Das System mit dem Codenamen "Sequoia" soll laut IBM 2012 die Endausbaustufe erreichen und dann mit 20 Petaflops Spitzenleistung zu den leistungsfähigsten Numbercrunchern der Welt gehören. Überdies soll Blue Gene/Q mit 2 Gigaflops pro Watt Leistungsaufnahme der "grünste" Supercomputer überhaupt werden.
Das Livermore Lab gehört zum US-Energieministerium und simuliert mit seinen Rechnern unter anderem Tests von Kernwaffen, berechnet aber unter anderem auch zivile Aufgaben in Bereichen wie Energieforschung und Klimawandel. Der Sequoia-Rechner, von dem 96 Racks noch bis Ende des Jahres aufgestellt werden sollen, verwendet für die dritte Blue-Gene-Generation "PowerPC-A2"-CPUs mit 16 Rechenkernen, einem redundanten Ersatz- sowie einem Core für Systemverwaltungsaufgaben. Dazu kommen weitere technische Neuerungen wie spekulative Ausführung und transaktionaler Speicher auf Hardwarebasis. (Computerwoche/cvi)