Die mit 10.000 Umdrehungen arbeitende 10K V bietet Maxtor mit Kapazitäten von 73, 147 und 300 GByte an. Die Atlas 15K II kommt mit 36, 73 oder 147 GByte und 15.000 Umdrehungen. Beide Platten sind mit 16 MByte Cache bestückt. Maxtor gibt für die SAS-Festplatten eine MTBF von 1,4 Millionen Stunden an. Einen Vergleich beider Modelle mit Ultra320-SCSI finden Sie in dem Test SCSI-Platten: Neue 15.000er Generation.
"Mit den neuen Atlas-SAS-Festplatten gibt Maxtor seinen Kunden eine Speicherlösung in die Hand, mit der diese von den Vorteilen der SAS-Technologie hinsichtlich höherer Leistung und Skalierbarkeit sowie einem verbesserten Preis-Leistungs-Verhältnis profitieren können", so Mark Pollard, Vice President of Marketing bei Adaptec.
SAS- und SATA-Enterprise-Festplatten ergänzen sich laut Maxtor optimal in einer SAS-basierten Infrastruktur. Während SAS-Festplatten speziell für leistungsintensive Anwendungen eingesetzt werden, bei denen es auf hohe Datenverfügbarkeit ankommt, eignen sich kostengünstigere SATA-Festplatten für Midline- und Nearline-Anwendungen, die hohes Speichervolumen, aber keine maximale Performance verlangen.
Details zur SAS
Serial Attached SCSI ist wie SATA eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung und kein paralleler Bus. Zwischen dem SAS-Host-Bus-Adapter und den einzelnen Endgeräten verwendet SAS wie SATA einzelne Verbindungen. Damit entfallen auch die für SCSI bisher typischen Problematiken hinsichtlich Verkabelung und Terminierung. SAS übernimmt die für SATA eingeführten Kabel mit einer Steckverbindung, die Verwechslungen ausschließt. SATA-Geräte lassen sich an SAS nutzen, jedoch nicht umgekehrt. In der ersten Generation bietet SAS eine Bandbreite von 3 Gbit/s. Zudem erlaubt das in der SAS-Spezifikation vorgesehene Dual-Porting den Anschluss einer SAS-Festplatte an zwei unterschiedliche Host-Adapter. Damit lassen sich redundante Architekturen einfach realisieren.
Nachfolgend finden Sie die Hauptmerkmale von SAS zusammengefasst:
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Dual-Ports ermöglichen durch Datenpfade eine höhere Systemverfügbarkeit
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Multi-Initiator-Betrieb für den gleichzeitigen Zugriff von mehreren Hosts auf ein Laufwerk
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Punkt-zu-Punkt-Verbindungen verbessern die Leistung des Systems und sorgen für die Isolation von Fehlern
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Skalierbare Bandbreite über Wide-Ports
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Hohe Skalierbarkeit erlaubt mehr als 16.000 Endgeräte pro SAS-Domäne
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Full-Duplex-Betrieb ermöglicht es, gleichzeitig Daten für zwei unterschiedliche EA-Vorgänge (Eingabe-Ausgabe) zu versenden und zu empfangen
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Rate Matching unterstützt SATA-Festplatten mit 1,5 Gbit/s und SAS-Festplatten mit 3 Gbit/s
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IOPS-Performance unterstützt bis zu 128 Queue-Ebenen
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Investitionssicherheit der SCSI-Infrastruktur - Nutzung des SCSI-Befehlssatzes zur Gewährleistung der Kompatibilität mit der vorhandenen SCSI-Infrastruktur
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Kompatibilität mit SATA-Geräten.
Ausführliche Grundlagen zu Serial Attached SCSI finden Sie hier. Ebenso bieten wir Ihnen einen Test von 3,5-Zoll-SCSI-Festplatten und 2,5-Zoll-Drives. Weitere Artikel und Tests zum Thema Festplatten lesen Sie bei storage.tecchannel.de. (cvi)
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