Die RFID-Chips befanden sich in den Namensschildern der Besucher und wurden von in den Eingangstoren integrierten Lesegeräten erfasst. So sollten die Besucher gezählt werden. Um die Zuverlässigkeit anhand eines Vergleichswertes überprüfen zu können, benutzte man zusätzlich dazu die bewährte Barcode-Technologie.
Um die Privatsphäre zu schützen (tecCHANNEL berichtete von Bedenken der Datenschützer), konnten die 13,65-MHz-RFID-Chips bei der Messe nur in einem Abstand von 5-10 cm gelesen werden.
Die Gesamtkosten des Experiments belaufen sich laut den Veranstaltern auf 10 Millionen Yen (etwa 75.000 Euro). Eine RFID-Einheit koste unter 0,75 Euro und das Lesegerät circa 750 Euro. RFID-Chips sollen im Einsatz bei Messen die Wartezeiten am Eingang verkürzen und genauere Zahlen über den Messebesuch und, je nach Anwendung, auch die Verweildauer liefern. (mst/uba)