So bekommt beispielsweise der HP LaserJet P2055, einer der meistverkauften monochromen Laserdrucker der jüngeren Vergangenheit und immerhin schon 2008 eingeführt, einen Nachfolger. Entsprechende Bedeutung misst Hewlett Packard der Produkteinführung des Nachfolgers bei. Dieser trägt den Namen HP LaserJet Pro 400 M401. Ganz ähnlich wie der Vorgänger soll der neue Drucker in Arbeitsteams bis zu 10 Nutzern ein zuhause finden. Die nominelle Druckgeschwindigkeit bleibt mit 33 Seiten pro Minute zum Vorgänger unverändert.
HP bietet vier Modellvarianten des HP LaserJet Pro 400 M401 an, als da wären: a, d, dn und dw. Mit Ausnahme des Basismodells "a" verfügen alle über eine integrierte Duplex-Einheit. Die Modelle "dn" und "dw" sind netzwerkfähig, der M401dw bringt einen internen WLAN/LAN-Printerserver mit, der "dn" einen LAN-Printserver. Die beiden Netzwerkversionen lassen sich über ein farbfähigen 3,5-Zoll-Touchscreen bedienen. Die serienmäßige Papierkassette der Drucker nimmt 250 Blatt, als Option ist eine zusätzliche 500-Blatt-Kassette (140 Euro) erhältlich. Wie alle Neuvorstellungen jüngeren Datums in der LaserJet-Familie beherrschen auch diese Geräte bzw. die Netzwerkmodelle HPs ePrint-Technologie, damit lassen sich Druckaufträge von E-Mail-fähigen-Geräten wie Smartphones direkt an den Drucker überstellen.
Die Preise für die Drucker staffeln sich wie folgt: M401a (259 Euro), M401d (309 Euro), M401dn (359 Euro) und M401dw (409 Euro). HP bietet für die Drucker Tonerkassetten in zwei unterschiedlichen Reichweiten an, und zwar für 2700 Seiten (rund 116 Euro) und 6900 Seiten (rund 201 Euro). Bei Auslieferung ist eine Kassette für 2700 Seiten enthalten.
Wird heutzutage ein neuer Drucker eingeführt, ist das zumindest artverwandte Multifunktionsgerät meist nicht weit entfernt. Das ist hier nicht anders, mit dem HP LaserJet Pro 400 MFP M425 stellt Hewlett Packard ein Multifunktionsgerät vor, dass auf das gleiche Druckwerk wie der HP LaserJet Pro 400 M401 zurückgreift. So drucken auch diese Multifunktionsgeräte mit 33 Seiten pro Minute und verwenden die identischen Tonereinheiten, wie die eingangs beschriebene Druckerserie. Der HP LaserJet Pro 400 MFP M425 ist Nachfolger des LaserJet M2727, dessen Einführung datiert ja bereits auf das Jahr 2007.
HP bietet zwei Modellvarianten des HP LaserJet Pro 400 MFP M425: "dn" und "dw". Wie die Namen bereits vermuten lassen, sind beide Modelle mit einer Duplex-Einheit ausgerüstet und beherrschen das beidseitige Bedrucken. Der automatische Vorlageneinzug nimmt bis zu 50 Blatt auf und ist nun auch des automatischen beidseitigen Einlesens mächtig. Beide Varianten sind netzwerkfähig, das Modell M425dw bringt einen WLAN-/LAN-Printserver mit, das M425dn gelangt nur kabelgebunden ins Netzwerk. Die Multifunktionsgeräte sind mit einem USB-Host-Port ausgestattet, auf ein dort eingestecktes Medium lassen sich gescannte Vorlagen ablegen oder Dateien von Medium ausdrucken.
Die offiziellen Preise für den HP LaserJet Pro 400 MFP M425 betragen 549 Euro (M425dn) beziehungsweise 579 Euro (M425dw).
