Alle Systeme basieren auf Data ONTAP 7G und zielen laut Network Appliance auf drei verbreitete Storage-Brennpunkte: hohe Investitionskosten, schwache Auslastung und teures Management. NetApp will diese Punkte mit "Simplicity", höherer Performance und vereinfachtem Management adressieren. Mit Einführung der SATA-Option bietet NetApp erstmals kostengünstige SATA-Festplatten, die sich laut Hersteller jetzt auch für typische Primärspeicherapplikationen - ohne die Datenintegrität oder -sicherheit zu opfern - eignen.
"Modulare Midrange-Systeme können laut Studien der META Group mehr als 70 Prozent der Storage-Anforderungen in Rechenzentren erfüllen", so Andreas König, Vice President Sales EMEA von Network Appliance. "Ähnliche Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass der Gesamtbedarf an Storage jährlich um 45 Prozent zunimmt. Im Midrange-Segment steigt er sogar um 50 bis 55 Prozent pro Jahr. Angesichts dieser Nachfrage erwarten unsere Kunden neue Wege der Kostenkontrolle, weniger Belastung durch die IT und Mehrwert. Für uns Grund genug, diesen Bedarf mit einem umfassenden Midrange-Angebot zu adressieren", führt König weiter aus.
Mehr Performance und einfachere Migration
Im Vergleich zu älteren FAS-Modellen bieten die neuen Modelle der FAS3000-Serie (FAS3020 und FAS3050) laut NetApp ein bis zu hundert Prozent besseres Preis-Performance-Verhältnis. Außerdem sei jetzt eine noch umfassendere Storage-Konsolidierung möglich, weil mit den neuen Modellen mehr Benutzer pro System unterstützt werden. Im Rahmen der "NetApp Unified Storage"-Architektur unterstützen die neuen Midrange-Systeme File Services, FC SAN, IP SAN und mehrere Netzwerkkonfigurationen.
Es besteht zudem ein einfacher Migrationspfad auf leistungsstärkere Systeme. Datenservice der Enterprise-Klasse, permanente Verfügbarkeit und einfache Handhabung bestimmen laut Network Appliance die Entwicklung der FAS3000-Serie. Mit bis zu 84 Terabyte Speicherkapazität und 336 Festplatten repräsentiere sie Highend-Storage-Funktionen zum Midrange-Preis.
RAID DP für mehr Sicherheit
Die FAS3000 soll von der FlexVol-Funktionalität in Data ONTAP 7G profitieren, die selbst bei kleinen Daten-Volumes die Festplattenleistung verbessert und die Storage-Auslastung um bis zu 50 Prozent steigert, wie NetApp angibt. In Kombination mit der neuen SATA-Storage-Option können die Storage-Kosten pro Megabyte mehr als halbiert werden. Network Appliance liefert nach eigenen Angaben als erster Hersteller eine SATA-Festplatten-Option für Primärspeicher und sichert sie als einziger Anbieter mittels RAID-DP-Technologie gegen Plattenausfall ab.
Bei RAID DP fügt NetApp bei einem RAID-4-Verbund noch eine zweite Parity-Disk pro RAID-Gruppe hinzu. Die von Network Appliance entwickelte RAID-DP-Technologie bietet laut Hersteller eine höhere Datensicherheit zu weit geringeren Kosten pro Megabyte als RAID-1. SATA-basierte Primärspeicher eignen sich nach NetApps Ansicht in erster Linie für non-transactional Data Warehouses, Home Directories, Software-Entwicklung und Disaster Recovery.
V3000: Virtualisierungs-Engines
Die neuen V3020 und V3050 aus der V3000-Serie liefern laut Network Appliance bis zu hundert Prozent mehr Performance als ältere Modelle der V-Series. Zur verbesserten Skalierbarkeit soll nicht nur die vierfache Kapazität beitragen, sondern auch die integrierte Host- und Storage-Connectivity. Remote Power Control und Call-Home-Funktionalität erlauben zudem ein besseres Remote-Handling. Mit der V-Series sollen sich die Virtualisierungsfähigkeiten von Data ONTAP 7G auf Storage von Drittherstellern wie HDS, HP, IBM und Sun übertragen lassen, um Kostenvorteile und eine flexiblere Ressourcenauslastung zu erreichen. NetApp bezeichnet die V-Series-Familie als die derzeit umfassendste und am weitesten entwickelte Virtualisierungs-Engine.
NetApp FAS3020 und FAS3050 sind ab sofort erhältlich, ebenso die SATA-Storage-Option für die FAS3020, FAS3050 und FAS960. NetApp V3020 und V3050 werden ab Juni auf dem Markt sein. Preise gibt der Hersteller auf Anfrage bekannt. (cvi)
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