Mehr Power für WYSIWYG-Editoren

31.07.2001 von ULLI EIKE 
Um der schnellen Entwicklung des Internets Rechnung zu tragen, haben zahlreiche Webeditor-Entwickler offene APIs in ihre Programme integriert. Daher können Sie viele der gängigen Webeditoren nachträglich mit neuen Funktionen erweitern.

Zukunftsorientierte Software bemüht sich, durch modulare Programmierkonzepte dem externen Entwickler die Gelegenheit zu geben, eigene Erweiterungen und Verbesserungen in bestehende Produkte zu integrieren. Webeditoren machen hier keine Ausnahme. Wenn das Programm eine offene API bietet, sind eigenen Entwicklungen Tür und Tor geöffnet. Das Spektrum reicht von Plug-ins, die die Editorfähigkeiten erweitern bis hin zu kompletten Zusatzprogrammen, die völlig neue Programmfunktionen zur Verfügung stellen.

Ein Großteil der Plug-ins ist kostenlos im Internet erhältlich oder als Shareware verfügbar. Für komplexe Programme muss der Anwender dagegen gewöhnlich mehr oder weniger tief in die Tasche greifen.

Besonders erweiterungsfreudig zeigt sich Macromedias Dreamweaver, der sich in vielen Fällen durch JavaScript - und C-Code sowie eigene DLLs fast unbegrenzt erweitern lässt. Ebenso erlauben Programme wie NetObjects Fusion (mit eigenem Component Object Model) und GoLive (mit Action-Plug-ins) eine Leistungssteigerung durch Hinzufügen von Erweiterungen. Flexibel zeigt sich ebenfalls Microsofts FrontPage, dessen Funktionsumfang sich in erster Linie mit VBA-Scripts steigern lässt. Auch für dieses Programm sind eine Reihe nützlicher fertig konfektionierter Zusatztools erhältlich.

Leider zeigt sich dabei bei fast allen Programmen ein unschöner Nebeneffekt: Bei Versionssprüngen werden die bisherigen Erweiterungen zum Teil unbrauchbar. tecChannel hat die Erweiterbarkeit von Dreamweaver, FrontPage, Fusion und GoLive und geprüft und stellt empfehlenswerte Add-ons vor.

Dreamweaver: Erweiterungsoptionen

Dreamweaver bietet über so genannte Extensions leicht erweiterbare Editierfunktionen. Die meisten Objekte der 2er-Version sind dabei auch im aktuellen Dreamweaver 3 nutzbar. Dies ist jedoch kaum bekannt, denn Macromedia verschweigt dies aus unerklärlichen Gründen.

Zahlreiche Dreamweaver-2-Extensions lassen sich direkt von der Macromedia-Website herunterladen. Wer speziell an Dreamweaver-3-Extensions interessiert ist, wird dagegen auf die Dreamweaver-Exchange-Seite verwiesen. Diese Site ist allerdings noch nicht in Betrieb. Dies ist momentan nicht weiter tragisch, denn einige der neuen Erweiterungen sind bereits in Dreamweaver 3 integriert.

Vorsicht ist bei der Installation von Dreamweaver-2-Extensions für Dreamweaver 3 geboten. Bei den meisten Setup-Routinen ist das Default-Verzeichnis von Dreamweaver 2 voreingestellt. Dies wird schnell übersehen, wenn auf dem PC beide Dreamweaver-Versionen installiert sind.

Für Dreamweaver 3 gibt es zudem eine interessante Erweiterung, die Macromedia unter dem Namen Coursebuilder für 200 Dollar als eigenständige Applikation verkauft. Coursebuilder eignet sich zum Anfertigen interaktiver Inter- und Intranet-Seiten mit Lerninhalten. Zu den programmierbaren Anwendungen zählen Multiplechoice-Tests, das Bewegen von Elementen auf der Seite und das Speichern von Lernergebnissen in Datenbanken. Spezielle Plug-ins sind für Coursebuilder-Applikationen nicht erforderlich. Diese Extension ist derzeit nur in englischer Sprache erhältlich und arbeitet nicht mit lokalisierten Dreamweaver-Versionen zusammen.

Dreamweaver: Objekte, Behaviors, Commands

Bei den Extensions unterscheidet Dreamweaver drei Kategorien: Objekte, Verhaltensweisen (Behaviors) und Befehle (Commands). Bei Objekten handelt es sich um die komfortable Einbindung von HTML-Tags und -Parametern. Mit Behaviors lässt sich Javascript-Code bequem in die Seite einfügen. Commands erweitern den Dreamweaver-Funktionsumfang um Tools wie Assistenten und Code-Werkzeuge. Die Grenzen zwischen den Extensiontypen sind dabei fließend.

