTP-Server integriert, der sogar CGI-Scripts abarbeiten kann und PHP4/5 unterstützt.

In der neuen Version des Jana-Servers wurden viele kleinere Fehler behoben. Des weiteren unterstützt Jana nun IMAP sowie TLS für POP und SMTP.

Einen Einblick in die grundlegende Konfiguration und den Einsatz von Jana gibt Ihnen der tecCHANNEL-Artikel "Windows als Dial-up-Router".

Quickinfo

Tool

Jana-Server 2

Version

2.4.6.1

Kategorie

Netzwerk-Proxy

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Thomas Hauck

Download

www.janaserver.de, 1,28 MByte

Kosten

Freeware, 50 Euro bei kommerziellem Einsatz

Kurzbeschreibung

Dieses Tool stellt einen Proxy-Server zur Verfügung und ermöglicht anderen Benutzern im LAN den gemeinsamen Zugriff auf das Internet.

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Update: Mercury

Mercury Mail ist ein Mailserver für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen. Es unterstützt SMTP und POP3 jeweils als Client und Server. Das heißt, Mercury kann per POP3 Nachrichten von mehreren E-Mail-Accounts abholen und lokal verteilen oder bei einer Anbindung per Standleitung als SMPT-Server Nachrichten entgegennehmen. Ausgefeilte Filterregeln helfen beim Kampf gegen Spam und der eingebaute Listserver hilft beim Versenden von Mails an große Benutzergruppen. Ein Task-Scheduler stellt zu bestimmten Zeiten automatisch eine Internet-Verbindung her, um neue Mails herunterzuladen. Über APIs lassen sich zudem Zusatzmodule für die verschiedensten Einsatzzwecke schreiben.

Mercury Mail wurde ursprünglich für den Einsatz mit dem E-Mail-Client Pegasus Mail entworfen, kann aber auf Grund der Konformität zu den Internet-Standards problemlos als Mailserver für beliebige Clients dienen. Im Fall von Pegasus Mail kann Mercury eingehende Nachrichten direkt in die Postfächer verteilen - Pegasus Mail kann dann ohne POP3-Zugriff direkt auf die Mails zugreifen.

Mercury benötigt trotz seiner Leistungsfähigkeit nur wenig Platz: Auf der Festplatte fallen gerade mal 2 MByte an, im Betrieb begnügt sich Mercury mit 3 MByte RAM. Die Version 4.01 bietet zahlreiche nützliche Neuerungen. Hierzu zählen unter anderem ein HTTP-Server für webbasierten Mail-Zugriff, SSL/TLS-Support für IMAP, POP und SMTP, erheblich verbesserte SPAM-Filter sowie zahlreiche Bugfixes.

Einen Einblick in die grundlegende Konfiguration und den Einsatz von Mercury gibt Ihnen der tecCHANNEL-Artikel "Mercury: Freeware-Mailserver für Windows".

Quickinfo

Tool

Mercury

Version

4.01b

Kategorie

Mailsystem

Windows-Version

94, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

David Harris

Download

www.pmail.com, 1,4 MByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mercury ist ein komplettes Mailsystem inklusive Listmanagement.

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Update: Essential NetTools

Mit den Essential NetTools hat Tamos Software ein preiswertes aber leistungsstarkes Programmpaket im Angebot. Eines der wichtigsten Features ist sicherlich das sehr ausführliche NetStat-Tool. Es zeigt nicht nur die offenen Ports und Verbindungen auf einem System an, sondern zusätzlich auch eine Klartext-Auflösung der Adressen und Ports und das dazugehörige Programm inklusive komplettem Pfad. Der NetBIOS-Scanner zeigt alle Rechner in einem Adress-Segment an, die NetBIOS-Dienste anbieten. Mit einem einfachen Mausklick kommt man weiter zum NAT (NetBIOS Auditing Tool), das die auf dem Rechner eingerichteten Accounts und Shares anzeigt und per Passwort-Liste einen Angriff versucht.

Weitere hilfreiche Tools sind ein Prozess-Monitor, der alle laufenden Tasks inklusive Kommandozeile und geladenen Modulen anzeigt, DNS-Lookup, Ping, Traceroute, ein Editor für die LMHosts-Datei und ein Modul, mit dem man TCP-Pakete selbst zusammenbauen und an beliebige Rechner schicken kann. Das ist hilfreich, wenn man beispielsweise bei der Entwicklung von Netzwerk-Applikationen ein definiertes Paket an einen Server schicken muss. Von jedem einzelnen Modul kann man per Mausklick die wichtigsten Informationen an ein anderes Modul schicken und dort weiter auswerten lassen. Ebenso bietet NetTools eine Verbindung zum ebenfalls hier vorgestellten SmartWhois.

Die neue Version 4.1 bietet ein noch mal verbessertes NetStat-Tool mit einem frei konfigurierbaren Alarmierungssystem sowie SNMP-Support.

Insgesamt zeigt sich das Paket als gelungene und nicht zu teure Sammlung von Tools. Natürlich kann man die einzelnen Tools auch irgendwo als Freeware auftreiben, aber die bieten dann nicht das Maß an Integration wie NetTools.

