Für die Weiterleitung der Telefonate in die Mobilfunknetze verlangten die ausländischen Netzbetreiber besondere Zuschläge, begründete der Bonner Ex-Monopolist die Maßnahme. Die für die Telekom höheren Auszahlungskosten an die ausländischen Netzbetreiber könnten nicht mehr mit dem bisherigen Tarif abgegolten werden. Bei den meisten Wettbewerbern der Telekom ist die entsprechende Aufschlagpraxis den Angaben zufolge bereits umgesetzt worden oder sie bieten keine Verbindungen mit Zielen in internationalen Mobilfunknetzen an.
Von der Tariferhöhung sind Verbindungen zu folgenden ausländischen Mobilfunknetzen betroffen:
Andorra, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Insel Man, Irland, Island, Italien, Jugoslawien, Kanalinseln, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Nordirland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vatikanstadt und Zypern. (hse)