Service Pack 1 mit Windows-Server-2012-Support

Microsoft System Center 2012 SP1 steht zum Download parat

27.12.2012 von Malte Jeschke
Microsoft hat die finale Version von System Center 2012 zum Download für TechNet- und MSDN-Abonnenten zur Verfügung gestellt. Eine der wichtigsten Neuerungen: die Unterstützung für den Windows Server 2012. Die allgemeine Verfügbarkeit wird voraussichtlich im ersten Quartal 2013 erfolgen.

Kurz vor Weihnachten hat Microsoft das System Center 2012 in der finalen Version für TechNet- oder MSDN-Abonnenten zum Download zur Verfügung gestellt. Die zentrale Neuerung in Service Pack 1 für die verschiedenen System-Center-Produkte ist die Unterstützung für Windows Server 2012. Ohne das SP1 ist keines der System-Center-Produkte mit dem neuen Serverbetriebssystem kompatibel.

Darüber hinaus wird System Center 2012 durch das SP1 für SQL Server 2012 fit gemacht. Das heißt, Sie können mit der Aktualisierung die verschiedenen Datenbanken der System-Center-Produkte auch auf Servern mit SQL Server 2012 betreiben. Zudem arbeiten nach der Aktualisierung die verschiedenen System-Center-Produkte optimal mit den neuen Windows-Azure-Funktionen zusammen,

Bildergalerie:
Service Pack 1 für System Center 2012
Für jedes System-Center-Produkt steht aktuell die Beta-Version des Service Pack 1 zur Verfügung.
Service Pack 1 für System Center 2012
Das System Center 2012 SP1 soll die Zusammenarbeit mit Windows Azure verbessern.
Service Pack 1 für System Center 2012
System Center 2012 soll vor allem zur Cloudverwaltung in den Einsatz kommen.
Service Pack 1 für System Center 2012
SCCM bietet eine neue Verwaltungsoberfläche und arbeitet ab SP1 auch mit Windows Intune zusammen.
Service Pack 1 für System Center 2012
System Center Virtual Machine Manager kann zentral virtuelle Server im Netzwerk verwalten.
Service Pack 1 für System Center 2012
Ab dem SP1 unterstützt SCVMM 2012 auch VHDX-Dateien.
Service Pack 1 für System Center 2012
Data Protection Manager 2012 SP1 kann auch Windows Server 2012 sichern.

Wer Vorgänger-Produkte wie beispielsweise den System Center Virtual Machine Manager eingesetzt hat, sollte die Lizenzkosten berücksichtigen, hier kann sich durchaus eine Änderung ergeben.

Apropos Virtual Machine Manager, mit SP1 bietet dieser die Möglichkeit VHD-Dateien in VHDX, den neuen Festplattenstandard für virtuelle Festplatten in Windows Server 2012, zu konvertieren. VHDX-Dateien dürfen maximal 64 TByte große sein, bei VHD-Dateien ist bei 2 TByte Schluss. Ab dem SP1 für System Center Virtual Machine Manager 2012 können Sie virtuelle Switches in Windows Server 2012 über mehrere Hosts hinweg verwalten und sehen auch, welche physischen Netzwerkkarten den verschiedenen Switchports und virtuellen Servern zugewiesen sind.

Der Data Protection Manager 2012 arbeitet mit SP1 mit der neuen Deduplizierungstechnik von Windows Server 2012 zusammen. Zudem ist nun eine Unterstützung des Online-Backup-Dienstes Windows Azure Online-Backup gegeben.

Mit dem Service Pack 1 kann der Operations Manager auch auf den IIS von Windows 8 setzen. Zudem wird die neue dynamische Zugriffskontrolle von Windows Server 2012 unterstütz. (mje)