IBM präsentiert Produkte mit RFID-Technologie

15.06.2005
IBM kündigt heute einen RFID-fähigen Drucker an, der sowohl Barcodes als auch RFID-Tags erstellt. Des Weiteren gibt IBM seinen Einstieg in das RFID-Privacy Consulting bekannt. Beide Ankündigungen sind Teil eines Maßnahmenpakets zur Weiterentwicklung der RFID-Technologie, mit dem IBM im Herbst 2004 begann.

Der RFID-fähige Drucker Infoprint 6700 R40 druckt sowohl herkömmliche Barcodes, als auch RFID-Tags. Das soll gerade mittelständischen Unternehmen den Umstieg von der Barcode- in die RFID-Technik erleichtern. Mit Hilfe von Wartungs- und Help-Desk-Diensten übermittelt der Drucker Lieferketten-Informationen über das Unternehmensnetz, um den Status des Warenversands und der Warenverfolgung stets aktuell zu halten.

Der Infoprint 6700 R40 Drucker verwendet einen IBM Power-Chip, um Informationen auf jeden RFID-Tag zu übertragen. Die Technik identifiziert und kennzeichnet fehlerhafte Tags und hilft so, kostspielige Versandfehler zu verhindern.

IBM kündigt außerdem zwei zusätzliche Mitglieder der Infoprint 6700-Familie an: Infoprint 6700 R60 und R80 sind robuste Thermo-Etikettendruck-Lösungen, die hochqualitative 6 oder 8 Zoll breite Barcodes produzieren können. Die Geräte drucken bis zu 10 Zoll pro Sekunde, wobei der Nutzer problemlos zwischen Druckköpfen von 203 dpi und 300 dpi wählen kann, je nachdem welche Bildqualität für einen Druckjob benötigt wird.

Der Hersteller bietet den Infoprint 6700 R40 zu einem Einstiegspreis von 2640 Euro an, mit RFID-Funktion für insgesamt 4890 Euro. Die Infoprint 6700 R60 und R80 kosten 4370 Euro bzw. 6530 Euro. Alle Preise ohne Mehrwertsteuer. Die gesamte Produktlinie wird ab dem 9. September 2005 verfügbar sein.

RFID-Privacy-Consulting

Mit dem Einstig in das RFID-Privacy Consulting sollen Unternehmen dabei unterstützt werden, wie die RFID-Technik am vorteilhaftesten einsetzbar ist. Experten stellen Informationen über gesetzliche Datenschutzvorschriften lokal und weltweit zur Verfügung. Zusätzlich informieren sie über die EPC Global Privacy-Grundlagen und OECD-Grundsätze, denen vielfach die nationale Gesetzgebung zu Grunde liegt.

Das Privacy Consulting umfasst sowohl die Bewertung, Gestaltung und Implementierung von Datenschutz sensitiven RFID-Lösungen als auch die Entwicklung von Vorschriften, Design-Prinzipien, Kommunikation sowie Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter. Im Rahmen eines zweitägigen Consulting-Workshops können Kunden über Best Practices sowie Grundsätze und Verfahren zum Schutz der Privacy Aspekte von Verbrauchern, Beschäftigten und Geschäftspartnern beraten werden. Für größere Installationen lassen sich die Privacy Services entsprechend skalieren.

„IBM will dem Mittelstand den Einsatz der RFID-Technologie in der Logistik schmackhaft machen“, sagt Kurt Rindle, IBM Wireless. „Ab 12.000 Euro stellt IBM ein Evaluierungspaket mit Hardware, Software und Services bereit.“ Darüber hinaus gibt es spezielle Starterpakete für die Retail-Industrie. (hal)

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