Durch das Update ist mit der Virtualisierungssoftware der Betrieb von Windows 7 in einer virtuellen Maschine möglich. Mit dem experimentellen Feature können Parallels-Nutzer die für Anfang Januar erwartete erste Beta des nächsten Microsoft-Betriebssystems gleichzeitig mit ihrem Mac OS X-Betriebssystem ausführen. Ebenfalls experimentell unterstützt wird nun Mac OS X Snow Leopard als primäres Betriebssystem.
Durch den Apple Remote Disk Support können Anwender ein freigegebenes CD- oder DVD-Laufwerk von einem anderen Mac innerhalb von Windows nutzen, um beispielsweise Windows in einem Laufwerk zu installieren, das sich auf einem anderen Mac befindet. Möglich ist nun auch der automatische Start im Coherence-Modus, bei dem Windows im Hintergrund geladen wird, während vom Mac-Desktop eine Windows-Anwendung startet.
Laut Parallels wird durch das Update die CPU besser ausgenutzt, was die Batterielaufzeit von Notebooks verlängert. Praktisch ist die Funktion, Windows-Dateien auf Mac-Anwendungen im Dock zu ziehen. So lassen sich Dateien über Betriebssystemgrenzen nutzen, um beispielsweise eine MP3-Datei in Windows mit iTunes auf dem Mac zu öffnen.
Im Update werden zudem eine Reihe von Erweiterungen zur Performance-Verbesserung eingeführt und die am häufigsten berichteten Installations- und Upgrade-Fehler behoben. Weitere Informationen zum Funktionsumfang enthält diese Webseite.
Das neue Update steht allen registrierten Kunden von Parallels Desktop 4.0 für Mac kostenlos zur Verfügung. Das Programm selbst kostet für Neukunden 79,99 Euro und 49,99 Euro für Anwender mit einer älteren Version. (Elmar Török/mha)