Zu den Objekten zählt beispielsweise die RealPlayer-Palette, mit der alle Real-Medientypen und die erforderlichen Steuerleisten per Mausklick in eine HTML-Seite eingefügt werden können. Entsprechendes existiert auch für Apples Quicktime und die Macromedia-Produkte, Flash, Shockwave und Director.

Für die Frame-Generierung und ASP-Programmierung finden sich interessante Erweiterungen wie der Frame-Assistent 2 mit zwölf vorgefertigten Frame-Konstruktionen, das Rabis ASP-Toolkit und die ASPirine-ASP-Tools.

Die Fülle der verfügbaren Erweiterungen macht es fast unmöglich, selbst nur die wichtigsten explizit vorzustellen. Statt dessen empfiehlt es sich, in den zahlreichen im Internet vorhandenen Erweiterungsverzeichnisse nach neuen Extensions zu suchen.

Neben der sehr spärlichen Macromedia-Extensions-Liste finden sich weitere Sammlungen, von denen die deutsche Dreamworker-Site, das Dreamweaver Depot und die Dreamweaver Bible eine gute Auswahl bereithalten. Zahlreiche Erweiterungen bietet außerdem die Site von Massimo Foti.

Quickinfo

Erweiterungen für Dreamweaver

Preis

Macromedia

Kostenlos

Dreamworker

Kostenlos

Dreamweaver Depot

Kostenlos

Dreamweaver Bible

Kostenlos

Rabis ASP-Toolkit

Kostenlos

ASPirine ASP-Tools

Kostenlos

Massimos Corner

Kostenlos

FrontPage 2000: Scripts und Bots

Probates Mittel um Microsoft FrontPage um Funktionen zu erweitern und Menüs an eigene Bedürfnisse anzupassen, ist die Office-Programmiersprache Visual Basic for Applications (VBA). Allerdings wird diese Möglichkeit von FrontPage-Anwendern kaum genutzt. Dies ist auch der Grund, warum im Freeware-Bereich nur wenige Erweiterungsscripts zu finden sind. Stattdessen finden sich für FrontPage mehrere kommerzielle Add-ins. Hinweise zur eigenen Entwicklung von VBA-Erweiterungen gibt es bei Microsoft. Hier ist beispielsweise auch das hilfreiche Autostart Add-in zu finden. Das kleine Programm sorgt dafür, dass Makros beim Starten von FrontPage automatisch ausgeführt werden und so beispielsweise Menüerweiterungen unverzüglich zur Verfügung stehen.

Mit El Scripto stehen 15 JavaScript-Komponenten in FrontPage per Drop-down-Menü bereit. Dazu zählen beispielsweise eine Browserumleitung, automatische Redirects oder ein Zeitstempel und Pop-up-Windows. Eine Lite-Version mit drei Komponenten können Sie kostenlos herunterladen.

J-Bots 2000 (plus) bietet dem Webdesigner eine Sammlung von 25 beziehungsweise 50 vorgefertigten Komponenten. Über das Komponentenmenü der Standardversion (25 Komponenten) hat der Anwender Zugriff auf Funktionen wie Pop-up-Windows, Datumsfunktionen oder Textscroller. Die Plus-Version (50 Komponenten) bietet zudem Drop-down-Menüs, Formularkomponenten, Cookie-Funktionen und Kreditkarten-Validation.

Aus dem gleichen Haus stammen zudem noch ein Meta-Tag-Utility und ein Kalender-Assistent.

Quickinfo

Scripts und Bots für FrontPage

Preis

FrontPage 2000 Auto-Start

Kostenlos

El Scripto

35 Dollar

Jbots 2000

J-Bots 2000: 40 Dollar; J-Bots plus 2000: 70 Dollar; MetaTag-Maker: 35 Dollar; Calendar Wizard: 20 Dollar

FrontPage: Weitere Add-ins

FrontPage legt bei der Erstellung einer Website eine eigene Verzeichnisstruktur, ein sogenanntes Web an. Diese Verzeichnisstruktur besteht unter anderem aus zahlreichen VTI-Unterordnern, die oft die Datenmenge unnötig aufblähen. Ein nützliches Zusatzprogramm zur Optimierung dieser Verzeichnisse ist KISSfp. Das Programm ist ein HTML/FTP-Tool, das die Veröffentlichung von FrontPage-Webs für Server optimiert, die keine FrontPage-Server-Extensions unterstützen. Besonders nützlich ist das Programm deshalb für Anwender, die nicht auf die Server-Extensions zurückgreifen wollen oder können, die aber trotzdem FrontPage als Editor nutzen. Überflüssige Dateien (etwa in den VTI-Verzeichnissen) sondert das Programm aus, sodass sich die Zahl der Daten um etwa ein Drittel reduziert. Die Möglichkeit, überflüssige Kommentare automatisch zu entfernen, verringert nochmals spürbar die Datenmenge. Diese Option steht auch Anwendern der FrontPage-Server-Erweiterungen zur Verfügung. Als nützliche Zusatzfunktionen bietet KISSfp unter anderem das automatische Einfügen von Icons und das Formatieren von Anführungszeichen.