Farb- und Mono-Multifunktion für Arbeitsgruppen
Auch für größere Arbeitsgruppen oder Teams mit höheren Druckvolumina hat Hewlett Packard einige Neuvorstellungen parat. Mit dem HP LaserJet Enterprise 500 Color MFP M575 erscheint ein Multifunktionsgerät auf Farblaser-Basis. Das Farbdruckwerk bringt es auf eine nominelle Seitenleistung von 30 Seiten pro Minute. HP bietet von der Baureihe zwei Modelle an mit den Kürzeln "dn" und "f". Beide Geräte verfügen über Duplex-Einheit und integrierten Printserver, die Variante "f" bringt darüber hinaus zusätzlich noch Faxfunktionalität mit. Beide Geräte arbeiten mit einem internen, verschlüsselten, Speichermedium für die Dokumentablage. Im HP LaserJet Enterprise 500 Color MFP M575dn steckt eine Solid State Disk, bei der Fax-Variante kommt eine Festplatte zum Einsatz.
Die Bedienung des Multifunktionsgerätes erfolgt über einen 8,5 Zoll großen Farb-Touchscreen. Mit Einführung dieser Gerätegeneration spendiert HP den Multifunktionsdruckern eine neue Benutzeroberfläche. Diese bringt unter anderem die neue Funktion "HP Image Preview" mit. Diese erlaubt es eingescannte Dokumente vor dem Versenden, Speichern oder Ausdrucken zu bearbeiten. Will heißen, es lassen beispielsweise sich einzelne Seiten drehen, löschen oder in der Reihenfolge bearbeiten.
Voraussichtlich ab Juni 2012 sollen die neuen Multifunktionsgeräte erhältlich sein, und zwar zu Preisen von 2109 Euro (M575dn) und 2359 Euro (M575f). Beide Modelle dürfen sich mit dem "Blauen Engel" schmücken.
Mit der LaserJet Enterprise 500 MFP M525 Serie führt HP auch zwei monochrome Multifunktionsgeräte für größere Arbeitsgruppen ein. Deren Druckwerk arbeitet mit einer nominellen Seitenleistung von 40 Seiten pro Minute, alle Modelle sind mit einer integrierten Duplex-Einheit ausgerüstet. Auch die monochromen MFPs arbeiten nach dem oben beschriebenen Bedienkonzept und verfügen über das 8,5-Zoll-Farbdisplay mit Touchfunktionalität. HP bietet zwei Modellvarianten an, den M525dn und den M525f. Der M525dn ist mit einem verschlüsselten Flashspeicher-Modul ausgestattet, der M525f arbeitet mit einer verschlüsselten Festplatte. Die Geräte unterstützen PIN-Authentifizierung, sprich der Ausdruck startet erst, wenn der Anwender einen entsprechenden PIN am Gerät eingibt (siehe auch Drucker und Multifunktionsgeräte sicher konfigurieren).
In der Grundausstattung kommen die Multifunktionsgeräte mit einer 500-Blatt-Papierkassette und einer Mehrzweckzufuhr mit einer Kapazität von 100 Blatt. Als Option bietet HP eine zusätzliche Papierkassette mit einer Kapazität von 500 Blatt an. Deren zwei lassen sich unter dem Gerät anbringen, so dass man die Gesamtkapazität auf 1500 beziehungsweise 1600 (inkl. Mehrzweckzufuhr) schrauben kann.
In Sachen Verbrauchsmaterial lässt HP dem Kunden die Wahl zwischen zwei Tonerkassetten, die jeweils eine Reichweite von 6000 oder 13500 Seiten bieten. Ab Juni 2012 sollen die neuen Geräte voraussichtlich verfügbar sein, der HP LaserJet Enterprise 500 MFP M525dn kostet 1749 Euro. Der M525f soll für 2019 Euro zu haben sein. Auch diese beiden Geräte sind gemäß des Blauen Engels zertifiziert.
Geräte mit der Bezeichnung "Enterprise" im Produktnamen stattet HP seit einiger Zeit mit der so genannten FutureSmart-Firmware aus. Diese erlaube es gerade bei Multifunktionsgeräten nachträglich neue Funktionen hinzuzufügen. Administratoren soll die FutureSmart-Firmware zudem das Leben erleichtern, da ein einziger Firmware-Code für alle LaserJet-Enterprise-Geräte gilt. (mje)