Allerdings werde AIX nicht über Nacht verschwinden, schränkte Mills seine Einschätzung ein. Bis es soweit sei, müssten noch einige Jahre Entwicklungsarbeit in Linux einfließen. Dass IBM sein Unix-System bereits in ein bis zwei Jahren aufgeben könnte, hält dagegen der Illuminata-Analyst Gordon Haff für möglich. Dafür spreche, dass der Hersteller im Jahr 2002 bereits 1,5 Milliarden US-Dollar im Linux-Geschäft umgesetzt hat - obwohl er auf Distributionen von Red Hat und Suse zurückgreift. Dies berichtet die Computerwoche. IBM macht das Geschäft mit Linux-Servern, Zusatzsoftware und Dienstleistungen, die unter anderem große Kunden wie Unilever, J.P. Morgan und die China Post in Anspruch nehmen. Die Vorteile gegenüber AIX liegen laut Mills in der Flexibilität. So lasse sich Linux problemlos an unterschiedliche Hardwareplattformen anpassen. Außerdem sei das System relativ kostengünstig weiterzuentwickeln.
Allerdings scheint man sich im Hause IBM noch nicht ganz einig über die künftige Betriebssystemstrategie zu sein. So sagte Nick Bowen, Vice President der Softwareentwicklung für Unix- und Intel-Server, AIX habe noch eine lange Zukunft vor sich. Bis Linux vergleichbar einsetzbar ist, vergehen nach Ansicht Bowens noch mehrere Jahrzehnte. (Computerwoche/ssp)
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