Ab sofort können KDE-Freunde den ersten Release-Kandidaten der kommenden Version 4.4 unter die Lupe nehmen. In KDE Software Compilation 4.4 soll die Nepomuk Semantic Search wesentlich schneller funktionieren. Dies ist auf ein neues Storage Backend zurück zu führen. Nepomuk soll dann auch auf nicht eingebundenen Medien suchen können. Neue Benutzerschnittstellen, die mit der Nepomuk-Datenbank kommunizieren können, sollen laut eigener Aussage mit KDE 4.4.0 veröffentlicht werden.
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Weiterhin habe man den Plasma-Desktop weiter aufpoliert. Ein neuer Widget-Explorer soll anwenderfreundliche sein und Anwendern helfen, die Widgets zu verwalten. Ebenso können Anwender Widgets über das Netzwerk mit anderen Anwendern teilen. Des Weiteren wird es neuen Applikationen wie zum Beispiel Cantor und rocs geben. Bereits enthaltene Software wie Gwenview und Dolphin wurden weiteren Verbesserungen unterzogen.
Weiterhin will man in Version 4.4 die ersten Stücke der Webkit Render Engine implementiert haben. Eine ausführliche Liste mit allen Änderungen und Neuerungen finden Sie in den Release-Zielen auf der Projektseite. Interessierte können den kompletten Quellcode von KDE 4.4 RC1 (KDE 4.3.90) hier herunterladen. Dort finden Sie auch Hinweise, wie sie die Pakete selbst kompilieren und installieren. Vorkompilierte Pakete gibt es derzeit für nur für openSUSE.
Die Entwickler weisen darauf hin, dass es sich hier um eine Testversion handelt. Diese sei nicht für produktive Systeme geeignet. Laut Terminplan soll KDE 4.4 am 9. Februar 2010 das Licht der Welt erblicken. Vorher ist für den 20. Januar 2010 ein weiterer Release-Kandidat geplant. Diese Ausgabe ist nach Cormelius Schumacher, einem der Eckpfeiler des KDE-Projekts, benannt. (jdo)