Die patentierte Technologie trägt den Namen "eFUSE". Sie kombiniert Software-Algorithmen und eine Art mikroskopisch kleiner Sicherungen, um Chips zu erzeugen, die auf sich verändernde Umgebungsbedingungen und Systemanforderungen reagieren können, so IBM.
Wird etwa festgestellt, dass ein Chip ein "Tuning-up" benötigt, kann eFUSE die Konfiguration und Effizienz der Chip-Verschaltung verändern, um die Leistung zu erhöhen oder möglichen Problemen vorzubeugen. "eFUSE kann logische Funktionen eines Chips umleiten, ähnlich wie heute Verkehrsströme auf Autobahnen durch Freigabe oder Sperrung von Fahrbahnen gesteuert werden", sagt Bernard Meyerson, IBM Fellow und Cheftechnologe bei der IBM Systems and Technology Group.
Laut den IBM-Forschern hat man sich für die Selbstregulierung den Effekt der "Elektromigration" zu Nutze gemacht. Die Elektromigration, gilt eigentlich als Störfaktor bei der Chipfertigung und wird unter hohem Kostenaufwand bekämpft. IBM will diese unerwünschte Migration nun gebändigt haben, um sie, im positiven Sinn, als eine Art programmierbare Sicherung einsetzen zu können.
eFUSE erfordert laut IBM keine neuen Materialien, Werkzeuge oder Prozesse und ist bereits in der 300-Millimeter-Fab in East Fishkill, N.Y. und der 200-Millimeter-Fab in Burlington, Vermont im Einsatz. (uba)
tecCHANNEL Buch-Shop |
|
---|---|
Literatur zum Thema Hardware |
Titelauswahl |
Titel von Pearson Education |
|
PDF-Titel (50 % billiger als Buch) |