HP präsentiert Archivierungssystem für Patientendaten

19.04.2005 von Bernhard Haluschak
HP zeigt auf der IT-Messe & Dialog im Gesundheitswesen (ITeG) in Frankfurt seine neuen IT-Lösungen für die Gesundheitsbranche. So stellt das Unternehmen zum ersten Mal in Deutschland eine Medical Archiving Solution für die Archivierung von Patientendaten vor.

Mit der HP-Archivierungslösung MAS können zum Beispiel Krankenhäuser Patientendaten langfristig archivieren und schnell darauf zugreifen. Das gilt speziell auch für elektronisches Bildmaterial wie zum Beispiel Röntgenaufnahmen. HP MAS lässt sich durch die zu Grunde liegende Storage-Grid-Architektur bis in den PetaByte-Bereich skalieren.

Die Storage-Grid-Architektur verteilt einzelne Aufgaben wie das Speichern, die Indizierung und die Suche nach Daten auf unterschiedliche Knoten - die "Storage Smart Cells". Ihr Aufbau vereinfacht das Datenmanagement und bietet eine einheitliche Abbildung. Durch die Verteilung auf verschiedene Knoten des Storage Grids lässt sich HP MAS auch im Verbund nutzen - beispielsweise in einer Klinikgruppe oder in integrierten Versorgungseinrichtungen.

HPs IT-Infrastrukturen im Krankenhaus

Zusätzlich informiert HP auf der Messe über die HP Real Time Healthcare-Lösung (RTHC). Mit dieser Lösung können Krankenhausbetreiber einen applikationsunabhängigen, hochverfügbaren, effizienten und skalierbaren Electronic Health Record (EHR) aufbauen. Der Lösungsansatz schützt die bereits getätigten Investitionen in medizinische Applikationen, wie zum Beispiel KIS, RIS oder PACS und steigert gleichzeitig deren Nutzwert. Zur einfachen Implementierung lässt sich diese Lösung direkt an bestehende EAI-Systeme anbinden.

Vorgestellt werden auch HP-ProCurve-Netzwerkprodukte für sichere und effiziente LAN-, WAN- und WLAN-Infrastrukturen. Darüber hinaus zeigt HP Systeme, die mobiles Arbeiten in Krankenhäusern ermöglichen. Dazu gehört die Digital-Pen&Paper-Lösung. Damit ist der Anwender in der Lage, selbst kreierte Patientenformulare digital zu erfassen. Digital Pen&Paper basiert auf einem Stift, der zusätzlich zur normalen Tintenmine über Image-Prozessor, Speicher und Digitalkamera verfügt. Über das Punktraster auf dem selbst kreierten Formular erkennt dieses System handgeschriebene Notizen oder Zeichnungen und digitalisiert diese. Der große Vorteil zu herkömmlichen Lösungen liegt in der eindeutigen Zuordnungsmöglichkeit des jeweiligen Formulars und Stiftes.

Darüber hinaus können sich Besucher der ITeG über weitere Lösungen von HP informieren. Dazu zählen die Adaptive Network Architecture (ANA), HPs ILM-Strategie und der HP medPC. (hal)

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