Wie in Boomzeiten

Intel steigert Gewinn um 875 Prozent

15.01.2010
Chip-Gigant Intel lässt die Wirtschaftskrise offenbar unbeeindruckt: Im vierten Quartal 2009 erwirtschaftete der Konzern einen Nettogewinn von über zwei Milliarden Dollar.

Intel hat im vierten Quartal 2009 einen Nettogewinn von 2,3 Milliarden Dollar erzielt. Verglichen mit der Vorjahresperiode ist das ein Plus von 875 Prozent. Der Umsatz konnte um 28 Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar gesteigert werden. Im Gesamtjahr 2009 erwirtschaftete der Chip-Gigant einen Umsatz von 35,1 Milliarden Dollar und einen Nettogewinnn von 4,4 Milliarden Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von sieben respektive 17 Prozent.

„Für die Zukunft planen wir, die Vorteile der Computertechnologie in wachsende Produkt-, Markt- und Kundensegmente zu bringen“, erläutert Intel-Chef Paul Otellini. Im ersten Quartal 2010 erwartet der Chip-Riese einen Umsatz von 9,7 Milliarden Dollar - plus oder minus 400 Millionen Dollar. Die Bruttogewinnmarge soll bei etwa 61 Prozent liegen.

Bildergalerie: Intel Clarkdale – Plattform und Produktpräsentation
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Beim Core i3-500 und Core i5-600 sind der Prozessor und der Grafikchip auf einem Modul vereint. Rechts im Bild ist der Chipsatz 5 Series, der nur noch für die Peripherie zuständig ist. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intels Clarkdale-Prozessoren sind mit dem Socket LGA1156 ausgestattet. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Das 32-nm-Siliziumplättchen für den Prozessor (rechts im Bild) beinhaltet die beiden CPU-Kerne sowie den Shared L3-Cache mit 4 MByte. Auf dem zweiten Siliziumplättchen, das im 45-nm-Verfahren gefertigt ist, sitzen die Grafik-Engine sowie der Speicher- und PCI-Express-Controller. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Der Floorplan des Dual-Core-Prozessors zeigt im unteren Bereich die beiden Kerne, das obere Drittel beansprucht der 4 MByte L3-Cache für sich. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intels Desktop-Mainboard DH55TC mit dem Sockel LGA1156 ist mit dem neuen H55-Chipsatz ausgestattet. Alternativ zur Grafik-Engine im Prozessor lässt sich auch eine PCI-Express-Grafikkarte verwenden. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Das Blockdiagramm der neuen Clarkdale-Plattform zeigt, dass der Chipsatz im Prinzip nur noch für die Peripherie zuständig ist - den Rest erledigt der Prozessor. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die neue Westmere-Architektur mit 32-nm-Technologie startet in den CPU-Serien Core i3-500 und Core i5-600. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Der Vergleich zu einer Plattform mit Core 2 Duo/Quad (links im Bild) zeigt, dass nur noch zwei Chips aktuell notwendig sind. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die neuen 32-nm-CPUs "Clarkdale" gelten als legitime Nachfolger des Core 2 Duo. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Mit seinen neuen 32-nm-Prozessoren mit integrierter Grafik adressiert Intel Desktop-PCs und Notebooks. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die Turbo-Technologie zum dynamischen erhöhen der Taktfrequenz kommt nur beim Core i5-600 zum Einsatz, der Core i3-500 muss darauf verzichten. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Alle neuen Clarkdale-Prozessoren mit Dual-Core-Technologie beherrschen zusätzlich Hyper-Threading. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Erstmals integriert Intel auf dem Prozessor die Grafik-Engine - wenn auch auf einem separaten Siliziumplättchen. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Sechs neue AES-Befehle sollen die Verschlüsselung um den Faktor 3 beschleunigen. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die vPro-Technologie zum Management der Clarkdale-Plattform wird ebenfalls verbessert. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intel stellt bei vPro eine KVM-Remote-Kontrolle vor. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Keine neuen Intel-Prozessoren ohne mehr Geschwindigkeit... (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Übersicht der neuen Clarkdale-Desktop-Prozessoren mit 32-nm-Westmere-Architektur. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Für Desktop-Mainboards mit LGA1156-CPUs stellt Intel vier verschiedene Chipsätze zur Verfügung. Der P55 unterstützt die integrierte Grafik der Clarkdale-CPUs nicht. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Für jedes Segment den passenden Core-Prozessor - so stellt es sich Intel vor. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Features des Core i3-500 und Core i5-600 mit 32-nm-Westmere-Architektur. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intel integriert in die Clarkdale-Prozessoren die "Intel HD Graphics". (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die Grafik-Engine unterstützt alle gängigen Standards. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Feature-Vergleich der neuen Grafik-Engine mit dem Vorgänger, der in den 4 Series Chipsätzen integriert ist. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Vergleich der technischen Details von Intels Grafik-Engines. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Intels 5 Series Chipsätze sind für den Betrieb der LGA1156-Prozessoren notwendig. (Quelle: Intel)
Intel Core i3-500 und Core i5-600 "Clarkdale" mit 32-nm-Westmere-Architektur
Die neuen Chipsätze H55, H57, Q57 sowie der bereits vorhandene P55 (für Core i5-700 und Core i7-800) unterscheiden sich nur in Details. (Quelle: Intel)

Bei Intel beginnt das Jahr 2010 auch mit der Einführung seiner ersten Prozessoren mit der neuen 32-nm-Technologie. Einen Test der der 32-nm-CPU Core i5-661 können Sie bei TecChannel im Artikel Neue CPU-Generation: Intel Core i5-661 im Test nachlesen. (cvi)