Schlüssel imd Werte für Registry-Eintrag ermitteln
Jedes installierte .NET Framework besitzt einen Registry-Eintrag, und zwar im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\NET Framework Setup\NDP mit weiteren Unterschlüsseln. Was die Einträge genau bedeuten, beschreibt Microsoft auf dieser Dokumentations-Webseite. Die Schlüssel und Werte, die Sie auslesen müssen, variieren mit der Framework-Version. Ließ sich etwa beim .NET Framework von Version 1.1 bis 3.5 das installierte Release noch anhand des Unterschlüssels von NDP ermitteln, ist dies ab Version 4 aufgrund weiterer Subkeys schon komplizierter.
.NET Framework Checker nutzen
nfolgedessen ist es relativ naheliegend, die Aufgabe an ein Tool wie den .NET Framework Checker zu delegieren. Nach einer kurzen Registrierung lässt sich das kostenlose Programm von der Webseite CodeProject herunterladen. Das Paket CheckDotNet enthält alle notwendigen Komponenten für die Programmausführung sowie den Source Code. Wenn Sie das Zip-Archiv entpacken, finden Sie eine Reihe von Unterverzeichnissen. Um das Tool mit grafischer Oberfläche zu starten, wechseln Sie in den Ordner Win32_Loader_Analyser und rufen die Datei CheckDotNet.exe auf.
Windows 10 - Installierte .NET-Framework-Versionen ermitteln
.NET Framework unter Windows 10
Jedes installierte .NET Framework hinterlässt Spuren in der Registry. Der Release-String verrät Näheres.
.NET Framework unter Windows 10
Der genaue Pfad in der Registrierdatenbank hängt von der jeweiligen .NET-Framework-Version ab. Relativ kompliziert wird es ab Release 4.5.
.NET Framework unter Windows 10
Microsoft beschreibt die verschiedenen Auslesevarianten in mehreren Dokumenten, da auch noch das zugrunde liegende Betriebssystem eine Rolle spielt.
.NET Framework unter Windows 10
Statt umständlich selbst in der Registry nachzuschauen, können Sie die Aufgabe dem .NET Framework Checker anvertrauen. Ein Paket mit allen Programmkomponenten und dem Quellcode steht zum kostenlosen Download bereit.
.NET Framework unter Windows 10
Um das Tool herunterzuladen, müssen Sie sich zuvor registrieren.
.NET Framework unter Windows 10
Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie das Zip-Archiv auf Ihrem PC speichern.
.NET Framework unter Windows 10
Anschließend extrahieren Sie das Paket. Das ist in modernen Windows-Versionen mit Bordmitteln möglich.
.NET Framework unter Windows 10
Am besten entpacken Sie das Zip-File in einen separaten Ordner, um den Überblick zu bewahren
.NET Framework unter Windows 10
Wechseln Sie nun zum Ordner „Win32_Loader_Analyser“.
.NET Framework unter Windows 10
Dann klicken Sie doppelt auf die Datei „CheckDotNet.exe“.
.NET Framework unter Windows 10
Sollte auf Ihrem Computer kein .NET Framework installiert sein, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
.NET Framework unter Windows 10
Andernfalls öffnet sich eine einfache GUI. Links finden Sie die erkannten .NET-Framework-Versionen sowie fehlende Releases.
.NET Framework unter Windows 10
Im rechten Fensterbereich können Sie ein Verzeichnis auswählen, um zu prüfen, welches .NET Framework die darin befindlichen Komponenten benötigen.
.NET Framework unter Windows 10
Dabei kann es sich sowohl um Windows-Systemverzeichnisse als auch Programmordner handeln, wie hier die Bildbearbeitung „Paint.NET“.
.NET Framework unter Windows 10
Danach sehen Sie, welche Framework-Version die einzelnen Programmelemente benötigen und ob sie auf dem Rechner vorhanden ist.
.NET Framework unter Windows 10
Neben der GUI-Variante enthält das Zip-File auch eine Befehlszeilenversion. Der Einfachheit halber kopieren Sie im Explorer den Pfad zu „Win32Analyser.exe“ bei gedrückter Shift-Taste über das Kontextmenü.
.NET Framework unter Windows 10
Als Nächstes starten Sie die Eingabeaufforderung, etwa über eine Suche nach „cmd“.
.NET Framework unter Windows 10
Am Prompt fügen Sie den Inhalt der Zwischenablage ein.
.NET Framework unter Windows 10
Jetzt nur noch Enter drücken – und die Befehlszeilenversion von .NET Framework Checker gibt die installierten Versionen des .NET Frameworks aus.
.NET Framework Checker installieren
Zuerst prüft die Anwendung, ob überhaupt ein .NET Framework auf dem PC installiert ist. Ist dies nicht der Fall, erhält der User eine entsprechende Fehlermeldung. Ansonsten startet die einfache GUI, die in zwei Bereiche unterteilt ist. Auf der linken Seite sind die installierten sowie fehlenden Versionen des .NET Frameworks aufgelistet. Rechts können Sie ein Verzeichnis angeben, um zu prüfen, ob für darin enthaltene Programme oder sonstige Komponenten ein bestimmtes .NET Framework vorhanden ist.
.NET Framework in der Kommandozeilenversion nutzen
Neben der GUI-Variante enthält das heruntergeladene Paket auch eine Kommandozeilenversion. Diese lässt sich starten, indem Sie eine Eingabeaufforderung öffnen. Dann navigieren Sie zum Ordner Win32_Loader_Analyser und starten die Datei Win32Analyser.exe. Der Befehl kennt keine Parameter und gibt lediglich alle auf dem Rechner erkannten Framework-Versionen aus, ist also vom Umfang her eingeschränkter als das GUI-Pendant. (hal)