Eine schlechte Körperhaltung bei Kindern und Jugendlichen ist nicht allein auf schwache oder schlecht gedehnte Muskeln zurückzuführen. In vielen Fällen fehlt es den Jungen und Mädchen an Körpergefühl. Gehirn und Nerven sind dann nicht in der Lage, die Haltemuskulatur optimal zu aktivieren. Bei Bewegungsarmut sind diese Defizite besonders ausgeprägt. Das Kid-Check-Projekt der Universität des Saarlandes hat diese Zusammenhänge nun erstmals mit einer eigens entwickelten Messmethode nachgewiesen.
Seit Beginn der saarländischen Fitness-Aktion wurden 1600 Kinder untersucht. 60 Prozent von ihnen sind durch Haltungsschwächen aufgefallen. Ein Teil der betroffenen Kinder wurde in spezielle Trainingsgruppen aufgenommen und konnte seine Haltung deutlich verbessern.
Ärzte und Wissenschaftler der Universität des Saarlandes untersuchen seit 1999 Kinder und Jugendliche auf Haltungsschwächen und -schäden. Ziel ist es, schlechte Körperhaltung zu erkennen und die Haltung durch Training zu verbessern. (dsc)
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