Quickinfo

Tool

Essential NetTools

Version

4.0

Kategorie

Sicherheit

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Tamos Software

Download

www.tamos.com, 1,41 MByte

Kosten

29 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Das Programm zeigt offene Ports und Verbindungen auf einem System an.

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Update: LANGuard Network Scanner

Der LANguard Network Scanner von GFi Software durchsucht das lokale Netz nach Stationen und untersucht die gefundenen Komponenten auf bekannte Sicherheitslücken. Dabei schöpft das Tool aus einer Liste von rund 200 Schwachpunkten. Diese Liste lässt sich über eine einfach zu bedienende Schnittstelle von Hand erweitern.

Bei Windows-Rechnern überprüft LANguard die Standard-Accounts mittels einer erweiterbaren Textliste auf schwache Passworte. Auch listet er offene Ports, Shares und vorhandene Benutzer auf. Bei Rechnern unter anderen Betriebssystemen wie Linux und MacOS oder bei Netzwerkkomponenten wie Routern oder Switches sucht LANguard nach offenen Ports und versucht den Zugriff über SNMP. Die Resultate kann der Benutzer sich direkt im Programmfenster anschauen.

Nebenbei hilft LANguard auch bei der Rechnersuche nach MAC-Adresse, IP-Adresse, Hostname oder Benutzername. Allein schon dafür lohnt sich die Installation des Freeware-Tools. Die Download-Version verhält sich 30 Tage lang wie eine Vollversion. Danach sind einige Funktionen eingeschränkt. So entfällt beispielsweise das netzweite Patch-Management und die Möglichkeit, Ergebnisse als XML zu speichern. Eine genaue Liste der Unterschiede finden Sie online.

Quickinfo

Tool

LANguard Network Scanner

Version

6.0

Kategorie

LAN-Sicherheitstool

Windows-Version

2000, XP

Hersteller

GFi Software

Download

www.gfisoftware.com, 6,15 MByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Der Network Scanner sucht nach potenziellen Sicherheitslücken auf Rechnern im LAN.

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Update: WAPT 3.0

Gerade auf dynamischen Inhalten basierende Webseiten lassen sich hinsichtlich der auf dem Server erzeugten Last nur sehr schwer abschätzen. Dabei ist es besonders für Business-kritische Web-Applikationen wichtig, dass der Server auch in Spitzenzeiten der Belastung stand hält.

Mit WAPT (Web Application Testing) von Novosoft steht nun ein Tool bereit, das Webmaster und Administratoren bei der Performance-Analyse des Webservers unterstützt. Dabei bietet das Tool eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten für die zu testenden Funktionen.

Damit auch interaktive Anwendungen vernünftig gemessen werden können, verfügt WAPT über einen Session-Recorder, über den aufgerufene Seiten und übergebene Parameter aufgezeichnet werden. Diese Session spielt WAPT dann genauso wieder ab, um das Antwortverhalten bei einer definierten Anzahl von gleichzeitigen Benutzern zu messen.

Die Version 3 kann auch mit Popup-Fenstern umgehen, Testläufe zeitgesteuert ablaufen lassen und benutzerdefinierte Zeichenketten in die Request-Header einbauen.

Mit 250 US-Dollar ist WAPT nicht unbedingt ein Schnäppchen. Zieht man jedoch in Betracht, dass man eine enorme Hilfestellung bei der Kapazitätsplanung seiner Webserver erhält und dadurch Kosten bei der Hardware-Ausstattung einsparen kann, relativiert sich der hohe Preis wieder.

Quickinfo

Tool

WAPT

Version

3.0

Kategorie

Web-Server Stresstest

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Novosoft

Download

www.loadtestingtool.com, 1,61 MByte

Kosten

250 US-Dollar

Kurzbeschreibung

Performance-Messung von Web-Servern anhand verschiedener Real-Live-Szenarien.

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DigiSecret

Mit DigiSecret von Tamos Software lassen sich Dateien und Verzeichnisse verschlüsseln. Dabei haben Sie die Auswahl zwischen den symmetrischen Verschlüsselungsverfahren CAST (128-Bit), Blowfish (448-Bit), Twofish (256-Bit), und Rijndael (256-Bit). Der Clou bei DigiSecret: Das Tool komprimiert die Dateien auch gleich und erzeugt auf Wunsch auch ein selbstextrahierendes Archiv. Der Vorteil gegenüber Winzip, das auch verschlüsselte Archive erstellen kann, sind die deutlich sichereren Algorithmen. Allerdings ist das Komprimierungsverfahren von DigiSecret noch ausbaufähig.

Wem ein VPN für gelegentliche Dateitransfers zu aufwendig ist, dem bietet DigiSecret eine einfache Methode zur sicheren Übertragung von Dateien zwischen zwei Rechnern. Das Programm wartet auf einem konfigurierbaren TCP-Port auf eingehende Dateien, die mittels DigiSecret von einem anderen Rechner gesendet werden. Dabei fungiert DigiSecret lediglich als Eingangstor für die Dateien, sodass Hacker diesen Port nicht ausnutzen können.