Ein weiteres hilfreiches Add-in aus gleichem Haus ist MenuPlus, das die FrontPage Navigations- und Inhaltsverzeichnis-Komponenten um einige Features erweitert. Beim Inhaltsverzeichnis kann der Benutzer beispielsweise die Tiefe des Verzeichnisbaumes festlegen. Außerdem lassen sich Menüs besser formatieren und in einer Zeile oder als vollständige Baumstruktur mit allen Parents (übergeordneten Seiten) anzeigen.

Hiawatha Software bietet mehrere Add-ins zur Optimierung des FrontPage-Webs für Suchmaschinen sowie für das Inhaltsmanagement. Mit Hi-Position können Sie aus FrontPage heraus das Ranking Ihrer Site in den wichtigsten Suchmaschinen überprüfen. Dabei ist auch ein direkter Vergleich mit einer konkurrierenden Site möglich. Ergänzend dazu erlaubt TagGen das Editieren der Meta-Tags und Hi-Verify dient zum Analysieren und Generieren von Schlüsselwörtern. Hi-Visibility schließlich meldet Ihre FrontPage-Site automatisch bei den wichtigsten Suchmaschinen an.

Quickinfo

Add-ins für FrontPage

Preis

Microsoft Office Update

Kostenlos

KISSfp

50 Dollar

MenuPlus

24 Dollar (Home); 75 Dollar (Business)

Hiawatha Software

Hi-Visibility: 20 Dollar; TagGen: 100 Dollar; Hi-Verify: 30 Dollar; Hi-Position: 50 Dollar

Fusion: Komponenten

Gerade bei NetObjects Fusion als geschlossener Entwicklungsumgebung sind speziell auf das Programm abgestimmte Erweiterungen unverzichtbar. Man hat sonst kaum eine Möglichkeit, externe Programme zur Optimierung einzubinden. Dementsprechend vielfältig ist auch das Angebot an NetObjects-Komponenten.

Rollover-Assistenten, Text-Ticker und Kalender gibt es bei Coolmaps. Der Code-Tweaker erlaubt beispielsweise das Suchen und Ersetzen von HTML-Code innerhalb von Fusion, ohne einen externen Editor bemühen zu müssen. Ein Meta-Tagger kümmert sich automatisch um passende Schlüsselbegriffe in Ihren Seiten. Die Optimierung der Meta-Tags verbessert die Chancen, in Suchmaschinen schneller gefunden zu werden. Die Erweiterung ProtectIt sorgt dafür, dass nur Besitzer des richtigen Passworts Zugang zu der geschützten Seite erhalten.

Beim Apollon-Projekt gibt es kostenlos nützliche Add-ins. Mit dem File-Publisher lassen sich beispielsweise beliebige Dateien gemeinsam mit der Site veröffentlichen. Neben einer Browser-Umleitung steht mit AutomaticDownload zudem eine Erweiterung zur Verfügung, mit der sich Dateiübertragungen automatisch starten lassen.

Besonders Webdesigner sind darüber hinaus an weiteren SiteStyles und Templates interessiert. Bei Webspice und Theme-Pak gibt es Themensammlungen sowohl für NetObjects Fusion (siehe Bild 6) als auch für Microsoft FrontPage.

Quickinfo

Komponenten für Fusion

Preis

NetObjects-Komponentenliste

Kostenlose und kommerzielle Erweiterungen

Coolmaps

Code Tweaker: 19 Dollar Meta-Tagger: 29 Dollar Protect It: 28 Dollar Roll-over: 39 DollarKalender: 29 DollarTicker Tape: 29 Dollar

Apollon-Projekt

Kostenlos

Webspice-Stilvorlagen

Webspice: 80 Dollar

Theme-Pak-SiteStyles

Theme Pak: je 90 Dollar

Fusion: Konnektoren und Integrationslösungen

NetObjects selbst stellt zwei kostenlose Add-ons zur Verfügung, mit denen man Server-Funktionen nutzen kann. Dabei handelt es sich zunächst um den Cold-Fusion-Connector, mit dem der Zugriff auf Datenbanken auf dem von Allaire vertriebenen Cold-Fusion-Server möglich ist. Damit lassen sich dynamisch erzeugte Seiten erstellen und nutzen. Aber auch für Microsofts ASP-Technologie bietet NetObjects eine Entwicklungslösung an. Der ASP-Connector soll in Kürze erhältlich sein und die Entwicklung von ASP-Seiten mit Fusion 5.0 erlauben.

Benutzer des O'Reilly Webboards können über eine NetObjects-Komponente das Management dieses Diskussionsforums vereinfachen. Das Messageboard-Layout wird automatisch an die Site angepasst.

