Diese Funktionserweiterung erlaubt es, so genannte „Waves“ mit wenigen Klicks in eine beliebige externe Webseite zu integrieren. Das praktische daran: Echtzeit-Berichterstattung und -Kollaboration kann mit wenig Aufwand öffentlich zugänglich gemacht werden.
Und genau darin sieht Kaspersky eine große, künftige Internetgefahrenquelle. Denn so entsteht eine neuartige Dimension von Web-Öffentlichkeit, durch die Cyberkriminelle sehr leicht an Informationen über potentielle Opfer kommen können.
Wie bei sozialen Netzwerken, könnten die Cyberattacken nach dem folgenden Muster ablaufen: Zuerst werden Informationen per Google Wave gesammelt, anschließend können die Kriminellen zielgerichteten SpamLexikon versenden, um im Anschluss durch PhishingLexikon-Attacken an Anwenderdaten zu kommen.
Zudem haben Online-Betrüger die Möglichkeit, über die Ausnutzung von Sicherheitslücken – beispielsweise im Browser - Schadprogramme auf den Computern der Anwender zu verbreiten. (Computerworld.ch/hal)