Gecko 1.9.3 Alpha 2 bringt einige Neuerungen mit sich. Zum Beispiel werden bei der Windows- und Linux-Version Plugins vom Kern isoliert behandelt. Ein Absturz der Erweiterung zieht keinen Crash von Firefox selbst nach. Als Beispiele nennen die Entwickler Flash oder Silverlight. Ebenso habe man eine Schwachstelle in Zusammenhang mit SSL ausgemerzt. Es gab Probleme bei der Neuverhandlung sicherer Verbindungen.
Firefox 3.7 Alpha 2 unterstützt außerdem das Placeholder-Attribut für die HTML-Tags input und textarea. Es gibt erste Unterstützung für CSS Transitions, aber diese ist laut eigener Aussage noch nicht komplett abgeschlossen. Darüber hinaus vereinten die Entwickler den Neuladen- mit dem Stopp-Knopf. Unterstützung gibt es erstmalig für SMIL-Animationen in SVG. Allerdings ist hier noch Arbeit zu tun und das animateMotion-Element funktioniert noch nicht.
Sollte ein Plugin abstürzen, berichtet Firefox dies automatisch. Wer nicht möchte, dass der Browser nach Hause telefoniert kann dies allerdings unterbinden. Unterstützung gibt es auch für WebGL. Diese ist per Standard allerdings deaktiviert, lässt sich aber manuell einschalten. Für weitere Informationen verweisen die Entwickler auf zwei Blog-Einträge (eins, zwei). Wie bei einer Alpha-Ausgabe zu erwarten, gibt es noch diverse bekannte Fehler. Zum Beispiel funktioniert unter Mac OS X das Java-Plugin nicht. Bereits installierte Erweiterungen sind unter Umständen nicht mit der aktuellen Testversion kompatibel. Dieser Umstand gilt Plattform-übergreifend.
Gleich zu Beginn der Ankündigung machen die Entwickler klar, dass es sich hier um eine Testversion in einem frühen Entwicklungs-Stadium handelt und somit nur für Tester gedacht sei. Alpha 2 von Gecko 1.9.3 beziehungsweise Firefox 3.7 gibt es für die Betriebssysteme Windows, Linux und Mac OS X. Interessierte sollten vorher einen Blick auf die benötigten System-Anforderungen werfen. (jdo)