Mit USB Device Tree Viewer Laufwerksparameter auslesen
Früher brauchte man dazu einen speziellen Filtertreiber für die auf Windows portierte Linux-Bibliothek LIBUSB-WIN32. Allerdings verursachte der Treiber bereits in Windows Vista teils gravierende Probleme. Bei unserem Test unter Windows 7 legte er sogar das gesamte System lahm.
Ohne derartige Nebenwirkungen, auch wenn sich nicht in jeder Konfiguration die USB-Laufwerke erfolgreich einbinden ließen, funktioniert folgende Methode. Mit dem Tool USB Device Tree Viewer lesen Sie zuerst die Vendor- und die Product-ID des betreffenden Laufwerks aus. Die Angaben können Sie bei ausgewähltem Gerät im rechten Fensterbereich im Abschnitt Device Descriptor unter idVendor und idProduct sehen und per Maus kopieren.
USB-Support aktivieren
Dann markieren Sie im QEMU-Manager die gewünschte virtuelle Maschine, wählen den Tab Hardware aus und klicken doppelt auf den Eintrag USB Support. Nachdem Sie aus der Pulldown-Liste Yes gewählt haben, taucht auf dem Hardware-Reiter der neue Punkt USB Devices auf. Ihn öffnen Sie ebenfalls per Doppelklick und klicken anschließend auf das Plus-Icon.
USB-Gerät nutzen
Nach Auswahl der Option USB Device on Host Computer im nächsten Dialog und einem Klick auf OK können Sie jetzt einen Gerätenamen (Product Name) vergeben sowie die Felder für Vendor ID und Product ID mit den ausgelesenen Werten füllen. Jeweils durch Klick auf OK gelangen Sie schließlich wieder zum Hauptfenster von QEMU-Manager. Unter Hardware / USB Devices erscheint jetzt die Anzahl der für die VM definierten USB-Laufwerke.
(hal)