Kanadische Musik-Stars kämpfen gegen DRM

Die Vereinigung soll eine neue Stimme im Kampf gegen DRM bilden. „Wir sind die Leute, die Musik kreieren. Ohne uns gäbe es keine Musik, die geschützt werden müsse“, heißt es in der Ankündigung. Bisher hätten internationale Platte-Labels vertreten, was kanadische Künstler an Copyright brauchten. Diese Firmen seien nicht der Feind. Aber eines sei klar: Lobbyisten schauen nur auf ihre Shareholder und sprechen selten für kanadische Künstler. Anklagen gegen Fans und die Kontrolle über das Genießen von Musik gehe nicht von den Künstlern aus.

Bekannte Namen befinden sich in dieser Vereinigung. Barenaked Ladies, Avril Lavigne, Sarah McLachlan, Chantal Krevizuk, Sum 41, Stars, Raine Maida (Our Lady Peace), Dave Bidini (Rheostatics), Billy Talent, John K. Samson (Weakerthans), Broken Social Scene, Sloan, Andrew Cash und Bob Wiseman. Sie alle wollen eine Stimme bilden, die sich Gehöhr verschaffen will und machen ihre Punkte klar:

1. Unsere Fans verklagen ist destruktiv: Künstler wollen keine Fans verklagen. Die ganzen Anklagen geschehen gegen unseren Willen und können nicht in unserem Namen gerechtfertigt werden.

2. Digitale Schlösser sind riskant und kontraproduktiv: Die Künslter unterstützen keine digitalen Schlösser, um Verbreitung und Genuss von Musik zu kontrollieren. Kunden sollten die Möglichkeit haben, gekaufte Musik im Rahmen von „fair use“ in andere Formate zu wandeln ohne dafür doppelt zu bezahlen.

Die Canadian Music Creators Coalition fordert die Regierung auf, die Ansichten der eigentlich Kreativen zu berücksichtigen. Es liege in der Verantwortung des Governments, Künstler vor Ausbeutung zu beschützen. (jdo)

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