Zusätzlich können Anwender mit dem Shredder die unverschlüsselten Originaldateien gründlich von der Festplatte entfernen lassen. Der Shredder überschreibt die Sektoren der Dateien dabei bis zu 35 mal mit Zufallsmustern, sodass auch eine Lowlevel-Analyse der Festplatte erfolglos bleibt.

Mit 29 US-Dollar ist DigiSecret nicht gerade günstig. Der Sicherheitsgewinn ist jedoch enorm. Zudem sind die verwendeten Kryptoverfahren nicht patentiert.

Quickinfo

Tool

DigiSecret

Version

2.0

Kategorie

Verschlüsselung und Übertragung von Dateien

Windows-Version

95, 98, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

Tamos Software

Download

www.tamos.com, 1,26 MByte

Kosten

29,00/49,00 US-Dollar (Lite/Pro)

Kurzbeschreibung

Mit diesem Programm lassen sich selbstextrahierende verschlüsselte Archive erzeugen und per Mail oder Netzwerk versenden.

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Update: PGP und GnuPG

Das größte Problem beim Verschlüsseln von Dateien mit symmetrischen Algorithmen ist die Verteilung des gemeinsamen Keys, der zum Ver- und Entschlüsseln benötigt wird. Gerät der Key bei der Übertragung in falsche Hände, sind alle Archive kompromittiert. Deshalb geht das Public-Key-Verfahren einen anderen Weg: Es gibt einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel. Letzterer kann (und sollte) öffentlich bekannt gemacht werden, beispielsweise über einen Public-Key-Server

Mit PGP und GnuPG stellen wir hier zwei Tools vor, die zum Verschlüsseln und Signieren von Dateien dienen. PGP wurde ursprünglich von Phil Zimmerman geschrieben, dann aber an Networks Associates verkauft. Dieser Schritt hat eine Reihe von Entwicklern dazu veranlasst, mit GnuPG eine offene Implementation zu publizieren.

PGP bietet neben den Standardfunktionen für Verschlüsseln/Signieren und Entschlüsseln/Signaturprüfung eine grafische Oberfläche, selbstentschlüsselnde Archive, einen VPN-Client und einen Shredder, mit dem man Dateien und Verzeichnisse restlos löschen kann. GnuPG ist ein Kommandozeilen-Utility, das die Grundfunktionen erfüllt und sonst nichts weiter. Alle Operationen, auch das Management von Schlüsseln, erfolgen über die Kommandozeile.

Die aktuelle Version von PGP beinhaltet zahlreiche Bugfixes. Eine Übersicht über die zahlreichen Änderungen von GnuPG 1.4.2 gegenüber den Vorversionen finden Sie hier.

Quickinfo

Tool

PGP

Version

8.0

Kategorie

Verschlüsselung und Signatur von Dateien/Texten

Windows-Version

9x, ME, NT4, 2000, XP

Hersteller

www.pgpi.org

Download

www.pgpi.org, 7316 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mit diesem Programm lassen sich Dateien und Texte nach dem Public Key Verfahren verschlüsseln und signieren.

Quickinfo

Tool

GnuPG

Version

1.4.2

Kategorie

Verschlüsselung und Signatur von Dateien/Texten

Windows-Version

95, 98, NT4, 2000, XP

Hersteller

www.gnupg.org

Download

www.gnupg.org, 2,28 MByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mit diesem Programm lassen sich Dateien und Texte nach dem Public Key Verfahren verschlüsseln und signieren.

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Security Config Wizard

Leider sind die Default-Sicherheitseinstellungen von Windows NT nicht optimal. Einige Einstellungen sind gut versteckt und schlecht dokumentiert. Beispielsweise trägt NT beim Log-on automatisch den Benutzernamen des zuletzt angemeldeten Benutzers im Dialogfenster ein. Ein erster Ansatzpunkt für einen Hacker.

Diese und weitere Optionen lassen sich mit dem Security Config Wizard bearbeiten. Das Programm erlaubt auch die Wartung entfernter NT-Rechner. Allerdings erfordert die aktuelle Version noch das NetBIOS-Protokoll. Ohne dieses ist die Konfiguration nicht einmal auf dem lokalen Rechner möglich. Für PCs ohne Netzzugriff ist das Tool also nicht geeignet. Für Rechner unter Windows 2000 und XP ist es bedingt geeignet, da eine Vielzahl der angebotenen Optionen auch für die neuen Windows-Versionen gelten.

Quickinfo

Tool

Security Config Wizard

Version

1.5

Kategorie

Sicherheitskonfiguration

Windows-Version

NT4, 2000, XP

Hersteller

Falk Schmal

Download

www.nttools-online.de, 218 KByte

Kosten

Freeware

Kurzbeschreibung

Mit diesem Programm lassen sich die wichtigsten Sicherheitseinstellungen auf lokalen oder entfernten NT-Rechnern vornehmen.

Haben Sie auch ein unentbehrliches Tool gefunden oder gar selbst entwickelt? Schreiben Sie einfach eine E-Mail an uns. Weitere Tools für Windows NT/2000/XP finden Sie in unserer Shareware-Rubrik.