Showstars: Nehalem, Dunnington, Atom und SSDs

Intel Developer Forum startet mit Nehalem-Enthüllungen

18.08.2008
Unter dem Motto „If innovating was easy, anyone could do it“ steht die Herbstausgabe des Intel Developer Forums. Vom 19. bis 21. August 2008 dreht sich drei Tage lang alles um Intels Prozessoren, Chipsätze, Technologien und Visionen.

Seit 1997 veranstaltet Intel seine Entwicklerkonferenzen. Die Herbstausgabe 2008 findet wieder in San Francisco statt, nach der Shanghai-Konferenz im Frühjahr. Wie immer fokussiert das IDF auf die neuesten Technologien und Produkte aus den Bereichen Desktop-PCs, Mobile Computing, Server, Workstations sowie Netzwerke und Storage. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf Intels Nachfolger der Core-Architektur „Nehalem“, den Server-CPUs Dunnington und Tukwila, neuen Atom-Prozessoren sowie Intels Einstieg in den SSD-Markt.

An Vorträgen wird es auf dem IDF nicht mangeln. Neben den Keynotes der Intel-Chefs Rattner, Gelsinger & Co. finden eine Vielzahl so genannter Track-Sessions zu unterschiedlichsten Themen wie beispielsweise "High End Desktop Platform Design Overview for the Next Generation Intel Microarchitecture (Nehalem) Processor" oder „How Solid-State Drives (SSDs) Improve Computing Platforms“ statt. Gut frequentiert werden auch wieder die Showrooms sein, in denen Intel und ausstellende Firmen ihre neuesten Technologien in Produktform präsentieren.

Nachdem Intel auf der Frühjahrsausgabe 2008 bereits die Architektur der nächsten CPU-Generation Nehalem enthüllt hat, werden diesmal Taktfrequenzen, Versionen und Performance-Angaben erwartet. Voraussichtlich im Oktober 2008 debütiert Nehalem im Desktop-Prozessor „Bloomfield“. Den Namen hat Intel mit Core i7 bereits Anfang August 2008 enthüllt.

Neue Server-CPUs, Atoms und SSDs

Neuigkeiten wird Intel auch über den ersten 6-Core-Prozessor Dunnington berichten. Die CPU ist sockelkompatibel zu den aktuellen Xeon-7300-Modellen für Mehrwegesysteme. Auf einem Die vereint Intel beim Dunnington neben den sechs Kernen noch einen 16 MByte fassenden L3-Cache – insgesamt 1,9 Milliarden Transistoren sind notwendig. Die offizielle Vorstellung von Dunnington wird in den nächsten Wochen erwartet. Auch der Itanium-2-Nachfolger Tukwila steht kurz vor seinem Debüt. Neben letzten Details zum Quad-Core-Itanium mit integriertem Speicher-Controller will Intel einen neuen Ausblick auf die Itanium-Roadmap gewähren.

Nachdem Intel auf dem Shanghai-IDF im April 2008 seinen neuen Atom-Prozessor für Netbooks (günstige Mini-Notebooks) vorgestellt hat, soll jetzt die Dual-Core-Variante für Nettops (günstige Desktop-PCs) folgen. Neue Details werden auch zum Atom-Nachfolger Moorestown erwartet. Der System on Chip soll der Intel-Architektur den Weg in Smartphones ebnen. In der ersten Jahreshälfte 2009 soll das sehr sparsame und auf einem Die vereinte Prozessor/Chipsatz-Gespann vorgestellt werden.

Im Notebook-Segment werden nach der kürzlich vorgestellten Centrino-2-Plattform Montevina Neuigkeiten zum Nachfolger Calpella erwartet. Dass Solid State Disks zunehmend den Weg in Notebooks finden, ist natürlich auch Intel nicht entgangen. Auf dem Intel Developer Forum zeigt Intel seine eigenen SSDs, die in Notebooks, Desktop-PCs und Servern zum Einsatz kommen sollen.

TecChannel wird live von den wichtigsten Ereignissen des Intel Developer Forum in San Francisco berichten. (cvi)