Kaspersky Anti-Virus: Protokollierung für Troubleshooting aktivieren
28.05.2013 von Thomas Rieske
Beim Betrieb des Kaspersky-Virenscanners können beispielsweise durch inkompatible Treiber Fehler auftreten. Jetzt gilt es, die Komponenten zu identifizieren, die den Konflikt auslösen. Alles Notwendige dazu hat der Scanner bereits an Bord.
Lösung: Öffnen Sie das Hauptfenster des Programms, und klicken Sie in der untersten Zeile links auf Support. Klicken Sie nun im neu geöffneten Fenster auf die Schaltfläche Support Tools, anschließend auf Protokollierung aktivieren.
Protokoll: Um auftretende Fehler etwa durch inkompatible Komponenten besser eingrenzen zu können, lassen sich mit der Kaspersky-Schutzsoftware kritische Ereignisse aufzeichnen.
Unter Ereignisse protokollieren wählen Sie den Detailgrad der Protokollierung: Wichtig, Empfohlen oder Alle. Im Allgemeinen reicht die mittlere Stufe aus. Da ein hohes Datenvolumen anfällt, denken Sie daran, die Protokollierung später wieder auszuschalten.
Die Protokolldateien werden mit der Namenserweiterung LOG gespeichert. Sie finden sie unter Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 im Verzeichnis %ALLUSERSPROFILE%\Kaspersky Lab. Unter Windows XP lautet der Speicherort %ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Kaspersky Lab. Ihr Aufbau folgt diesem Schema:
Der Inhalt der Log-Files lässt sich bis zur Version 2012 der Kaspersky-Software mit einem Texteditor einsehen. In Version 2013 hat sich der Hersteller entschlossen, die Dateien zu verschlüsseln, zu erkennen an der Endung ENC1. In diesem Fall lassen sie sich nur noch an den offiziellen Kaspersky-Support senden, der sie auswerten kann. Ob der russische Sicherheitsspezialist an dieser Praxis in kommenden Releases festhält, ist noch offen.
Produkte: Der Trick funktioniert mit Kaspersky Anti-Virus und Kaspersky Internet Security 2012, mit Version 2013 aufgrund der Verschlüsselung nur eingeschränkt. (cvi)
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