Die Distributions-Partnerschaft für den iPod hatten die damalige HP-Chefin Carly Fiorina und Apples CEO Steve Jobs auf der Consumer Electronics Show (CES) Anfang 2004 in Las Vegas angekündigt. Sie sorgte für einige Schlagzeilen, da beide Hersteller im PC-Geschäft konkurrieren und HP sich damit außerdem gegen Microsoft entschieden hat, einen seiner wichtigsten Geschäftspartner. Seither setzte Apple nach eigenen Angaben rund fünf Prozent seiner Player über Hewlett-Packard ab, das aber selbst von dem Deal kaum profitierte.
HP habe nun entschieden, "dass der Wiederverkauf von iPods nicht in die digitale Medienstrategie des Unternehmens passe", erklärte ein Apple-Sprecher. Der neue CEO Mark Hurd hat damit vermutlich eine weitere Maßnahme seiner Amtsvorgängerin revidiert. Laut "Wall Street Journal" steht HP nun vorerst gänzlich ohne Strategie bei digitalen Audio-Playern da. Eine Ausschlussklausel im Vertrag mit Apple verbiete es HP, bis August 2006 einen eigenen Player zu entwickeln oder die Produkte von Wettbewerbern zu verkaufen. (Thomas Cloer/uba)
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