LANDesk setzt auf Intels iAMT

30.05.2005 von Christian Vilsbeck
LANDesk Software hat seine Managementlösungen in Intels Active-Management-Technologie iAMT integriert. Damit wird ein Out-of-Band-Management von Desktops und Notebooks ermöglicht.

Die Verbindung von Intels AMT mit der Management-Technologie von LANDesk Software bedeute eine neue Stufe im Hinblick auf Sicherheit, Problemlösung und Systemmanagement für Intel-basierte Desktops und Notebooks, wie LANDesk anlässlich der Vorstellung seiner neuen Lösungen erläutert.

"Wir freuen uns, dass LANDesk Software eine der ersten Lösungen bereitstellt, die die Vorteile der Intel AMT nutzt", meint Hans Geyer, Vice President und General Manager der Networking und Storage Group bei Intel. "Bei unseren Gesprächen mit IT-Managern haben wir Defizite im Markt hinsichtlich Asset Management, Problemlösung aus der Ferne und Sicherheit gespürt. Diese rührten daher, dass es keine Möglichkeiten des Out-of-Band-Management gab. Intel AMT als kombinierte Hard- und Software-Lösung schließt nun diese Lücke und optimiert die Wartungseffizienz bei allen Intel-basierten Systemen", wie Geyer weiter angibt.

"Intel hat einen Teil des nicht-flüchtigen Speichers auf AMT-fähigen Motherboards der Technologie von LANDesk Software zugewiesen", erläutert Dave R. Taylor, Vice President Worldwide Marketing von LANDesk Software. "Die Lösungen von LANDesk Software haben dadurch Zugriff auf wichtige Rechner- und Asset-Daten, die sich in diesem Speicher befinden. Das gilt auch dann, wenn der Computer ausgeschaltet oder abgestürzt ist oder noch über kein Betriebssystem verfügt. Dadurch können Management-Services viel schneller ausgeführt werden, ohne dass ein Administrator bei dem Rechner vor Ort sein müsste. Diese Technik beschleunigt auch die Problemlösung und spart insgesamt Kosten. Auf diese Weise steigt der betriebswirtschaftliche Nutzen der IT-Abteilung", wie Taylor hinzufügt.

Die Funktion von iAMT

Die Basis der Active-Management-Technologie bildet der von Intel entwickelte Gbit-Netzwerk-Controller PRO/1000 PM. Der Chip wurde am 26. Mai 2005 zusammen mit Intels 945er Chipsätzen und dem Pentium D vorgestellt. Intels PRO/1000 PM ist mit einer speziellen Firmware und einem externen Flash-Speicher ausgestattet. Dadurch wird ermöglicht, jeden damit ausgestatteten Rechner in einem Netzwerk zu überwachen und zu warten, auch wenn dieser außer Betrieb ist oder seine Festplatte defekt beziehungsweise das Betriebssystem abgestürzt ist. Zusätzlich lassen sich unabhängig vom Zustand des Computers jederzeit eine Fehlerdiagnose betreiben, Sicherheits-Patches installieren oder entsprechende Inventarlisten erstellen.

Der Netzwerk-Onboard-Controller wird über die Hilfsspannung des Netzteils ständig mit Energie versorgt, so dass er autark arbeiten kann. Mit einer speziellen Management-Software, wie sie jetzt LANDesk mit der LANDesk-Suite anbietet, lassen sich per Fernzugriff alle relevanten Daten des PCs über die Netzwerkschnittstelle auslesen.

Ausführliche Informationen über Management-Funktionen finden Sie in unserem Artikel Grundlagen: System- und Netzwerk-Management. (cvi)

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