HP entwickelt Linux-basierte Infrastruktur für Carrier

08.10.2004 von Rainer Doering
Der IT-Konzern Hewlett-Packard hat mit der Advanced Open Telecom Platform (AOTP) eine Reihe von Infrastrukturkomponenten angekündigt, mit denen Hersteller von Telekommunikationssystemen rascher und günstiger als bisher neue Produkte bauen können.

AOTP stützt sich auf Rack-mounted- und Blade-Server mit Intel-Prozessoren und auf eine um Carrier-spezifische Komponenten erweiterte Variante des Betriebssystems Linux. Ein erstes Produkt wird ein Blade-Server sein, der der Spezifikation "Advanced Telecom Computing Architecture" (ATCA oder Advanced TCA) entspricht. Laut HP lassen sich in einem Chassis Netzwerkmodule, die Blade-Server und Storage-Geräte unterbringen. Verfügbar wird das HP-System jedoch erst im nächsten Jahr sein.

Die Intel-Chips, Linux und die Hardware-Plattform ATCA konkurrieren mit proprietären Entwicklungen von Telecom-Ausrüstern wie Nortel Networks und Lucent. Nach Ansicht von Jag Bolaria, Analyst bei The Linley Group, dürften auch die etablierten Branchengrößen wie Lucent und Nortel auf ATCA umschwenken. (Frank Niemann/doe)

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