Fritzbox

Laborversion von FritzOS installieren

04.08.2020 von Thomas Rieske
AVM veröffentlicht für bestimmte Router regelmäßig Vorabversionen der Firmware. Diese Beta-Releases enthalten nicht nur neue Funktionen, sondern in der Regel auch etliche Fehlerbehebungen. Es kann sich also durchaus lohnen, diese Laborversionen zu nutzen.

Passendes FRITZ!Labor auswählen

Ob AVM für Ihr Fritzbox-Modell eine Laborversion bereitstellt, sehen Sie auf dieser Seite. Neben den aufgeführten Produkten steht das Datum des aktuellen Beta-Releases. Wenn Ihr Router in der Liste enthalten ist, klicken Sie auf den Button Zum aktuellen FRITZ!Labor.

Fritzbox - Laborversion von FritzOS installieren
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AVM stellt für seine populären Produkte regelmäßig neue Laborversionen bereit. Welche Geräte mit Beta-Releases versorgt werden, erfahren Sie auf der Herstellerseite.
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Nachdem Sie von der Übersichtsseite zum Fritz-Labor gewechselt sind, sollten Sie zunächst auf „Bekannte Probleme“ klicken.
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Unter dieser Rubrik lässt sich rasch herausfinden, ob es Gründe gibt, die derzeitige Laborversion nicht zu installieren.
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Wechseln Sie nun zurück zur vorherigen Seite „Frisch aus der Entwicklung“. Hier wählen Sie Ihr Fritzbox-Modell, in unserem Beispiel 6591 Cable, aktivieren die Checkbox und klicken dann auf „Download starten“.
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Speichern Sie die Zip-Datei mit der Labor-Firmware auf Ihrem Rechner.
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Anschließend entpacken Sie das Archiv in einem separaten Ordner. Das lässt sich entweder mit Windows-Bordmitteln oder – wie hier gezeigt – mit dem Tool „7-Zip“ erledigen.
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Sie erhalten so neben dem Zip-Archiv drei weitere Dateien. Das File mit der Endung „image“ ist die Laborversion.
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Um das Image einzuspielen, rufen Sie nun in einem Browser Ihrer Wahl die Adresse „fritz.box“ auf.
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Anschließend melden Sie sich mit Ihrem Kennwort am Web-Interface des Routers an.
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Überprüfen Sie, ob die Experten-Ansicht aktiviert ist, indem Sie oben rechts auf die drei Punkte klicken.
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Achten Sie darauf, dass der Schieberegler für die erweiterte Ansicht in der Ein-Position steht.
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Dann navigieren Sie über die linke Seitenleiste zu „System“ und wählen den Unterpunkt „Update“.
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Wechseln Sie anschließend im rechten Bereich des Fensters zur Registerkarte „FRITZ!OS-Datei“.
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Folgen Sie der Empfehlung von AVM und erstellen vor der Installation ein Backup der aktuellen Fritzbox-Einstellungen. Auf diese Weise können Sie schnell wieder zur Release-Version zurückkehren.
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Speichern Sie die Export-Datei mit der Fritzbox-Konfiguration an einem sicheren Ort.
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Danach müssen Sie angeben, wo die Datei mit der Laborversion zu finden ist, indem Sie auf den Durchsuchen-Button klicken.
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Wechseln Sie zum Ordner, wo Sie zuvor das Zip-File entpackt haben, wählen die Image-Datei aus und klicken auf „Öffnen“.
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Sie gelangen automatisch zum letzten Dialog zurück und können jetzt das Update über die Schaltfläche unter Punkt 3 starten.
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Nun wird die neue Firmware auf die Fritzbox übertragen, die während dieses Vorgangs nicht zur Verfügung steht.
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Nach erfolgreichem Update können Sie sich wieder an der Benutzeroberfläche anmelden. Die Box bietet einen kurzen Rundgang durch veränderte Einstellungen an, die Sie bei Bedarf direkt anpassen können.
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Dass Sie momentan mit der Beta-Version des FritzOS arbeiten, erkennen Sie unter anderem an den Angaben auf der Übersichtsseite.

Auf der Folgeseite finden Sie detaillierte Hinweise, welche neuen Funktionen die Vorabversion umfasst, etwa die Unterstützung für WPA3. Außerdem empfiehlt es sich, einen Blick auf die bekannten Probleme zu werfen, die eventuell verhindern, dass Sie die Beta sinnvoll nutzen können. Vor dem Aufspielen der Laborversion rät AVM zudem dringend dazu, die aktuelle Release-Version zu installieren.

Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, scrollen Sie auf der Webseite nach unten, bis der Abschnitt FRITZ!Box-Modell wählen erscheint. Setzen Sie nun bei Ihrem Modell ein Häkchen in die Checkbox Ja, ich habe die Informationen gelesen und möchte den Download starten. Erst danach wird der Download-Button eingeblendet, und Sie können die Laborversion herunterladen.

FRITZ!Labor installieren

Nachdem Sie die Zip-Datei auf Ihrem Rechner gespeichert haben, entpacken Sie das Archiv. Das können Sie mit den Bordmitteln von Windows 10 erledigen oder mit einem Tool wie 7-Zip. Anschließend finden Sie im Entpackverzeichnis drei Dateien vor, von denen das File mit der Endung image die zu installierende Laborversion ist. Die beiden anderen enthalten Hinweise zu neuen Funktionen und zum generellen Umgang mit dem Beta-Release.

Jetzt können Sie das Update über die Benutzeroberfläche der Fritzbox durchführen. Die folgenden Schritte beziehen sich auf eine Fritzbox 6591 Cable. Die Vorgehensweise sollte sich aber sinngemäß auf alle modernen AVM-Router übertragen lassen.

Öffnen Sie als Erstes die Fritzbox-GUI, indem Sie in einem beliebigen Browser die Adresse fritz.box aufrufen. Nachdem Sie sich mit Ihrem Passwort angemeldet haben, schalten Sie die erweiterte Ansicht ein. Sie finden die Option, wenn Sie oben rechts auf die drei untereinanderstehenden Punkte klicken.

Danach navigieren Sie über die linke Seitenleiste zu System / Update und wechseln zum Tab FRITZ!OS-Datei. Auf dieser Seite ist die Option Sicherungsdatei vor dem Update erstellen standardmäßig aktiviert. Folgen Sie dieser Empfehlung und legen ein Backup der aktuellen Fritzbox-Konfiguration an. Nur so können Sie im Falle eines Falles rasch wieder zur stabilen Release-Firmware zurückkehren.

Ist das erledigt, klicken Sie unter Punkt 2 (Wählen Sie die zu Ihrem FRITZ!Box-Modell passende Firmware-Datei aus …) auf die Schaltfläche Durchsuchen. Navigieren Sie zum Ordner mit den zuvor entpackten Dateien und selektieren das Image-File. Anschließend kehren Sie zum vorherigen Dialog zurück, klicken auf den Button Update starten und folgen den weiteren Anweisungen.

Solange das Update durchgeführt wird, blinkt die Info-LED an der Fritzbox. In dieser Phase dürfen Sie die Box auf keinen Fall vom Stromnetz trennen. Nachdem der Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, startet der Router neu und steht danach wieder zur Verfügung. (ad)