In Halle B2, Stand 534 auf der Laser-Messe treten Berliner Forscherinnen und Forscher sowie Berliner Firmen gemeinsam auf. Als Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand Forschungsmarkt Berlin sind mit dabei: die Technische Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik, das Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik und das Weierstraß-Institut für Analysis und Stochastik.
Optische Techniken für die Datenkommunikation zeigen das Heinrich-Hertz-Institut mit seinen Ausgründungen QDI Germany GmbH und u2t, das Labor für Kohärenzoptik der Humboldt-Universität zu Berlin und das Optische Institut der TU Berlin. Eines der vier vom Optischen Institut der TU Berlin gezeigten Exponate ist die mikroholographische Disk.
Mithilfe mikroskopischer Reflexionsgitter können Informationen nicht mehr nur auf der Oberfläche einer CD, sondern unter Ausnutzung des Volumens dreidimensional gespeichert werden. Kleine optische Gitter mit Abständen von etwa 100 nm zwischen den Reflexionsebenen werden mit Laserstrahlen im Photopolymer erzeugt. Verwendet man gleichzeitig Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge, können mehrere Gitter überlappend eingeschrieben und wieder getrennt ausgelesen werden. Eine weitere Speichermöglichkeit entsteht, wenn Laser die Mikrogitter in mehreren räumlich übereinander liegenden Schichten schreiben. Durch Kombination dieser beiden Methoden sollen mehr als 150 GByte auf einem Datenträger möglich sein.
Weitere Hintergründe zum Thema finden Sie in unserem Report Trends bei Festplatten & Co.. (fkh)