Uni Leipzig mit neuem Speichersystem

Mehr Tempo bei Daten-Management und -Analyse

06.04.2011 von Andreas Schaffry
Am Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE) der Universität Leipzig soll ein neues IBM-Speichersystem das Informations-Management verbessern - und Daten-Analysen beschleunigen.

Das Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE) der Universität Leipzig baut mit dem IBM-Speichersystem Storwize V7000 eine neue Speicherinfrastruktur auf. Das Ziel: Mehr Flexibilität, eine hohe Skalierbarkeit und Leistung sowie eine einfache Administration.

Mit einem neuen Speichersystem von IBM kann das IMISE Datenmengen im Terabyte-Bereich effektiv verwalten und analysieren.
Foto: IBM

Innerhalb des IMISE will insbesondere die Arbeitsgruppe "Genetische Statistik" mit dem neu gekauften Speichersystem ihre Infrastruktur verbessern, um künftig umfangreiche Analysen noch schneller und effektiver durchführen zu können.

Große Datenmengen schneller auswerten

Der Bereich für molekulargenetische Untersuchungen stellt eine besondere Herausforderung für das Daten-Management und die notwendigen Datenanalysen dar. Bei Forschungsaktivitäten fallen schnell Datenmengen im mehrstelligen Terabyte-Bereich aus Hochdurchsatz-Mikroarray-Experimenten und Sequenzierungen an.

Die Schwierigkeit für die Auswertung ist nicht nur die Berechnung dieser Tests, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der die nötigen Abfragen innerhalb der Ergebnislisten durchgeführt werden können.

Vom neuen Speicher-System verspricht sich das IMISE in Zukunft deutlich messbare Vorteile, denn: Das Institut übernimmt für eine Vielzahl großer nationaler Studien- und Verbundforschungsprojekte die Entwicklung des Studiendesigns, die Studienplanung und das Studien-Management. Es verantwortet hierbei auch die Datenspeicherung und das Daten-Management sowie die Datenauswertung und die Modellierung.

Skalierbar und mit Virtualisierungs-Schicht

Ein weiterer Vorzug des neuen IBM Speichersystems liegt in dessen Skalierbarkeit. Dadurch lässt sich die Anzahl der Einheiten und anschließbaren Platten flexibel und nahezu beliebig erweitern. Mittels einer Virtualisierungs-Schicht können darüber hinaus weitere vorhandene Speichersysteme integriert und zu einem gemeinsamen verwalteten SAN zusammengefasst werden.

Das bisher eingesetzte Speichersystem wird nach Abschluss der Migration, die mit Hilfe des IBM Business Partner Wichmann Datentechnik realisiert wird, abgeschaltet.