Für mehrere E-Commerce-Lösungen gibt es Komponenten, um Shop-Funktionalitäten in die eigene Site zu integrieren. Dazu zählt beispielsweise MerchantTrax von iCOMS, mit dem sichere Transaktionen über das Web abgewickelt werden können.

Die Teilnahme an Werbe-Programmen können Komponenten ebenfalls erleichtern. Coolmap bietet beispielsweise eine Erweiterung für das bequeme Platzieren eines Banners der großen Value-Click-Community.

Quickinfo

Konnektoren für Fusion

Preis

Cold-Fusion-Connector

Kostenlos

ASP-Connector

Kostenlos

Webboard-Integrator

Kostenlos

MerchantTrax

auf Anfrage

Value-Click-Erweiterung

Kostenlos

GoLive: Einfache Erweitererungen

GoLive von Adobe, relativ neu unter Windows, blickt auf eine respektable Vergangenheit auf dem Macintosh zurück. Entsprechend groß ist die Zahl der verfügbaren Erweiterungen, Action-Plug-ins genannt. Es handelt sich hier wie bei den Dreamweaver-Objekten meist um vorkonfektionierte JavaScripts. Diese lassen sich in die GoLive-Arbeitsumgebung integrieren und fortan per Mausklick in Dokumente einbinden.

Die Action-Konfigurationsdateien bestehen aus gewöhnlichen HTML-Seiten und JavaScript, sodass die Aktionen problemlos auf die Windows-Version übertragbar sind. Da die meisten Aktionen im Macintosh Hqx- und Sit-Kompressionsformat vorliegen, brauchen Windows-Anwender zum Entpacken ein Dekompressionsprogramm wie den Aladdin-Expander.

Die Freeware-GoLive-Aktionen sind unspektakulär, in der Regel handelt es sich um einfache JavaScripts, die nur wenige Codezeilen umfassen. So gibt es Browserumleitungen, Assistenten für Dialogboxen und Roll-over-Tools. Eine Sammlung nützlicher Freeware-Utilities findet sich bei Matt Ridley. Der interessanteste Anlaufpunkt für GoLive-Entwickler ist das GoLive-Hauptquartier. Anspruchsvollere Erweiterungen kosten wie für die anderen WYSIWYG-Designer Geld.

Eine interessante Action-Kollektion für 235 Dollar stammt von Walter Blady. Der Designer kann unter 30 verschiedenen Plug-ins wählen, darunter interessante Menü-, Frame- und Formulartools. Unter anderem findet sich dort ein Form Verifier, mit dem sich Eingaben in Formularen auf den korrekten Inhalt überprüfen lassen. Der Aktion Frame Swapper ermöglicht die gleichzeitige Änderung von fünf Frame-Inhalten.

Quickinfo

Einfache Erweiterungen für GoLive

Preis

Freeware-Actions

Kostenlos

GoLive Headquarters

Kostenlos

Walter Blady

(30 im Set): 235 Dollar, einzeln ab 10 Dollar

Fazit

Dreamweaver ist für Entwickler von Erweiterungen ein beliebter Tummelplatz. Die gebotene Programmierschnittstelle ist vielseitig und gut dokumentiert. Die Extensions lassen sich leicht einbinden und können sowohl den Befehls- als auch den Funktionsumfang erweitern. Größere Add-ons sind jedoch (noch) Mangelware. Besonders im Bereich der Templates und Layoutvorlagen tut sich nicht viel. Dies ist besonders schade, da der Lieferumfang von Dreamweaver diesbezüglich so gut wie nichts bietet.

FrontPage ist üppig ausgestattet und von Haus aus mit zahlreichen Webbot-Komponenten bestückt. Die Zahl der verfügbaren Erweiterungen ist vielleicht gerade deshalb eher klein. Abgesehen von einigen nützlichen Tools im kommerziellen Bereich und vorgefertigten Layouts findet sich kaum eine sinnvolle Erweiterung.

Fusion ist durch das geschlossene Konzept sehr abhängig von speziell angepassten Erweiterungen. Es gibt mehrere nützliche Komponenten, die den Funktionsumfang ausbauen. Zudem sind etliche Layoutvorlagen erhältlich. Fusion-Anwender wünschen sich dennoch erheblich mehr kostenlose Add-ins, wie es sie etwa für Dreamweaver in Hülle und Fülle gibt.

GoLive-Erweiterungen sind in großer Zahl erhältlich, die meisten davon sogar kostenlos. In der Regel handelt es sich dabei um JavaSkript-Routinen, die einzelne Standard-Funktionen auf Mausklick zur Verfügung stellen. Im kommerziellen Bereich sind interessante dynamische Effekte zu finden. Allerdings herrscht auch hier wie bei Dreamweaver ein Mangel an Templates und Layoutvorlagen. (sda)