Nach der Tatsachenfeststellung von Richter Jackson (tecChannel berichtete) gingen Prozessbeobachter noch davon aus, dass der Prozess mit einer Verurteilung enden würde. Nun soll der vorsitzende Richter des Chicagoer Berufungsgerichts Richard Posner dennoch zwischen Microsoft und dem Justizministerium vermitteln.
Ab 22. Februar werden dann, so wurde von Richter Jackson ebenfalls festgelegt, die Abschlussplädoyers stattfinden. Sollte es vorher zu keiner Einigung kommen, so stehen mehrere Strafen für den Monopolisten Microsoft zur Debatte. Diskutiert werden derzeit ein Aufteilen Microsofts in mehrere Unternehmen, die zwangsweise Offenlegung des Windows-Quellcodes oder strenge Regeln für die weitere Geschäftsabwicklung. (nie)