Der Jahresbericht besteht aus fünf Teilen, die von unterschiedlichen Analysten verfasst wurden. Darunter befinden sich die Entwicklung der Schadprogramme allgemein, Schadprogramme für Unix-ähnliche Systeme, Schadprogramme für mobile Geräte, Internetattacken und Spam.
Die Übersicht über die Virenaktivität 2006 enthält Informationen zu den größten Virenepidemien des vergangenen Jahres. Außerdem findet man eine Expertenbewertung der Tendenzen hinsichtlich der Entwicklung und Verbreitung von Viren sowie Prognosen.
Eine der Haupttendenzen 2006 war die weitere Zunahme von Trojanern, insbesondere von solchen, die auf den Diebstahl von Anwenderdaten aus Online-Spielen abzielen. Darüber hinaus wurden die ersten Viren und Würmer für Mac OS sowie Trojaner für die mobile Plattform J2ME entdeckt. In den Prognosen für 2007 heben die Virenanalysten die intensivierte Zusammenarbeit von Virenschreibern und Spammern hervor. Die Auguren sagen eine weitere Zunahme von Trojanern und eine erhöhte Aufmerksamkeit der Virenschreiber gegenüber den Sicherheitslücken in Vista voraus.
Laut Kasperskys Spam-Analysten betrug der Spam-Anteil 2006 im russischen Internet zwischen 70 und 80 Prozent. Die meisten Spam-Mails wurden dabei aus Russland, den USA und China verschickt. Die Spammer bedienten sich im letzten Jahr zunehmend krimineller Methoden. So nutzten sie zur finanziellen Bereicherung insbesondere SMS-Services aus. Die Spam-Analysten gehen davon aus, dass 2007 die Entwicklung bereits existierender Spam-Technologien wie grafischer Spam weiter vorangetrieben wird. (Detlef Scholz)
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